zurück
Würzburg
"Demo gegen Diskriminierung Russlanddeutscher": 170 Autos im Konvoi mit Russlandflaggen durch Würzburg
Wesentlich mehr Fahrzeuge als angekündigt waren beim Konvoi beteiligt. War das rechtens? Und was sagt die Organisatorin vom Heuchelhof?
Auch ein Militärfahrzeug (mit Beflaggung der ehemaligen Sowjetunion und Kasachstan) fuhr beim Konvoi am Sonntag mit.
Foto: Olesia Dolzhenko | Auch ein Militärfahrzeug (mit Beflaggung der ehemaligen Sowjetunion und Kasachstan) fuhr beim Konvoi am Sonntag mit.
Lara Meißner
,  Sophia Scheder
 und  Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:21 Uhr

Während Russlands Präsident Wladimir Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine weiterhin fortführt, sorgte am Sonntagmittag ein Autokorso in Würzburg für Aufsehen. Rund 170 Fahrzeuge sind nach Angaben der Polizei hupend und mit Russlandflaggen durch die Stadt gefahren. Der Korso war laut Stadt Würzburg mit dem Titel "Demo gegen Diskriminierung gegen Russlanddeutsche" angemeldet worden.

Organsiert hatte die Autodemo Olesia Dolzhenko. Die 33-Jährige wohnt am Würzburger Heuchelhof und lebt seit acht Jahren in Würzburg. Dort gibt es eine Gruppe mit Russlanddeutschen, die aus Kasachstan, Kirkisistan, Russland oder der Ukraine kommen - und alle die gleiche Sprache sprechen, erzählt sie. Hier sei die Idee für den Autokorso entstanden. Er sollte ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Russlanddeutschen sein, sagt sie.

Viele Menschen seien "von auswärts" zum Korso gekommen

Denn seit Kriegsausbruch gebe es viele Betroffene, die diskriminiert würden. Sie berichtet von Kindern, die in der Schule als "Agressor" oder "Nazis" bezeichnet werden. "Die Kinder aber haben nichts zu tun mit dem Krieg in der Ukraine", fügt die Frau hinzu, die mit einem Russlanddeutschen verheiratet ist und vor acht Jahren nach Würzburg kam. Ihr sei auch bekannt, dass ein Arbeitgeber einer Frau gekündigt habe, weil sie Russin sei. "Das hat er ihr ins Gesicht gesagt." Mittlerweile habe er die Kündigung aber wieder zurückgezogen, weil ein Rechtsanwalt eingeschaltet worden sei, fügt sie hinzu.

Schnell habe sich in den sozialen Medien und im Internet verbreitet, dass in Würzburg ein Autokorso stattfinde. "Viele sind deshalb von auswärts gekommen", sagt Dolzhenko. "Eingeladen hatten wir sie nicht." In der Folge war der Konvoi wesentlich größer geworden als geplant: Es beteiligten sich 170 Autos - statt wie angemeldet 35.

Gestartet sind die Fahrzeuge im Stadtteil Heuchelhof, über die Y-Spange ging es es bis nach Lengfeld und wieder zurück. In der ganzen Stadt sorgte der Konvoi für Aufsehen.

Doch ist eine dermaßen große Überschreitung der angemeldeten Teilnehmerzahl überhaupt rechtens? "Das Grundgesetz hängt die Versammlungsfreiheit hoch. Dass die Größenordnung gesprengt wurde, reicht nicht, um den Korso zu verbieten", teilt Martin Meilhammer, Pressesprecher der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, auf Anfrage der Redaktion mit. Da es zu keinen größeren Vorkommnissen kam und von Seiten der Polizei keinerlei Sicherheitsbedenken gab, durfte der Korso starten. Auch Stadtsprecher Georg Wagenbrenner berichtet, dass es sich bei den 35 Fahrzeugen um keine verbindliche Zahl gehandelt habe.

Keine einzige ukrainische Flagge war zu sehen

War der Konvoi, bei dem viele russische Fahnen, manchmal auch die der ehemaligen Sowjetunion oder eine russische Marineflagge und etliche Nationalfahnen Kasachstans zu sehen waren, wirklich eine Demonstration gegen die Diskriminierung Russlanddeutscher? Oder doch ein pro-russischer Autokorso? Denn keine einzige ukrainische Flagge war zu sehen.

"Uns alle verbindet die gemeinsame Sprache. Viele sind in der ehemaligen Sowjetunion aufgewachsen", sagt Dolzhenko. Ist sie auch gegen den Krieg in der Ukraine? "Ich bin dagegen, dass Menschen getötet werden, egal wo", sagt sie und fügt hinzu: "Ja, ich bin auch gegen den Krieg." Aber sie möchte "neutral" bleiben und sich auf keine Seite schlagen. "Ich kann nicht sagen, die einen sind Schuld daran oder die anderen. Ich bin keine Richterin." Dabei steht fest, dass der Einmarsch des russischen Militärs in der Ukraine völkerrechtswidrig ist, weil Putins Truppen die Souveränität und die Integrität der Ukraine durch den Angriffskrieg verletzt haben.

