Seit nunmehr einem Jahr geht die Umweltbewegung Fridays For Future (FFF) auch in Würzburg regelmäßig auf die Straße. Mit ihren Demonstrationen wollen die überwiegend jungen Menschen die Gesellschaft auf den Klimawandel und seine verheerenden Folgen aufmerksam machen. Ob ihr Einfluss ausreicht, um ein Umdenken in der Gesellschaft zu erreichen? Das sagen Passanten in Würzburg dazu.
Anja Günther aus Würzburg: Es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass sich die breite Bevölkerung den Klima-Gedanken mehr vor Augen führt. Den gesetzlichen Prozess von Seiten der Politik empfinde ich aber noch als sehr schleppend.
Heiko Benndorf aus Würzburg: Ich denke schon, dass die Demonstrationen etwas verändert haben. Das Bewusstsein für die Umwelt und die Natur ist schon gestiegen. Nur stört mich persönlich die moralische Absolutheit, mit der diese Dinge vorgetragen werden.
Anna-Lena May aus Würzburg: Das Bewusstsein in der Bevölkerung ist in allen Generationen gestiegen. Ich merke auch bei der älteren Generation, dass sie dahingehend ein stärkeres Bewusstsein entwickelt hat. Man merkt, dass sich immer mehr Menschen überlegen, klimaschonend oder gar klimaneutral zu reisen.
Walter Franz aus Gerbrunn: Ich denke, dass sich ein gewisser Gesinnungswandel in der Bürgerschaft vollzieht und dass die Menschen bei vielen Dingen im täglichen Gebrauch nachhaltig umdenken. Da ist einfach ein Prozess angestoßen worden.
Schon gar nicht sein eigenes Verhalten überdenken oder gar ändern.
Und das bei Schülern, die bereits sehr viel verstanden haben. FFF weißt einzig allein auf Wissenschaftliche Fakten hin.
Schauen wir uns doch mal die Studie von Exxon aus dem Jahr 1982 an die Jahrelang geheim gehalten wurde.
Da wurde sehr genau der CO2 Gehalt und der Temperaturanstieg für das Jahr 2019 vorhergesagt und gleichzeitigt noch jahrelang der Klimawandel selbst in Zweifel gezogen.
Und eiin Ölkonzern steht nun wohl nicht gerade im Verdacht, die Studie pro Klimawandel auszulegen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html
Da können die Leugner, Kritiker, oder wie sie auch immer genannt werden wollen noch so lange fakenes und #whataboutism verbreiten.
Die Fakten sprechen eine sehr eindeutige Sprache.
Es ist Zeit zum Handeln!
Shame!
Welch ein Satz. Ich bin inzwischen Rentner. Der Spruch war schon in meiner Jugendzeit voll daneben. Sie glauben die Jugendlichen so gut zu kennen, dass sie so geringschätzig über sie urteilen können. Statt anderen Bildung anzuraten, täte es Ihnen selbst gut, sich umfassender zu bilden. Neben den positiven Errungenschaften für die Umwelt ist die ältere Generation natürlich auch für die jetzige Situation verantwortlich. Wenn man kein Klimawandelleugner ist, weiß man auch, dass die Forderungen der Klimabewegung gerechtfertigt sind, um das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel zu erreichen. Bürgerrechts- u. Umweltbewegungen sind immer wieder mit als radikal empfundenen Forderungen angetreten u. haben erfolgreich zu Veränderungen beigetragen. Klimaschutz ja, aber es darf den Wähler nicht weh tun. Leider wird das nicht gehen. Im Falle der CO2-Bepreisung ist das Verursacherprinzip nur gerecht.
Um das zu verstehen hilft Bildung. Bildung heißt nicht, dass nachzuplappern, was irgendwelche Pseudowissenschaftler einem erzählen, damit man das eigene Gewissen beruhigt.
Dieses Faktenverdrehen hat mittlerweile religiös-fanatische Ausmaße angenommen.
Nur mal so zur Logik:
Die Menschheit pustet seit 2 Jahrhunderten ein nachgewiesenes Gas, welches für den Treibhauseffekt mit verantwortlich ist, in sehr großen Mengen in die Atmosphäre welches davor langfristig eingelagert war.
Wie soll dass ohne Effekt sein?
Am besten wir bezeifeln auch noch, dass die Erde eine Kugel ist. Warum ist sonst der Bodensee flach und hat Wasser? Das müsste ja schon längst herausgelaufen sein.
Wissen is doch heit nimmer gfragt, nur noch sog. Kompetenz
mit einem vollgestopften Geldbeutel auf einem zerstörten, ausgebeuteten und durch menschliche Gier, Arroganz und Dummheit nicht mehr existenzfähigen schwarz-braun-dunkelblauen Planeten zu hausen ???
Da Ist mir eine grüne Erde lieber !!!
Bis zum nächsten Glazial haben wir wohl noch ein paar Zehntausend Jahre Zeit. Die Naturkatastrophen der jetzigen Klimakrise stehen uns vor der Tür. Die anthropogene Klimaveränderung kommt nicht langsam, sondern mit einem Schlag, das ist das verhängnisvolle.
Es hilft, alles nix, wir müssen die Gesellschaft ändern, weg von der Wachstums und Konsumgesellschaft. Wir müssen lernen, was Wohlstand wirklich ist und was verzichtbarer Reichtum.
Machen Sie sich bitte mal schlau darüber wie lange die Beeinflussung des Klimas durch den Menschen (durch "Verbrennung fossiler Energieträger") schon Thema ist. Tip: 1. Weltklimakonferenz 1979(!) (Leider finde ich keinen Hinweis in der Wikipedia dazu).
Die Tagesschau hatte jedenfalls dazu damals einen knapp vier Minuten langen Beitrag in den 20:00 Uhr Nachrichten. (Den habe ich mir auf mein Smartphone gebunkert um Leuten wie Ihnen das in Erinnerung rufen zu können).
Und die dürfte viele damals angeschaut haben. Halt auch wieder vergessen ..., oder?
So. Nun sind Sie wieder dran ...
Ach - und nochwas: Das schreibt Ihnen ein 57-Jähriger der ein Diplom in einem naturwissenschaftlichen Fach inne hat.