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Würzburg
Die Schlacht um Würzburgs Straßen und Gebäude ist eröffnet: Die neue Monopoly Würzburg-Edition ist auf dem Markt
Was haben Sanderstraße, Steinbachtal und der obere Burgweg gemeinsam? Richtig, alle haben es auf das Spielbrett des neuen Monopolys Würzburg geschafft.
'Mr. Monopoly' präsentiert die Würzburger Edition des Monopoly Spiels.
Foto: Benjamin Brückner | "Mr. Monopoly" präsentiert die Würzburger Edition des Monopoly Spiels.
Milia Geisler
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:38 Uhr

Es gibt Spiele, die selbst enge Vertraute gegeneinander aufbringen können. Brettspiele sind nichts für fragile zwischenmenschliche Beziehungen. Ein Klassiker, der die gegenseitige Zuneigung auf die Probe stellt, ist Monopoly. Egal in welcher Ausgabe oder Sprache, die altbekannte Kapitalismus-Simulation bringt selbst die Familienmitglieder dazu, sich gegenseitig in den Ruin zu stürzen.

Nachdem bereits diversen deutschen Städten eine Ausführung des bekannten Familienspiels Monopoly gewidmet wurde, erscheint nun am 3. Februar die neue Würzburg-Edition. Das Spiel ist ab sofort im  Handel erhältlich, zudem wird es eine Vertriebspartnerschaft mit der Main-Post geben.

Präsentiert wurde die neue Edition jetzt in Würzburg von Florian Freitag, dem geschäftsführenden Gesellschafter der "Polar1 GmbH", die das Spiel gemeinsam mit dem Düsseldorfer Spieleverlag "Winning Moves" entwickelt hat. Warum Würzburg ein eigenes Monopoly bekommen hat, begründet er damit, dass Studierende ihn angeschrieben und darum gebeten hätten. Würzburg sei schließlich eine Studierendenstadt.

Würzburgs Einwohnende haben per Online-Voting entschieden

Beteiligt ist auch die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV). Geschäftsführerin Dörte Schulte-Derne begründet das mit der tiefen Verwurzelung in Würzburg. Persönlich sei sie ein großer Fan von Monopoly und freue sich besonders auf die Ereigniskarten der neuen Edition. 

Auch die Julius-Maximilians-Universität möchte durch ihr Mitwirken an der Würzburger Monopoly-Version Aufmerksamkeit erzielen. Es sei durchaus eine Option, das Spiel unter den kommenden Erstsemestern zu verlosen, sagt Esther Knemeyer, Leiterin der Uni-Presseabteilung. 

Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurden Vorschläge für die genutzten Straßennamen gesammelt. Mehr als 5.000 Würzburgerinnen und Würzburger schlugen über 145 Straßen vor, über die online abgestimmt werden konnte. Das Ergebnis ist jetzt auf dem Spielfeld abgebildet. Anhand der Mergentheimer Straße oder der Domstraße lässt sich also ab sofort der Kapitalismus imitieren. Beim nächsten Spaziergang durch die Stadt können Sieg oder Niederlage des vergangenen Spieleabends dann noch einmal ganz alltäglich nachempfunden werden.

Statt Steuern einzutreiben wird geblitzt

Auch wenn die Regeln prinzipiell gleich bleiben, wurde das Spiel nicht nur hinsichtlich der Straßennamen angepasst. Auch die Bahnhöfe wurden gegen Würzburger Sehenswürdigkeiten ausgetauscht: Residenz, Neue Universität am Sanderring, Bürgerspital und Festung Marienberg. 

Anstelle der klassischen Ereignis- und Gemeinschaftskarten gibt es jetzt Zeitungsmeldungen und Radionachrichten, durch die auch die Main-Post und Radio Gong vertreten sind. Und auch die gefürchteten Steuerfelder wurden in den Ruhestand versetzt. Stattdessen wird durch Geschwindigkeitskontrolle Geld eingetrieben. Aber egal ob es um die Alte Mainbrücke oder den Marktplatz geht, eines sollte man immer beachten: Es ist nur ein Spiel!

 
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  • holle4es
    Einwohnende? Wirklich? Warum nicht gleich Würzburgende....
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  • andreas_gerner@gmx.de
    In einer wirklich auf Würzburg zugeschnittenen Version wäre ein Detail anders:

    Das Feld "Frei Parken" wäre nur ganz klein, und fast immer besetzt.
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Meiner Meinung nach sollte ergänzt werden, wo man zu Würzburg-Monopoly-Kaufenden werden kann und welchen Betrag man dazu auf den Tisch oder die Tischin legen muß.
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  • warth4
    Die Genderschreibweise der Main Post ist nur noch nervig
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Wenn man so manchen Berichten glauben darf, scheint Würzburg eher eine Feierndenstadt zu sein als eine Studierendenstadt ...
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