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Würzburg
Corona: Rathaus und Oberbürgermeister treffen Maßnahmen
Nachdem auch in Deutschland die Zahl von Corona-Infizierten steigt, hat die Stadtverwaltung jetzt eine Anordnung für Angestellte getroffen. Was der OB dazu sagt.
Mitarbeiter der Stadt Würzburg sollen 14 Tage zu Hause bleiben, wenn sie in einem Risikogebiet waren.
Foto: Daniel Peter | Mitarbeiter der Stadt Würzburg sollen 14 Tage zu Hause bleiben, wenn sie in einem Risikogebiet waren.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:32 Uhr

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Jetzt hat die Stadt Würzburg eine Regelung für die rund 2900 städtischen Angestellten getroffen. Demnach sollen Angestellte, die aus den vom Robert-Koch-Institut genannten Risikogebieten nach Deutschland zurückkehren, 14 Tage zu Hause bleiben. Wie Rathaussprecher Christian Weiß am Sonntag bestätigte, wurde diese Regelung am Freitag unter den Angestellten kommuniziert. 

Risikogebiete sind laut der Website des Robert-Koch-Instituts Gebiete, "in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch vermutet werden kann". Betroffen sind derzeit Provinzen in China, Südkorea und Iran sowie in Italien. 

Auf die Regelung verständigte sich der Gesundheitsstab im Rathaus

Mit der Anordnung folge man einer Empfehlung des Gesundheitsamtes, sagte OB Christian Schuchardt ebenfalls am Sonntag gegenüber dieser Redaktion. In der vergangenen Woche sei unter den Angestellten die Frage aufgetaucht, wie mit der Corona-Problematik umgegangen werde. Am Donnerstag habe dann der Gesundheitsstab getagt und sich auf die Regelung verständigt. An der Tagung nahmen demnach neben dem OB Feuerwehr-Vertreter, Kommunalreferent Wolfgang Kleiner, Personalreferent Robert Scheller, Vertreter vom Gesundheitsamt sowie von publikumswirksamen  städtischen Einrichtungen (Theater, Schulen) teil. Die Anordnung sei dann am Freitag per Rundschreiben den Angestellten übermittelt worden, so Schuchardt. Betroffene Rückkehrer aus Risikogebieten sollten sich ganz normal krank melden.

In der nächsten Woche werde es darüber hinaus ein Treffen von Stadt- und Landkreisbehörden mit Vertretern der Würzburger Uniklinik und des Gesundheitsamtes geben, um das weitere Vorgehen zu beraten. Das habe er am Sonntag mit Landrat Eberhard Nuß verabredet, sagte Schuchardt.  

  • Lesen Sie auch: Was über das Corona-Virus bisher bekannt ist
 
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  • N. H.
    Bevor man mit so einen sinnlosen Aktionismus die Panik noch weiter schürt hätte man bestimmt intern klären können wer von den städtischen Angestellten in China, Irak oder Iran Urlaub gemacht haben. Wird kaum einer gewesen sein. Und in der Lombardei waren vermutlich auch nicht mehr. Wer sich tatsächlich krank fühlt wird wohl selbst so schlau sein und zu Hause bleiben.
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  • M. K.
    Danke an derrik! Genauso ist es!
    Übrigens erkranken weltweit ca 500 Mio. Menschen jährlich an Influenza mit einer Todesrate von 290.000-650.000 Menschen laut WHO!!!
    Was ist damit?
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  • J. H.
    Meiner Meinung nach ist das Ding sowieso durch. Bei einer Inkubationszeit von mindestens 14 Tagen laufen sicherlich schon Tausende infizierte herum, die es noch gar nicht wissen, den Virus aber weitergeben. Das Ganze wird wie ein Schneeballsystem sein. In vier Wochen wird es überall jede Menge infizierte geben, so wie bei der normalen Krippe auch. Und in einem halben Jahr redet kein Mensch mehr drüber.

    Ich verstehe ehrlich gesagt den ganzen Aufstand nicht. Aber anscheinend setzt an bestimmten Stellen der Verstand aus.

    Wo ich mir mittlerweile sicher bin, dass der Virus gravierende Folgen haben wird, ist in unserer Wirtschaft. Bei den Börsen geht es jetzt schon abwärts und durch das überdrehte, geänderte Verhalten der Verbraucher wird es weitere negative Folgen geben, die uns dann alle betreffen werden. Hier liegt meiner Meinung nach die eigentliche Gefahr.
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