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Würzburg
Coronavirus: Steht das Frühjahrs-Volksfest auf der Kippe?
Der Bundesgesundheitsminister hat kürzlich gefordert, Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern wegen des Coronavirus abzusagen. Was das für das Frühjahrsvolksfest heißt.
Am Samstag, 21. März, soll auf der Talavera des Frühjahrsvolksfest beginnen. Noch sei es wegen des Corona-Virus nicht gefährdet, heißt es auf Anfrage aus dem Rathaus.
Foto: Silvia Gralla | Am Samstag, 21. März, soll auf der Talavera des Frühjahrsvolksfest beginnen. Noch sei es wegen des Corona-Virus nicht gefährdet, heißt es auf Anfrage aus dem Rathaus.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:33 Uhr

Es ist das erste große Volksfest in Bayern, das Würzburger Frühjahrsvolksfest, das am Samstag, 21. März, um 16 Uhr mit dem Anstich des ersten Fasses im Festzelt eröffnet werden soll. Mit rund 190 000 Besuchern war das Frühjahrvolksfest des vergangenen Jahres eines der am besten besuchten der vergangenen Jahre. Am Sonntag nun hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern vorerst abzusagen.

Davon betroffen wären in Würzburg neben größeren Sportvertanstaltungen dann auch das Frühjahrsvolksfest. Am Donnerstag lautete es bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von Stadt und Landkreis, dass es noch keinen Grund gebe, etwa Fußballspiele oder Theatervorstellungen zu kappen. Sollte sich das Virus aber rasant und unkontrolliert ausbreiten, müsse man an solche Zwangsmaßnahmen denken, hatte Oberbürgermeister Christian Schuchardt betont. Auch das Würzburger Frühjahrsvolksfest könnte dann betroffen sein.

Die Stadt als Veranstalter hat die Entwicklung im Blick

Stand Montagnachmittag sei das nicht der Fall, hieß es auf Anfrage aus dem Rathaus. Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Durchführung des Frühjahrsvolksfests geplant, die Stadt als Veranstalter habe die Entwicklung im Blick. 

Deshalb würden für das Frühjahrsvolksfest derzeit alle Optionen geprüft: Zunächst werde das Sicherheitskonzept in der Frage der Lagebeurteilung und der Kommunikations- und Entscheidungswege angepasst, heißt es auf Nachfrage aus dem Rathaus. Das Festzelt spiele dabei eine besondere Rolle. Dort seien bisher besondere Maßnahmen geplant, so zum Beispiel der Einbau von großflächigen Dachöffnungen, um eine stetige Durchlüftung zu gewährleisten. Weiter das Erstellen von speziellen Reinigungs- und Desinfektionsplänen sowie die Anschaffung von automatischen Desinfektionsspendern.

Ob diese Maßnahmen angemessen und noch ausreichend sind, müsse nun nach den neueren Erkenntnissen und nach den Empfehlungen von Sonntag neu geprüft werden, heißt es weiter. Denkbar sei dabei auch, dass das Volksfest mit einem entsprechend reduzierten Zeltbetrieb von unter 1000 Teilnehmern stattfinde. Aber auch diese Option sei noch in der Prüfung und nur eine Momentaufnahme, heißt es aus dem Rathaus.

 
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  • W. N.
    Das muss natürlich auch abgesagt werden wenn kindernachmittag ist oh dann wird es richtig toll
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  • W. N.
    Nach dieser Nachricht müsste das Volksfest abgesagt werden so wie auch der Nockherberg
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  • R. R.
    Geldgier der Stadt und Veranstalter ist die Gesundheit voll egal . Die Politik heuchelt nur.💰💰💰💰💰💰💰💰💰
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  • Veraltete Benutzerkennung
    heute morgen war in den Nachrichten zu hören, dass es in Bayern nun fakt ist, alle Großveranstaltungen über 1000 Besucher die nächste zeit abzusagen. also de fakto dann auch das Frühlingsfest in Würzburg. auch am montag abend die Gedenkfeier zum 75jährigen Kriegsende im Würzburger dom wurde bereits abgesagt. hoffentlich wird Würzburg nicht auch zu einer Geisterstadt wo niemand mehr aus dem haus geht.
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  • H. S.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar. Der ironische Charakter Ihres Kommentars ist u.U. nicht für jedermann sofort ersichtlich. Um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern, haben wir den Kommentar gesperrt.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Da müssten auch Groß-Discotheken geschlossen werden, da ja auch dort auf engsten Raum Menschen sind. Auf jeden Fall wird der ganze Virus Deutschland und viele andere Länder in wirtschaftliche Turbolenzen bringen, die schwarze Null der Regierung kann man knicken.
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  • R. R.
    Sehr guter Beitrag und sinnvoll.
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  • R. B.
    Dann wissen die Eltern wenigstens wo ihre Kinder hin können wenn die Schulen 2 Wochen geschlossen sind und die Eltern auf Arbeit müssen.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Es ist völlig unverantwortlich in diesen Tagen ein solches Fest abzuhalten. Als ob die Krankheitserreger durch eine Öffnung in der Zeltplane einfach so entweichen würden. Machen wir uns nichts vor, uns drohen ähnliche Verhältnisse wie in Italien. Italien ist einfach zehn Tage weiter. Die Entwicklung der aktuellen Fallzahlen beweist dies. Jeder von uns sollte, abgesehen von beruflichen und anderweitigen Verpflichtungen, zu Hause verweilen.
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  • T. M.
    Sie wollen zuhause bleiben? Sollten Sie auch! Genauso wie Millionen von Menschen die täglich mit U Bahn , S Bahn, Bus, Straßenbahn, Zug, etc... Was ist mit denen? Zusammengepfercht auf kleinstem Raum. Hauptsache das Fußvolk kommt zur Arbeit? Werden hier keine Viren, Bakterien etc. weitergeben?
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  • R. Ö.
    "Am Sonntag nun hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern vorerst abzusagen" - Blödsinn! Massenveranstaltungen gehören überhaupt abgesagt, denn auch bei z. B. 200 Beteiligten könnten sich genügend Personen anstecken! Hier steht wohl die Gastronomie- und Bierlobby dahinter und da fällt es den Verantwortlichen wohl sehr schwer ein Verbot auszusprechen!!!
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  • M. G.
    die gute, alte Bierlobby... *facepalm*
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  • R. Ö.
    Alt ist sie schon, gut sicherlich nicht, aber lächerlich schon gar nie nicht! 🤦‍♂️🤦‍♀️
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  • P. K.
    Alles andere als eine Absage wäre ein Rückfall in den Realitätsmodus.
    Wer das will soll das bitte verantworten. Ich hätte nichts dagegen.
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  • H. A.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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