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Würzburg
Corona in Würzburg: Welche Altersgruppen am stärksten betroffen sind
Zwei weitere  Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Wo es die meisten Neuinfektionen gab.
An den Schulen müssen sich die Kinder regelmäßig auf das Corona-Virus testen. Am Infektionsgeschehen in Stadt und Landkreis Würzburg hat diese Altersgruppe zur Zeit allerdings kaum Anteil.  
Foto: Silvia Gralla | An den Schulen müssen sich die Kinder regelmäßig auf das Corona-Virus testen. Am Infektionsgeschehen in Stadt und Landkreis Würzburg hat diese Altersgruppe zur Zeit allerdings kaum Anteil.  
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 12.02.2024 07:17 Uhr

Die Coronazahlen in Stadt und Landkreis Würzburg steigen wieder leicht. Am Dienstag (19. Oktober)  meldet das Robert-Koch-Institut (RKI)  für die Stadt 75,6 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Eine Woche zuvor lag der Wert noch bei 62,2. Im Landkreis erreichte die Inzidenz einen Wert von 62,1 nach 46,7 in der Vorwoche.

Gleichzeitig teilt das Gesundheitsamt mit, dass zwei weitere Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung in der Klinik gestorben sind. Es handelt sich um einen 81-jährigen Mann und eine 86-jährige Frau aus Würzburg. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 steigt damit auf 214, davon 131 im Stadtgebiet und 83 im Landkreis.

Ein hoher Anteil der Neuinfektionen ist laut Gesundheitsamt auf Ansteckungen im familiären Umfeld zurückzuführen. Gleichzeitig steigt aber auch die Zahl der Fälle, in der sich die Infektionsquelle nicht ermitteln lässt. So sei in sechs der zehn neuen Corona-Fälle in Rimpar der Infektionskontext nicht bekannt. In Theilheim gehen alle drei neuen Fälle auf eine unbekannte Infektionsquelle zurück.

Corona in Würzburg: Welche Altersgruppen am stärksten betroffen sind

In Hettstadt haben sich fünf Bewohner einer Außenwohngruppe für Menschen mit Behinderung mit dem Corona-Virus infiziert. In Unterpleichfeld wurde ein Saisonarbeiter nach seiner Ankunft positiv auf das Virus getestet.

Kaum am Infektionsgeschehen beteiligt sind Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre. Laut RKI gehören im Landkreis 13, in der Stadt sechs der neuen Coronafälle dieser Altersgruppe an. In der Stadt sind 47,9 Prozent der Corona-Neuinfizierten zwischen 15 und 39 Jahre alt, 30,2 Prozent im Alter zwischen 35 und 59. Im Landkreis machen die 35- bis 59-jährigen 47,1 Prozent der Neuinfizierten aus. Die Altersgruppe zwischen 15 und 34 ist dort in 29,8 Prozent der Fälle vertreten.

In Bayern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 116,1 (Stand 19. Oktober). Die Liste der 96 Landkreise und kreisfreien Städte wird weiterhin angeführt von den Kreisen Berchtesgadener Land und Traunstein an der Grenze zu Österreich mit Inzidenzen von 354 bzw. 299. 

In dieser Liste rangiert die Stadt Würzburg auf Rang 71, der Landkreis sogar erst auf Platz 85. Die niedrigste Zahl der Neuinfektionen vermeldet der Landkreis Tirschenreuth mit einer Inzidenz von 11,2. Allerdings haben sich dort im Verlauf der gesamten Pandemie bereits 7,7 Prozent der Bewohner mit dem Virus angesteckt. Im Landkreis Würzburg liegt die Infektionsrate bei 3,3 Prozent. Es ist die mit Abstand niedrigste in Bayern.

 
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