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Würzburg/Schweinfurt
Corona-Lockdown: Darf man mit dem Wohnmobil verreisen?
Mehrere Leser haben die Redaktion gefragt, ob das Beherbergungsverbot für Hotels auch Campingausflüge betreffe. Wir haben beim Wirtschaftsministerium nachgefragt.
Hotels müssen schließen. Aber ist Corona-Camping erlaubt?
Foto: Martin Schutt, dpa | Hotels müssen schließen. Aber ist Corona-Camping erlaubt?
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:24 Uhr

Die weitgehenden Corona-Einschränkungen, die seit diesem Montag gelten, treffen auch Reisen – egal ob in die Ferne oder innerhalb Unterfrankens. "Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken sind untersagt", heißt es vonseiten der Staatsregierung. Hotels, Pensionen oder Jugendherbergen dürfen ihre Zimmer demnach "nur für glaubhaft notwendige, insbesondere für berufliche und geschäftliche Zwecke" zur Verfügung stellen. Doch was gilt für den Campingausflug?

Mehrere Leser haben sich mit dieser Frage an die Redaktion gewandt. Die Antwort aus dem zuständigen Wirtschaftsministerium in München ist eindeutig: "Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken sind untersagt", so ein Sprecher auf Nachfrage. Das gelte auch für Campingplätze und Wohnmobilstellplätze.

"Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, generell auf nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – zu verzichten, erinnert der Sprecher weiter. Damit seien auch zum Beispiel Tagesausflüge mit einem Campingfahrzeug gemeint.

 
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Kommentare
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  • sauer.paul.nordheim.de@web.de
    Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb die Deutschen so "reisewütig" sind.

    Das viele Reisen ist eine der vielen Ursachen des Klimawandels.

    Die katastrophalen Folgen der Klimakrise sind schon heute vielerorts spürbar. Verantwortlich dafür ist eine Politik, die auf Konsumanreize setzt, immerwährendes Wachstum verspricht und die Welt ökonomisch in Gewinner und Verlierer spaltet. Für den Konsumrausch einer reichen Minderheit zahlen die Ärmsten den Preis.
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  • jebusara@web.de
    Gut so!

    Es wird immer behauptet, dass jeder Tourist der im Wohnmobil anreist 30 Euro am Tag vor Ort lässt. Wie kann das gehen wenn jeder in seinem Gefährt bleibt weil er dort angeblich sicherer ist als er es Zuhause wäre? Etwa indem sie doch aussteigen? Denn das tun sie!

    Wenn touristische Reisen und auch Tagesausflüge unterbleiben sollen dann sollte das nicht nur mit einer lapidaren Bitte ausgesprochen werden sondern per Auflage erfolgen und bei Verstoss dagegen mit einem spürbaren Bussgeld belegt werden. Die Erfahrung der letzten Monate hat gezeigt, dass es nicht genügt an die Vernunft zu appellieren! Das funktioniert bei der egoistischen Ellenbogengesellschaft nicht die immer ein Hintertürchen erfindet um etwas dennoch zu tun.

    Wir alle wollen wieder ein normales Leben. Je mehr Leute die Auflagen nicht einhalten um so länger müssen wir auf diese Normalität warten.
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  • sauer.paul.nordheim.de@web.de
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  • Arcus
    Natürlich ist es in erster Linie wichtig Kontakte zu vermeiden. Auch auf Campingplätzen und Wohnmobilstellplätzen.
    Das Reisen ist dagegen nicht verboten und es gibt genügend sonstige Stellplätze.
    Kontakte vermeide ich, mit oder ohne einem kl.Womo eh weitestgehend.
    Was mich ärgert ist dass wir auf viele Restrektionen verzichten könnten,
    Wenn zum Beispiel
    „1.alle die CoronaApp heruntergeladen hätten,
    2.jede/r über die App mitteilt, wenn ein positives Testergebnis vorliegt
    3. sich alle mit hohem Risiko umgehend in häusliche Quarantäne begeben
    Es liegt also an uns“
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  • Doedi.wue
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • infonaut
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • epaperleser
    Aufgefordert zu verzichten heißt für mich nicht gleich verboten.

    Verboten sind nur kommerzielle Übernachtungsangebote z.B. offizielle Wohnmobilstellplätze. Ein Wohnmobil ist ein PKW. Ob ich im PKW oder im Wohnmobil schlafe dürfte niemandem interessieren. Vielleicht könnte die Redaktion mal nachfragen, ob Wohnmobilinhaber automatisch die KFZ Steuer für November erstattet bekommen.

    "Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, generell auf nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – zu verzichten, erinnert der Sprecher weiter. Damit seien auch zum Beispiel Tagesausflüge mit einem Campingfahrzeug gemeint.
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  • johannesrustler
    Die schwachsinnigen Entscheidungen sind kaum noch zu steigern
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  • RProkopf
    in Rhön oder Steigerwald in den Wald. Extrem gefährlich
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