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OCHSENFURT
Die Nervensäge Angelo Sommerfeld gastiert im Casablanca
Angelo Sommerfeld (Martin Maria Eschenbach) spielt die Hauptrolle in „Perfect Silence“. Der Film mit vielen Würzburger Akteuren wird am 18. April im Ochsenfurter „Casablanca“ gezeigt.
Foto: superNeun | Angelo Sommerfeld (Martin Maria Eschenbach) spielt die Hauptrolle in „Perfect Silence“. Der Film mit vielen Würzburger Akteuren wird am 18. April im Ochsenfurter „Casablanca“ gezeigt.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:42 Uhr

Beim Internationalen Filmwochenende im Januar in Würzburg feierte „Perfect Silence“, der Film zur Kultserie „Positive Sinking“, seine Weltpremiere. Jetzt geht Produzent und Regisseur Thomas Heinemann, auch Macher des Erwin Pelzig-Films „Vorne ist verdammt weit weg“, mit „Perfect Silence – Die ganze Wahrheit über Angelo Sommerfeld“ in ausgesuchten Kinos auf Franken-Tournee.

Am Mittwoch, 18. April, wird der Film um 20 Uhr im „Casablanca“-Kino in Ochsenfurt gezeigt. Anwesend sind neben Heinemann, der zusammen mit Hauptdarsteller Martin Maria Eschenbach das Drehbuch entwickelte, Darsteller, die sich den Fragen der Zuschauer stellen. Schräger Humor, eine absurd anmutende Story und Eschenbach als nervige, aber nicht unsympathische Hauptfigur Angelo Sommerfeld, prägen den 100-minütigen Streifen.

Gnocchi ist der Kloß des kleinen Mannes

Maulheld Sommerfeld haut nicht nur ständig – und in breitestem unterfränkisch-denglisch – Sprüche wie „Erst die Arbeit, dann das Vermögen“, „wer schön sein will, muss einfach gut aussehen“, „Gnocchi ist der Kloß des kleinen Mannes“ oder „Das Leben hat kein Geländer. Halt dich nicht dran fest“, raus. Er scheitert zwischen Besuchen beim Arbeitsamt auch von einer Geschäftsidee zu nächsten – bis die „perfekte Stille“ (Filmtitel) endlich eine Erfolgsnummer wird.

Mit ihm Boot sind Angelos Dauerkumpel und WG-Mitbewohner Oshi (Markus Hammer) sowie sein mit Wachstumsproblemen kämpfender Sohn Johnny – gespielt von Jasper Barwasser, Neffe von Frank Markus Barwasser (Erwin Pelzig) – wie Eschenbach allesamt Würzburger.

Ohne Fördergelder produziert

Als „Tiefergelegte Hochkultur“ bezeichnet Regisseur Heinemann den Film, der von ihm und seinen Partnern Tobias Oertel und Özlem Günay nach seiner Aussage ohne Fördergelder und Senderbeteiligung produziert wurde.

Heinemann will Angelo Sommerfeld zur Kultfigur aufbauen. Dazu dient auch die Werbetour durch fränkische Kinos. Nach Ochsenfurt ist die Komödie auch vom 26. bis 28. April in Karlstadt (Burglichtspiele), am 30. April in Marktheidenfeld (Movie) und am 6. Mai in Erlenbach (Kino Passage) zu sehen.

 
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