
Einen Tag nach Öffnung der beiden Impfzentren in Giebelstadt und Würzburg waren die verfügbaren Termine bereits für Wochen vergeben. Bis auf weiteres ist deshalb weder telefonisch noch über das Internet die Buchung von Impfterminen möglich. Verärgerte Leser wandten sich deshalb an diese Redaktion. Seitens des Landratsamts bittet man um Verständnis. Weil Impfstoff zunächst nur in geringen Mengen zur Verfügung steht, seien auch die Buchungsmöglichkeiten begrenzt. Wenn in den kommenden Tagen mehr Impfstoff geliefert werden kann, werden auch weitere Impftermine angeboten. Das Impfangebot richtet sich gegenwärtig ausschließlich an Personen über 80, sowie an Mitarbeiter in der Alten- und Krankenpflege.

Das Gesundheitsamt meldet indes einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Ein 78-jähriger Mann aus dem Landkreis, der mehrfach vorerkrankt hat, ist in einer Klinik gestorben. Damit sind in der Region Würzburg insgesamt 99 Menschen in Verbindung mit dem Virus gestorben, davon 62 in der Stadt Würzburg, 27 im Landkreis.
Landkreis Würzburg weist seit Tagen niedrigsten Inzidenzwert in ganz Bayern auf
Erfreulich ist der Blick auf die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100 000 Einwohner. Seit Tagen bereits weist der Landkreis Würzburg den niedrigsten Inzidenzwert in ganz Bayern auf und nähert sich der Marke 50. Das war auch in den Tagen vor Weihnachten so und spiegelt sich in den Infektionszahlen der 52 Landkreisgemeinden im Vergleich zur Vorwoche wider. In der Stadt Würzburg hingegen hatten die letzten Tage vor Schließung des Einzelhandels offenbar noch einmal für einen heftigen Infektionsschub gesorgt. Inzwischen sank die Inzidenz aber auch dort wieder deutlich unter 100.

413 Personen gelten aktuell als Corona-positiv, davon 240 in der Stadt, 173 im Landkreis. 1690 infizierte sowie Kontaktpersonen befinden sich derzeit in häuslicher Isolation oder Quarantäne unter Beobachtung des Gesundheitsamts. 4474 haben sich seit Beginn der Pandemie mit dem Virus infiziert. 3962 davon gelten als genesen.
Öffnungszeiten der Testzentren
Das Testzentrum an der Würzburger Talavera ist am Samstag und Sonntag, 2./3. Januar, jeweils von 9 bis 16 Uhr in Betrieb, sowie am Montag und Dienstag, 4./5. Januar, von 11 bis 16 Uhr. Alle Bewohner Bayerns können sich dort weiterhin auch anlasslos testen lassen. Neben einer Terminvereinbarung ist neuerdings vorab die Registrierung beim beauftragen Labor Eurofins erforderlich. Anmeldung und weitere Infos unter der Tel. (0931) 8000 828 oder im Internet unter www.testzentrum-wuerzburg.de.
Zusätzlich werden an verschiedenen Stellen in Stadt und Landkreis Schnelltests für Besucher von Pflegeheimen angeboten. Voraussetzung ist auch dort eine Terminvereinbarung unter Tel. (0931) 8000 828 sowie eine Bestätigung des besuchten Heims.
Die Schnelltest-Stellen sind an folgenden Tagen jeweils von 8 bis 14 Uhr in Betrieb:
Würzburg, Franz-Oberthür-Schule: 31. Dezember, 2., 4.,5. und 6. Januar
Ochsenfurt, TVO-Halle: 2., 4., 5. und 6. Januar
Bergtheim, Willi-Sauer-Halle: 2. und 5. Januar.
Erst wenn der Curevac Impfstoff aus Tübingen, der fast ausschließlich für Europa bestellt wurde, verfügbar ist und BioNTech sein weiteres Impfstoffwerk in Marburg in Betrieb nimmt, wird eine massenhafte Impfung möglich sein. Vor Ende Mai, Anfang Juno wird das keinesfalls der Fall sein. Solange müssen wir alle einigermaßen diszipliniert bleiben.
Da hilft auch kein Herumschwadronieren wie es Söder zur Zeit wieder versucht. Er und seine Regierung sollte sich darum kümmern, dass ausreichend gute Tests und vor allem FFP2 Schutzmasken für jeden zur Verfügung stehen und auch getragen werden.
Ach ja, dass Distanz- und Wechselunterricht stattfinden kann, auch.
Hätten die Impfstoffhersteller auch solange gebraucht wie die bayrische CSU Regierung mit internetbasiertem Unterricht, hätten wir in 10 Jahren noch keinen.
Wollen Sie wirklich warten, dass auch Sie und ..... in der Lage sind, zu verstehen, wie brisant die Lage ist? Haben Sie Freunde oder Angehörige die betroffen sind und haben Sie deren Qualen mitbekommen?
Natürlich gibt es auch anders schlimme Krankheiten, aber darum gehts doch gar nicht - oder sollen wir etwa deswegen Corona verharmlosen, wollen Sie das wirklich?? Dann wäere es allerdings sinnlos, weiter mit Ihren "Thesen" Zeit zu vergeuden.
Gutes Neues!
Es gibt aber immer noch auch dort halsstörrische Querdenker in blindgläubiger Verweigerungshaltung, die einfach nicht begreifen wollen! - Das wird uns auch fernerhin begleiten u. Sorge bereiten. Deutschland wurde zum Problemfall in der 2. Welle und manche vergeistigen das einfach nicht! - Ein solches asoziales Verhalten schadet uns allen und verzögert nur den Weg zurück in eine über Jahrzehnte liebgewonnene Normalität.
Startet alle glücklich gesund in ein hoffnungsvolles 2021!