Stadträtin Christiane Kerner hatte von Konvoi abgeraten

"Mir hat das Vorhaben von vornherein Bauchschmerzen bereitet", sagt Christiane Kerner, Stadträtin und Vorsitzende des Bürgervereins Heuchelhof. Sie ist gut vernetzt im Stadtteil, hatte im Vorfeld vom geplanten Korso erfahren. "Ich habe den Organisatoren davon abgeraten", sagt sie. Auch wenn sie verstehe, dass es für viele Russlanddeutsche derzeit belastend ist, als "die bösen Russen" zu gelten - "ein Korso mit vielen Flaggen und lautem Hupen erweckt derzeit einfach einen bedrohlichen Eindruck."

"Ich versuche zu vermitteln, wo es nur geht. Jeden Tag frage ich mich derzeit: Wie soll es weiter gehen in meinem Stadtteil?"
Stadträtin Christiane Kerner über die Stimmung am Heuchelhof

Die Stimmung am Heuchelhof vor dem Hintergrund des Angriffskriegs beschreibt sie als angespannt. "Ich versuche zu vermitteln, wo es nur geht. Jeden Tag frage ich mich derzeit: Wie soll es weiter gehen in meinem Stadtteil?" Sie spricht von Mischehen, in denen es auf einmal politisch wird, russischen Kindern, die in der Schule gemobbt werden - aber auch von einer russischen Kultur, in der wenig bis gar nicht über Politik gesprochen, sondern das Geschehene verdrängt wird.

Dennoch möchte Kerner vor allem eines aus ihrem Stadtteil hervorheben: "Ich bin stolz, zu sehen, wie schnell und deutlich wir am Heuchelhof auch positive Signale senden können." Sie spielt auf das spontan einberufene Friedensgebet an der Gethsemanekirche an, nachdem die Kirche an mehreren Stellen mit dem Z, dem Zeichen der russischen Streitkräfte, beschmiert wurde.

Zum Friedensgebet war auch Olesia Dolzhenko nach dem Autokonvoi gekommen. "Wir haben nichts zu tun mit diesem Vandalismus", sagt sie. Und möchte jetzt zusammen mit anderen aus der Gruppe der Russlandsprachigen diese Kriegssymbole wieder "wegputzen".

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Lara Meißner
Sophia Scheder
Thomas Fritz
Auto
Polizei
Stadt Würzburg
Ukraine-Russland-Krieg
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • H. H.
    Deutschland ist ein freies, demokratisches Land. Jeder kann seinen Wohnort frei wählen. Wer sich hier nicht wohl fühlt, kann in sein „Lieblingsland“ umziehen, sicherlich auch nach Russland. Dann gibt es in Großstädten vielleicht auch keine russische Mafia mehr, von der ich in den Medien höre. Nach so einer Demonstration habe ich Angst um die Menschen, die in Würzburg Zuflucht vor den russischen Raketen in ihrem Heimatland suchen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. L.
    Ich stelle mir einfach mal vor wie es gewesen wäre, wenn in den 30er/40er Jahren in die USA geflüchtete Juden mit Aufmärschen von Deutschen konfrontiert worden wären, die mit wehenden Hakenkreuz-Fahnen die gegen die Unterdrückung und Vorverurteilung der deutschstämmigen Bürger demonstriert hätten.

