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Würzburg
Das denken Würzburger über den Einfluss der Klimaschützer
Vor allem junge Menschen gehen seit einem Jahr regelmäßig für den Klimaschutz auf die Straße. Diese Redaktion hat nachgefragt, was die Würzburger davon halten.
Seit einem Jahr demonstriert die Fridays For Future-Bewegung in Würzburg.
Foto: Marius Flegler | Seit einem Jahr demonstriert die Fridays For Future-Bewegung in Würzburg.
Marius Flegler
 |  aktualisiert: 11.10.2022 02:38 Uhr

Seit nunmehr einem Jahr geht die Umweltbewegung Fridays For Future (FFF) auch in Würzburg regelmäßig auf die Straße. Mit ihren Demonstrationen wollen die überwiegend jungen Menschen die Gesellschaft auf den Klimawandel und seine verheerenden Folgen aufmerksam machen. Ob ihr Einfluss ausreicht, um ein Umdenken in der Gesellschaft zu erreichen? Das sagen Passanten in Würzburg dazu.

Anja Günther aus Würzburg.
Foto: Marius Flegler | Anja Günther aus Würzburg.

Anja Günther aus Würzburg: Es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass sich die breite Bevölkerung den Klima-Gedanken mehr vor Augen führt. Den gesetzlichen Prozess von Seiten der Politik empfinde ich aber noch als sehr schleppend. 

Heiko Benndorf aus Würzburg.
Foto: Marius Flegler | Heiko Benndorf aus Würzburg.

Heiko Benndorf aus Würzburg: Ich denke schon, dass die Demonstrationen etwas verändert haben. Das Bewusstsein für die Umwelt und die Natur ist schon gestiegen. Nur stört mich persönlich die moralische Absolutheit, mit der diese Dinge vorgetragen werden. 

Anna-Lena May aus Würzburg
Foto: Marius Flegler | Anna-Lena May aus Würzburg

Anna-Lena May aus Würzburg: Das Bewusstsein in der Bevölkerung ist in allen Generationen gestiegen. Ich merke auch bei der älteren Generation, dass sie dahingehend ein stärkeres Bewusstsein entwickelt hat. Man merkt, dass sich immer mehr Menschen überlegen, klimaschonend oder gar klimaneutral zu reisen. 

Walter Franz aus Gerbrunn.
Foto: Marius Flegler | Walter Franz aus Gerbrunn.

Walter Franz aus Gerbrunn: Ich denke, dass sich ein gewisser Gesinnungswandel in der Bürgerschaft vollzieht und dass die Menschen bei vielen Dingen im täglichen Gebrauch nachhaltig umdenken. Da ist einfach ein Prozess angestoßen worden. 

 
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  • TLW-tu_W
    Da sind wieder viele Ausflüchte versammelt um ja selbst NICHTS machen zu müssen.
    Schon gar nicht sein eigenes Verhalten überdenken oder gar ändern.

    Und das bei Schülern, die bereits sehr viel verstanden haben. FFF weißt einzig allein auf Wissenschaftliche Fakten hin.

    Schauen wir uns doch mal die Studie von Exxon aus dem Jahr 1982 an die Jahrelang geheim gehalten wurde.
    Da wurde sehr genau der CO2 Gehalt und der Temperaturanstieg für das Jahr 2019 vorhergesagt und gleichzeitigt noch jahrelang der Klimawandel selbst in Zweifel gezogen.

    Und eiin Ölkonzern steht nun wohl nicht gerade im Verdacht, die Studie pro Klimawandel auszulegen.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html

    Da können die Leugner, Kritiker, oder wie sie auch immer genannt werden wollen noch so lange fakenes und #whataboutism verbreiten.
    Die Fakten sprechen eine sehr eindeutige Sprache.

    Es ist Zeit zum Handeln!
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  • rebnik
    Auch der Shell-Konzern ließ in den Achtzigern hauseigene Wissenschaftler über den Treibhauseffekt forschen und sie kamen zum Ergebnis dass dieser feststellbar sei und in heutiger Zeit die ersten spürbaren Folgen mit sich bringen würde. Shell entwickelte daraufhin eine Strategie von Gegenargumenten und Beschwichtigungen um ungestört weiteroperieren zu können.

