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Würzburg/Schweinfurt
Corona: Überall in Unterfranken liegt die Sieben-Tage-Inzidenz jetzt über 1000
Die Zahlen steigen derzeit rasant, in mehreren Städten und Landkreisen der Region machte der Inzidenzwert einen Sprung nach oben. Warum dennoch kein Lockdown droht.
Die Corona-Fallzahlen steigen rasant, auch in Unterfranken springen die Inzidenzwerte nach oben.
Foto: Peter Kneffel, dpa | Die Corona-Fallzahlen steigen rasant, auch in Unterfranken springen die Inzidenzwerte nach oben.
Tabea Goppelt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:50 Uhr

Erstmals kletterte an diesem Freitag die Sieben-Tage-Inzidenz aller Städte und Landkreise in Unterfranken über die 1000er-Schwelle. Noch am Donnerstag lagen die Landkreise Schweinfurt, Main-Spessart, Bad Kissingen sowie Stadt und Landkreis Aschaffenburg darunter, teilweise mit Werten um die 700. Quasi über Nacht sind diese Zahlen aber sprunghaft angestiegen.

Die Stadt Würzburg hat dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge in Unterfranken aktuell die höchste Sieben-Tage-Inzidenz mit 1616,3. Den niedrigsten Wert meldet der Landkreis Schweinfurt mit 1003,9.

Vor wenigen Wochen hätte ein Überschreiten des Inzidenzwertes von 1000 in Bayern noch einen regionalen Lockdown bedeuten können. Ende November hatte die Staatsregierung diese sogenannte Hotspot-Regelung eingeführt, wonach für viele Bereiche strengere Regeln vorgesehen waren. So hätten Kultur- und Sportveranstaltungen abgesagt werden müssen, die Gastronomie hätte schließen müssen. Die Hotspot-Regelung existiert auch noch, wurde aber vorübergehend ausgesetzt, sodass zunächst in Unterfranken kein Lockdown droht.

Deutschlandweit erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag den neuen Rekordwert von 1073,0 (Vortag 1017,4). In Bayern liegt der Wert mit 1218,0 deutlich darüber.

 
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  • julian_hartmann@gmx.net
    Frage an die Mainpost: Was soll dieser Artikel bezwecken???
    Panikmache???
    Die Inzidenz spielt seit längerer Zeit keine Rolle mehr, da sie so gut wie keine Aussagekraft mehr hat! Außerdem hat sie keinen Einfluss mehr auf irgendwelche Beschränkungen!
    Sie ändert sich sprunghaft von Tag zu Tag, mal rauf mal runter. Selbst das RKI kann die Sprünge teilweise nicht erklären. "Karl der Große" erklärt immer, dass die ware Inzidenz VERMUTLICH viel höher oder tiefer liegt...
    Warum die täglichen Meldungen die VERMUTLICH ja eh falsch sind? Und falls sie doch stimmen haben sie keinen Einfluss auf irgendetwas!
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  • Oreus
    Naja, mal abgesehen davon, dass die Inzidenz keine Ware ist, sind die gemeldeten Zahlen sicherlich viel zu tief angesetzt! Real kann man die täglichen Inzidenzen eher mit dem Faktor 3 Multiplizieren, um der Wahrheit näher zu kommen.
    Und die Inzidenz spielt eine Rolle! Denn bei einer Impfquote von unter 75% heißt das im Umkehrschluss, dass 25% keinen wirksamen Schutz vor einer schweren Erkrankung haben.
    Infizieren sich heute also 100 Menschen, können 25 davon potentiell schwer krank werden.
    Infizieren sich aber 200.000 und in zwei Wochen vielleicht 400.000 Menschen pro Tag, dann können von denen 50.000 bzw. 100.000 schwer krank werden! Und dann haben wir ein ziemliches Problem!
    Aufgrund des glücklichen Umstands, dass nicht alle schwer kranke auf der Intensivstation landen, füllen sich die Krankenhäuser trotzdem in den nächsten zwei bis drei Wochen. Gleichzeitig wird auch das Personal dort krank und fällt aus, genauso, wie im Einzelhandel, bei der Polizei, der Feuerwehr u.s.w. ...
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