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Würzburg/Giebelstadt
Corona: Wann in Würzburg die zweite Gruppe Impftermine bekommt
Inzwischen warten nur noch wenige Personen über 80 auf einen Termin in den Impfzentren von Stadt und Landkreis Würzburg. Dafür gibt's erst mal wieder weniger Impfstoff.
Die Impfkampagne in Stadt und Landkreis Würzburg läuft aus Mangel an Impfstoff weiterhin nur mit gebremstem Tempo.  
Foto: Federico Gambarini/dpa | Die Impfkampagne in Stadt und Landkreis Würzburg läuft aus Mangel an Impfstoff weiterhin nur mit gebremstem Tempo.  
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:00 Uhr

42 399 Corona-Impfdosen wurden bislang (Stand Donnerstag) in den beiden Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt sowie durch die mobilen Impfteams in den Senioren- und Behindertenheimen in Stadt und Landkreis Würzburg verabreicht, darunter 27 732 Erstimpfungen. Das teilt Michael Dröse, Verwaltungsleiter der Impfzentren, auf Anfrage der Redaktion mit. Nicht eingerechnet sind Impfungen in Kliniken, weil diese unabhängig von den Impfzentren mit dem Vakzin versorgt werden.

Hausarztpraxen werden mit Impfstoff versorgt

Zwischen 16 000 und 17 000 schätzt Dröse die Zahl der geimpften Personen über 80 Jahre. Die Zahl der Geimpften über 80 Jahre schätzt er auf 16 000 bis 17 000. "Wir können das nicht zuverlässig herausfiltern, weil ganz viele gemeinsam mit Jüngeren in den Heimen geimpft wurden", sagt er. Das entspräche einer Impfquote in der höchsten Altersgruppe zwischen 70 und 80 Prozent. Am Donnerstag lagen noch 91 Registrierungen von Menschen mit höchster Priorität vor, die sehr zeitnah einen Impftermin erhalten.

Michael Dröse geht deshalb davon aus, dass ab der kommenden Woche vermehrt Personen der Prioritätsstufe zwei einen Impftermin erhalten. Das betrifft unter anderem Menschen über 70 sowie mit Vorerkrankungen wie Diabetes, hohem Übergewicht oder chronischen Lungenkrankheiten, aber auch Lehrer und Betreuer an Kitas und Grundschulen.

Allerdings müssen die Impfzentren zunächst mit weniger Impfstoff zurechtkommen, weil ab der kommenden Woche auch Hausarztpraxen mit dem Vakzin von Astrazeneca beliefert werden sollen, so Dröse weiter. 3950 Dosen seien angekündigt, 1500 weniger als in der Vorwoche. In den ersten beiden Wochen nach Ostern soll die Liefermenge auf  8000 bis 9000 Dosen steigen. "Verlässliche Zahlen gibt es aber noch nicht."

 
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    Vermutlich ist schon mehr geimpft worden als offiziell berichtet wird. Gestern musste ich erfahren, dass immer noch Meldungen von mobilen Impfteams aus dem Januar!!! eintrudeln.
    Auf der anderen Seite lesen wir immer wieder, dass es Millionen von Impfdosen bei uns gibt, die nicht verimpft werden.
    Es wäre mal interessant zu wissen, in welchem Glied der Prozesskette sich die Vakzine befinden. So weit man hört, sollte jetzt ja auf eine Reservehaltung für die zweite Impfung verzichtet werden.
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  • A. A.
    Andernorts wurde längst mit Gruppe 2 begonnen. Warum hinkt Würzburg hinterher?
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  • G. M.
    Nach meiner Kenntnis werden die Impfstoffe nach Bevölkerungsproporz verteilt, zuzüglich der Kontingente für die Kliniken. Würzburg als Klinik-Stadt dürfte demnach sogar besser abschneiden. Die aktuellen Zahlen aus den Kliniken liegen mir allerdings nicht vor.

    In den Impfzentren wurde aller Impfstoff verimpft. Wenn andernorts bereits vermehrt Prio 2 geimpft wurde, kann das eigentlich nur daran liegen, dass keine Registrierungen mehr unter Prio 1 vorgelegen waren. Die Impftermine werden ja nicht vor Ort vergeben, sondern durch die landesweite Software. Gruß Gerhard Meißner, Redakteur
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