    Ich denke diese Vorstellung hilft ganz gut das Ansinnen und die Argumentation dieser Russen zu verstehen …
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. W.
    An Frau Olesia Dolzhenko, an Herrn Bundeskanzler a.D. Schröder und Putin-Versteher,
    auch Russlanddeutsche dürfen nicht diskriminiert werde. Es reicht aber nicht aus, nur gegen das „Töten von Menschen“ und gegen „einen Krieg“ zu sein und neutral bleiben zu wollen. Herr Putin hat schon mehrmals völkerrechtswidrig einen Krieg begonnen, Menschen in England und Deutschland auf offener Straße ermorden lassen. Da darf man nicht unparteiisch, neutral oder „Freund“ bleiben. Das mindeste ist, dass man Farbe bekennt und Unrecht beim Namen benennt, wenn man das Westliche Werte- und Wohlstandssystem genießt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. B.
    Russlanddeutsche sind doch Deutsche, die in Russland gelebt haben und von dort nach Deutschland gekommen sind. Wahrscheinlich weil es ihnen in Russland nicht so gut ging.
    Liege ich da falsch?
    Zu dem Angriffskrieg in der Ukraine kann ich Partei für die Ukraine ergreifen, für Russland sein oder mich neutral verhalten.
    Bin ich für die Ukraine, schwenke ich eine blau-gelbe Flagge, bin ich neutral schwenke ich keine oder eine Friedensfahne, bin ich für Russland wedle ich mit dem russischen Banner.
    Alles andere ist unlogisch und dumm.
    Demnach hatten wir es mit einer prorussischen Demonstration zu tun. Jede andere Interpretation ist bestenfalls naiv, aber eher scheinheilig, perfide und verlogen.
    Russland freut sich sicher über solche Patrioten.
    Ich gehe fest davon aus, dass der Verfassungsschutz ein wachsames Auge auf Russlands Hobbyagenten hat.
    Den Moskauer Ring sollte die Stadt fix in Kiewer Ring umbenennen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. L.
    Ich bin komplett bei Ihrer Auslegung. Das Verständnis, dass man mit Russland-Fahnen die Ukraine unterstützt, folgt aber dem typisch, naiven deutschen Wunschdenken das alle nur gutes wollen. So haben wir uns erst in die aktuelle Situation manövriert.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. M.
    Ein absoluter Bärendienst an den russischen Mitbürgern, die ebenso wie der Rest der Welt gegen diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg sind.
    Russlandfahnen in diesen Zeiten wehen zu lassen ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen die gerade unter diesem Krieg leiden müssen. Dieser Korso war unerträglich und erweckt bei der übrigen Bevölkerung genau das Gegenteil der vorgeblichen Ziele dieser Veranstaltung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • I. E.
    Wenn nötig korrigieren - aber als "Russlanddeutsche" verstehe ich Angehörige der deutschen Minderheit, die nach der Wende die damalige Sowjetunion verlassen haben um in Deutschland als Deutsche leben zu können. Sehe ich das richtig?
    Dann stellen sich für mich gleich mehrere Fragen:
    1) Warum sprechen nicht weniger dieser "Deutschen" heute immer noch kaum ein Wort deutsch?
    2) Wer sich als Russlanddeutscher hier diskriminiert fühlt, sollte sich mal fragen, wie es mit seiner eigenen, persönlichen Integrationsfähigkeit und vor allem Integrationswilligkeit steht?
    3) Wer es noch kann (es dürften nicht mehr viele sein) soll sich mal mit seiner Eltern- oder besser noch Großelterngeneration unterhalten. Russlanddeutsche lebten bis zum Einmarsch Hitlers in die SU in der sogenannten Wolgarepublik, friedlich und mit ihrer Kultur und Sprache. Ab Kriegsbeginn wurde die Sprache verboten, viele nach Sibirien etc. deportiert, in Lager gesteckt, Zwangsarbeit - usw. DAS war Diskriminierung - von RUSSEN!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • P. K.
    Die Russlanddeutschen waren halt auch über 200 Jahre in Russland integriert. Daran hat sich durch die Deportation nach Sibirien und Kasachstan nichts geändert. Irgend einen Bezug zu Freiheit und Demokratie hatten sie nicht und die Integration bei uns war deshalb nicht einfach. Alles war ganz anders, sogar die Sprache bei denen die ihr Deutsch noch sprachen.
    Das führte dann halt teilweise zur freiwilligen Ghettobildung wie am Heuchelhof (den kenne ich persönlich). In Dörfern und Kleinstädten schaut es besser aus mit der Integration.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • I. E.
    Was bitte ist das für ein Zeichen von Integration - wenn man deportiert wird (weil der Machthaber Angst hat, man würde sich mit den Feinden verbünden?)
    Außerdem ist das nicht die Frage - sondern es geht darum, dass hier von Diskriminierung der Russland-Deutschen die Rede ist, gegen die hier angeblich protestiert werden soll! - und dann jubeln diese Menschen einem Staat zu, der sie bzw. ihre Vorfahren über Jahrzehnte massiv diskriminiert und verfolg hat!
    Da fehlt jedes Bewusstsein für Geschichte und historische Zusammenhänge!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. W.
    Wer sich als junger Mensch, offensichtlich hier geboren, eine E-Mailadresse von einem russischen Anbieter zulegt (.ru) muss sich fragen lassen, warum er das tut.
    Wenn man einem Kriegsverbrecher huldigt, einem Despoten, der geltendes Recht mit Füßen tritt (Versammlungsfreiheit ist in der russischen Verfassung garantiert), der sein Staatsvolk und den Rest der Welt belügt, der Verträge bricht (der Ukraine wurde vertraglich die Integrität ihres Staatsgebiets garantiert (gegen Rückgabe der Atomwaffen)), der schon alleine durch einen Angriffskrieg auf einen souveränen Staat ein Kriegsverbrechen begeht, der gezielt Zivilisten und besonders geschützte Einrichtungen wie Krankenhäuser bombardieren lässt, ist gemäß Haager Landkriegsordnung ein Kriegsverbrecher und muss zwingen angeklagt werden.

