Im achten Bürgerentscheid in Würzburg ging es am Sonntag um die Einführung von Gebühren für den bislang kostenlosen Parkplatz Talavera im Stadtteil Zellerau. Geplant waren ein Halbstundentarif von 30 Cent und eine Tages-Maximalgebühr von neun Euro. Das Parkticket sollte von allen Fahrzeug-Insassen als Fahrschein für den ÖPNV gelten und mit den Einnahmen eine kostenlose Straba in der Innenstadt finanziert werden.
Das Bürgerbegehren "Kostenloses Parken auf der Talavera" hatte rund 10.000 Unterschriften gegen die Bewirtschaftung eingereicht und den Bürgerentscheid initiiert. Die Initiatorinnen und Initiatoren befürchteten mit der Einführung von Parkgebühren unter anderem Nachteile für Pendlerinnen und Pendler, Würzburger Unternehmen sowie den Stadtteil Zellerau.
Entscheiden konnten sich die 102.342 Wahlberechtigten bis Sonntag 18 Uhr zwischen dem Bürgerentscheid 1 "Besser in den Bischofshut", der Talavera-Parkschein plus ÖPNV-Ticket vorsieht, und dem Bürgerentscheid 2 "Kostenfreies Parken auf der Talavera". - Der Abend der Entscheidung im Liveblog zum Nachlesen.
Gebt doch bitte mal das korrekte Ergebnis bekannt, in allen Artikeln 36 zu 76, das kann nicht stimmen!
Vermutlich 24 zu 76?
auf dem Stimmzettel konnte für beide Bürgerentscheide mit "ja" gestimmt werden, so kommen die Zahlen unabhängig voneinander zustande.
Beste Grüße
Silke Albrecht
Digitales Management
ist erst in 5 Monaten !!
Hier spielt wohl eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit der Gesamten Verkehrsplanung in Würzburg eine Rolle.
Als Ergebnis sollte die Stadt hier mal Innehalten und ein vernünftiges Konzept erstellen damit alle Verkehrsmittel flüssig durchkommen. Da läuft wohl wie ich in meinen inzwischen seltenen Besuchen in WÜ sehen kann einiges schief.
abschied und macht seinen bürgermeistersessel frei?
Dann fahren doch die ganzen Würzburger (hauptsächlich per Auto) zu Ikea.
WÜ will, dass Menschen kommen, kaufen und arbeiten - das zu lösen ist eine (allerding schwer lösbare) Aufgabe Würzburgs...
Was mich nervt, ist die ewige Konzeptlosigkeit dieser Verwaltung und des Stadtrates.
Nur zwei Episoden:
1. Als kleiner Junge (!!!) stand ich unverständig vor der Abholzung der Alleebäume in der Juliuspromenade und verstehe bis heute (50 Jahre später) nicht, warum da eine Rennbahn für 500 m gebaut werden soll. (Ist ja aiuch nix geworden.)
2. Als die Idee einer Fahrradbrücke am Ende der Löwenbrücke aufkam, habe in weniger als 5 s phrophezeit, das das in WÜ sowieso nichts wird oder ich es zumindest nicht erlebe ...
--> wieder mal recht gehabt.
Kann man denn nicht in WÜ auf weniger "weltstädtische" Verkehrsideen kommen, die sich dann auch realisieren lassen? Und alles für Autos sperren, ist eben auch nicht realistisch. Argumentieren mit schlechter Luft ist in Zeiten des (bald allgegenwärtigen= E-Autos ja auch lächerlich.
das Geld wäre sinnvoll angelegt und nicht für einen Umweltbürgermeister den niemand braucht.