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Würzburg
Corona: Jetzt werden Jugendliche auch ohne Attest geimpft
Die Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg ändern bei der Impfung von Jugendlichen ihre Vorgehensweise. Was es dabei zu beachten gilt.
In den Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg  können sich Jugendliche ab 12 Jahren künftig auch ohne Empfehlung eines Kinderarztes impfen lassen.
Foto: Oliver Berg/dpa | In den Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg  können sich Jugendliche ab 12 Jahren künftig auch ohne Empfehlung eines Kinderarztes impfen lassen.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:48 Uhr

Ab sofort können sich Jugendliche ab 12 Jahren auch ohne ärztliches Attest in den Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt impfen lassen. Wie das Landratsamt Würzburg mitteilt, folgen die Impfzentren damit einer aktuellen Empfehlung des bayerischen Gesundheitsministeriums und ändern ihre bisherige Vorgehensweise.

Für Verstimmung unter Betroffenen hatte Ende vergangener Woche gesorgt, dass über das bayerische Impfportal den 12- bis 15-Jährigen, die sich registriert hatten, zwar Termine angeboten wurden. Im Impfzentrum wurden sie dann allerdings abgewiesen, wenn sie keine ärztliche Empfehlung vorlegen konnten. 

Die Impfzentren beriefen sich dabei auf die Ständige Impfkommission, die eine Corona-Schutzimpfung Jugendlichen ab 12 Jahren bislang nur dann empfiehlt, wenn ein besonderes Risiko vorliegt. Die europäische Arzneimittelbehörde hat die eingesetzten mRNA-Impfstoffe für diese Altersgruppe zugelassen.

Für die Impfung von 12- bis 15-Jährigen sei ab jetzt die Anwesenheit und das Einverständnis eines Erziehungsberechtigen, bei Jugendlichen ab 16 nur die Einverständniserklärung ausreichend, so das Landratsamt weiter. Der Impfarzt entscheide nach gründlicher Aufklärung, ob eine Impfung durchgeführt wird. Analog gilt diese Regelung auch für die "Mittagspausen-Impfung" ohne Terminvereinbarung und die mobilen Impfteams, die seit dieser Woche in Landkreisgemeinden unterwegs sind.

 
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