    Shame!
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  • tommy33
    Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, es wird bereits gehandelt!
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  • MarcSchmidt
    Fridays for future - Forderungen stellen, aber nichts tun. Wie wäre es mit Wälder aufforsten statt demonstrieren? Wie wäre es mit realistischem Denken? Auch die ältere Generation hat schon etwas für die Umwelt getan (z.B. Katalysatoren, Photovoltaik). Heute so zu tun, als seien die Großeltern Umweltsäue ist eine Frechheit. Schon mal überlegt, wer Euch den Wohlstand erarbeitet hat, den auch ihr so gerne annehmt? Schon mal nachgedacht, wovon die Millionen Menschen leben sollen, wenn ihre Arbeitsplätze wegfallen oder wenn man sich nicht mehr leisten kann zur Arbeit zu fahren, weil der Liter Sprit 5 Euro kostet und es keine Pendlerpauschale mehr gibt? Leistet erst einmal was in Eurem Leben, dann könnt Ihr auch Forderungen stellen. Bis dahin stünden Euch etwas Bescheidenheit, Demut und Realitätssinn und Nachdenken gut zu Gesicht. Nutzt Eure Zeit lieber für Eure Bildung, dann könnt Ihr auch wirklich was verändern!
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  • a.genser@freenet.de
    @MarcSchmidt „Leistet erst einmal was in Eurem Leben, dann könnt Ihr auch Forderungen stellen.“
    Welch ein Satz. Ich bin inzwischen Rentner. Der Spruch war schon in meiner Jugendzeit voll daneben. Sie glauben die Jugendlichen so gut zu kennen, dass sie so geringschätzig über sie urteilen können. Statt anderen Bildung anzuraten, täte es Ihnen selbst gut, sich umfassender zu bilden. Neben den positiven Errungenschaften für die Umwelt ist die ältere Generation natürlich auch für die jetzige Situation verantwortlich. Wenn man kein Klimawandelleugner ist, weiß man auch, dass die Forderungen der Klimabewegung gerechtfertigt sind, um das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel zu erreichen. Bürgerrechts- u. Umweltbewegungen sind immer wieder mit als radikal empfundenen Forderungen angetreten u. haben erfolgreich zu Veränderungen beigetragen. Klimaschutz ja, aber es darf den Wähler nicht weh tun. Leider wird das nicht gehen. Im Falle der CO2-Bepreisung ist das Verursacherprinzip nur gerecht.
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  • MarcSchmidt
    "Der Spruch war schon in meiner Jugendzeit voll daneben. Sie glauben die Jugendlichen so gut zu kennen, dass sie so geringschätzig über sie urteilen können. Statt anderen Bildung anzuraten, täte es Ihnen selbst gut, sich umfassender zu bilden." Auch wenn es Ihnen nicht gefällt: Bildung heißt nicht, das nachzuplappern, was die meisten anderen sagen. In Ihren Ausführungen wird wieder einmal deutlich, dass die ganze Klimahysterie mittlerweile religiös-fanatische Ausmaße angenommen hat: Jeder, der irgendwelche Zweifel an der heiligen Greta und ihrem Gefolge hat, ist ein Idiot, ein Schädling und wird niedergemacht. Nur mal zur Logik: Die Erde gibt es seit 4,6 Milliarden Jahren, glauben Sie wirklich, den Klimawandel gibt es erst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im 19. Jahrhundert? Wie sollen 4 Promille CO2 in der Atmosphäre die alles verändernde Größe sein? Am besten, es wird auch noch das Atmen besteuert: denn was atmen wir alle aus? Genau, CO2! Aber rufen Sie ruhig weiter "mea culpa".
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  • TLW-tu_W
    "Wie sollen 4 Promille CO2 in der Atmosphäre die alles verändernde Größe sein?"

    Um das zu verstehen hilft Bildung. Bildung heißt nicht, dass nachzuplappern, was irgendwelche Pseudowissenschaftler einem erzählen, damit man das eigene Gewissen beruhigt.
    Dieses Faktenverdrehen hat mittlerweile religiös-fanatische Ausmaße angenommen.

    Nur mal so zur Logik:
    Die Menschheit pustet seit 2 Jahrhunderten ein nachgewiesenes Gas, welches für den Treibhauseffekt mit verantwortlich ist, in sehr großen Mengen in die Atmosphäre welches davor langfristig eingelagert war.
    Wie soll dass ohne Effekt sein?
    Am besten wir bezeifeln auch noch, dass die Erde eine Kugel ist. Warum ist sonst der Bodensee flach und hat Wasser? Das müsste ja schon längst herausgelaufen sein.
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  • rolandroesch@web.de
    Diese jungen Schulschwänzer (auch Studenten) fordern nur, was sie aber selber praktische nicht machen , man sieht es schon z.b bei den gelben Säcken die nicht nur an falschen Tagen rausgeschmissen werden und Ratten anlocken sondern auch ohne Sortierung sind. Das sind auch nicht die Leute die einen Stoffbeutel zum einkaufen mitnehmen oder morgens den Kaffee aus einen wiederverwendetbaren Becher trinkt. Zum Glück bin ich alt genu das ich nicht mitbekomme wie Diese jungen Menschen sich selber ihr Grab schaufeln.
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  • al-holler@t-online.de
    Des mit dem Grab schaufeln würde ih mal nicht so sehen, des ham unsere (Groß)Eltern zu uns auch schon gesagt; aber prinzipiell haben sie natürlich recht: Sie legen jetzt den Grundstein für ihre Zukunft - und die wird bitter genug werden;
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  • Michael Fischer
    Alles was zur Zeit auf Erden statt findet, wie Kriege, Naturkatastrophen, Seuchen und vieles mehr sind Zeichen vom Herrgott das vieles falsch läuft. Leider wollen das Viele nicht wahrhaben. Auf die Politiker mit ihren oft unsinnigen Aktionen ist keine Hilfe zu erwarten. Die denken nur an sich.
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  • Albatros
    @frei1000, was mich bei Ihren Ausführungen nachdenklich macht ist die Tatsache, dass genau jene die sie als Heilsbringer preisen jene sind, die für die meisten Kriege auf dieser Erde verantwortlich waren.
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  • al-holler@t-online.de
    Ach ja, @ hentinger: Sie verlangen aber a a weng viel Geschichtskenntnis von de Leut.....
    Wissen is doch heit nimmer gfragt, nur noch sog. Kompetenz
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  • Albatros
    @Hentinger, Wenn Sie sich mit der Geschichte ein wenig näher beschäftigen, dann werden Sie eine Zahl an Tötungen im Namen Jesu vorfinden, die alle Opfer in der jüngeren Geschichte in den Schatten stellt.
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  • martin-dobat@t-online.de
    @Albatros, ich sprech nicht von den großen Kirchen, habe damit auch schon lange nichts mehr zu tun. Das Wort Gottes ist maßgeblich auch für das Heute, die meisten Kirchen sind verhaftet in Religion und Tradition und leugnen die Kraft Gottes. L.G.
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  • Franken48
    Rennt nur den Grünen nach. Wenn euer Geldbeutel leer ist, dann ist es zu spät. Ihr seit noch sehr jung, daher kann man euch verzeihen.
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  • gowell70@yahoo.de
    Nach Ihrer Logik, Franken 48, scheint es also erstrebenswerter zu sein ,
    mit einem vollgestopften Geldbeutel auf einem zerstörten, ausgebeuteten und durch menschliche Gier, Arroganz und Dummheit nicht mehr existenzfähigen schwarz-braun-dunkelblauen Planeten zu hausen ???

    Da Ist mir eine grüne Erde lieber !!!
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  • rebnik
    Es ist ziemlich bedrückend, mit welcher Heißblütigkeit manche daran arbeiten, Klimabewusstsein und ernstzunehmende Klimapolitik im Keim zu ersticken.

    Bis zum nächsten Glazial haben wir wohl noch ein paar Zehntausend Jahre Zeit. Die Naturkatastrophen der jetzigen Klimakrise stehen uns vor der Tür. Die anthropogene Klimaveränderung kommt nicht langsam, sondern mit einem Schlag, das ist das verhängnisvolle.

    Es hilft, alles nix, wir müssen die Gesellschaft ändern, weg von der Wachstums und Konsumgesellschaft. Wir müssen lernen, was Wohlstand wirklich ist und was verzichtbarer Reichtum.
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  • letsgo101
    Was ist denn, außer Prodesten, bisher für die Umwelt passiert ? Ja , es wurde eine neue Steuer eingeführt, doch für die Umwelt ist das auch nicht hilfreich. Es wird die breite Bevölkerung aufgefordert etwas für die Umwelt zu tun, doch die größten Umweltsünder können unbehelligt weiter "verschmutzen". Für mich ist bisher nur reine Theorie für Umweltschutz zu erkennen, doch wann folgen die Taten die wirklich Verbesserung bringen.
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  • Mainheini
    Fordern, vorwerfen, ältere Generationen diffamieren ("Meine Oma ist eine Umweltsau"), Schule schwänzen, was sollen solche Texte (sishe Titelbild?), wer zahlt die Milliarden für Kohleausstieg, wer zahlt die Milliarden für Stromeinkauf aus Frankreich? Es gäbe noch viele solcher Fragezeichen. Aber lassen wir die Kinder ruhig noch ein bißchen weiterspielen. Auch die GRÜNEN haben mal so angefangen, heute sind sie im Establisment und Vielflieger, die Wasser predigen aber Wein trinken.
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  • Naja: Vorwerfen?
    Machen Sie sich bitte mal schlau darüber wie lange die Beeinflussung des Klimas durch den Menschen (durch "Verbrennung fossiler Energieträger") schon Thema ist. Tip: 1. Weltklimakonferenz 1979(!) (Leider finde ich keinen Hinweis in der Wikipedia dazu).
    Die Tagesschau hatte jedenfalls dazu damals einen knapp vier Minuten langen Beitrag in den 20:00 Uhr Nachrichten. (Den habe ich mir auf mein Smartphone gebunkert um Leuten wie Ihnen das in Erinnerung rufen zu können).
    Und die dürfte viele damals angeschaut haben. Halt auch wieder vergessen ..., oder?
    So. Nun sind Sie wieder dran ...
    Ach - und nochwas: Das schreibt Ihnen ein 57-Jähriger der ein Diplom in einem naturwissenschaftlichen Fach inne hat.
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