    Wie kann man all das richtig finden und einem solchen Menschen huldigen!

    Niemand hat Euch gerufen! Packt Eure Koffer und geht, macht Eure Wohnungen frei - für das vertriebene ukrainisches Brudervolk!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. M.
    Es gibt Grenzen, da ist nach meiner Meinung das Recht auf Demonstrationsfreiheit überschritten. Das war eine Putin Werbung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. K.
    Bravo, die Russland'deutschen' haben genau das Gegenteil erreicht, durch die Bank zeigen es die Kommentare deutlich: was da veranstaltet wurde, ist moralisch unterste Schublade. Für diese Putin-Fans hat wirklich keiner mehr Sympathien.

    Eines hat die Heuchelhof-Gang und ihre angereisten Fans doch tatsächlich erreicht: Kommentatoren, die sich sonst spinnefeind sind, sind einmal, ein einziges Mal, einer Meinung!

    Wer mir an dieser Stelle wirklich leid tut sind sie anständigen Russen, die es nämlich auch noch gibt. Die werden oft mit diesen hirnlosen Kriegshetzern in einen Topf geworfen - und das ist wirklich schade und unfair.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • h. k.
    Ein solches Verhalten werden wir bald wieder erleben, wenn die Wahl in der Türkei ist. Da gibt es Parallelen und wir lassen das alles in unserem Land zu. Wir tragen die Toleranz wie eine Monstranz vor uns her und vergessen ganz, Toleranz wird immer von Minderheiten gefordert, bis sie die Mehrheit haben.
    Es ist so einfach, aus einem Land mit einem Despoten zu fliehen und dann aus der Ferne für ihn zu demonstrieren. Da darf man sich aber nicht wundern, wenn ein solches Verhalten nicht jedem passt und Reaktionen folgen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U. S.
    Interessanter Gedankengang von Ihnen. Dass Minderheiten Toleranz fordern, ist aber meiner Meinung nicht das Problem. Und auch nicht die Idee, dass Minderheiten solange Toleranz fordern, bis sie die Mehrheit haben. Sondern vielmehr die notwendige Entscheidung einer wehrhaften Demokratie, Toleranz da zu beenden, wo radikale und demokratiefeindliche Intoleranz beginnt. Vielleicht müssen wir in unseren westlichen Gesellschaften Toleranz neu denken, um uns nicht selbst abzuschaffen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. L.
    Das haben m.W. Schweden und die Niederlande bereits gemacht. Dort fährt man nun eine harte Integrationslinie, mit klaren Forderungen und ist wohl deutlich erfolgreicher als zuvor. Ich denke es ist sinnvoll sehr deutlich eine Erwartungshaltung zu verdeutlichen. Nur so können bestehende Erwartungen auch erkannt und erfüllt werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Mit einer solchen Demo hat man genau das Gegenteil dessen erreicht, was man erreichen wollte.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • h. k.
    Da können wir ja nur hoffen, dass Putin nicht kommt und seine Landsleute „befreien“ will.
    Das ist keine Demo gegen den Krieg, das war eine Sympathiekundgebung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • C. B.
    Interessant dass man solch eine politisch motivierte Demo nicht verboten hat. Hier wird mit zweierlei Augenmaß gemessen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. S.
    Naja, das war ja wohl ein Eigentor!
    Ein russisches Militärfahrzeug mit der Flagge der nicht mehr existierenden UdSSR, die ja immer für Unterdrückung und Gewalt gegen die eigene Bevölkerung stand, und zusätzlich mit der russischen Flagge? Geht's noch?
    Hätten die signalisiert, dass sie alle aus dem Bereich der ehemaligen UdSSR stammen, und der Ukraine beistehen wollen, wäre das ein anderes Signal gewesen. Denn auch ich habe die vielen Übergriffe auf Menschen aus dieser Region bisher massiv verurteilt. Hier sprechen viele Menschen russisch, auch wenn sie nie Russen waren.
    Doch das war offensichtlich eine deutliche Demonstration für Putin, ähnlich wie wir sie schon bei Demos für Erdogan in Deutschland sehen mussten.
    Wie es aussieht, findet diese ideologische Debatte, gegen meine bisherige Vermutung, doch auch bei uns statt. Dann frage ich mich jedoch, warum diese Menschen denn zu uns gekommen sind, wenn sie für die Diktatoren ihrer Heimatländer bei uns auf die Straße gehen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. Z.
    ....und sie fuhren an der Kreuzung: Ebertsklinge/Mittlerer Ring einfach bei Rot weiter. Konnte an der Fußgängerampel gerade noch zurückspringen, sonst hätte es mich erwischt. traurig
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten