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CSU-Kandidat Tobias Winkler gewinnt den Wahlkreis Fürth klar
SPD muss auch im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim herbe Verluste hinnehmen. AfD wird fast doppelt so stark wie 2021.
Tobias Winkler (CSU) zieht zum zweiten Mal als Direktkandidat für den Wahlkreis Fürth in den Bundestag ein. 
Foto: Klaus Gruber | dolphin photograp | Tobias Winkler (CSU) zieht zum zweiten Mal als Direktkandidat für den Wahlkreis Fürth in den Bundestag ein. 
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 01.03.2025 02:50 Uhr

Ein klarer Vertrauensbeweis für den Direktkandidaten der CSU im Wahlkreis Fürth, zu dem auch der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim gehört: Mit 37,4 Prozent der Erststimmen zieht der 47-jährige Politikwissenschaftler Tobias Winkler zum zweiten Mal nach 2021 in den Bundestag ein. Damit übertrifft er das Zweitstimmenergebnis seiner Partei um vier Punkte (34,4 Prozent). Sein SPD-Herausforderer Carsten Träger verliert 6,2 Punkte auf 17,8 Prozent (Zweitstimmen: 14,2 Prozent). Ein Sitz im Bundestag ist ihm als Erstplatzierter auf der SPD-Landesliste dennoch gewiss. Träger gehört dem Parlament bereits seit 2013 an.

Die AfD kann ihr Zweitstimmenergebnis nahezu verdoppeln auf 18,9 Prozent. Spannend wird es für den AfD-Direktkandidaten Bastian Treuheit, der mit 18,5 Prozent das zweitbeste Erststimmenergebnis im Wahlkreis Fürth einfährt. Ob sein 18. Platz auf der AfD-Landesliste reicht, um in den Bundestag einzuziehen, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Mit 12,4 Prozent der Zweitstimmen verlieren Bündnis 90/Die Grünen 2,7 Punkte im Vergleich zur Wahl 2021. Mit 10,9 Prozent der Erststimmen und Listenplatz 28 hat Direktkandidat Kamran Salimi keine Aussicht auf ein Mandat. Die FPD verliert bei den Zweitstimmen 5,6 Punkte auf 3,9 Prozent. Der Höhenflug der Linken setzt sich auch im Wahlkreis Fürth fort. Sie erreichen 6,8 Prozent der Zweitstimmen, 3,3 Punkte mehr als bei der Wahl 2021.

Im ländlich geprägten Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim unterscheiden sich die Zweitstimmenergebnisse zum Teil deutlich vom Landkreis Fürth. Die CSU kommt hier auf 38,5 Prozent, gefolgt von der AfD mit 21,1 Prozent, die ihr Ergebnis um 11,6 Prozent verbessern kann. Die SPD landet bei 11,4 Prozent (minus 8,4). Die Grünen erreichen 9,8 Prozent (minus 1,9). Dafür finden die Freien Wähler hier mit 5,1 Prozent einen weitaus größeren Zuspruch als im gesamten Wahlkreis, wo sie 2,9 Prozent (minus 2,0) der Zweitstimmen auf sich vereinen können.

Ganz anders das Bild in der Stadt Fürth. Dort erreicht die CSU nur 27,8 Prozent der Zweitstimmen. Platz zwei belegt die AfD mit 17,2 Prozent, gefolgt von der SPD (16,5 Prozent) und den Grünen (15,3 Prozent). Die Linke schafft es in Fürth knapp, zweistellig zu werden (10,0 Prozent).

Die hohe Wahlbeteiligung folgt dem bundesweiten Trend. Von den 248.261 Wahlberechtigten gaben 208.331 ihre Stimme ab. Das entspricht 83,9 Prozent.

 
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