Langsam aber sicher nähert sich Deutschland beim Impffortschritt der 70-Prozent-Marke. Seit Monaten wird in Unterfrankens Impfzentren, Arztpraxen und durch mobile Impfteams der Schutz gegen das Coronavirus verabreicht. Doch bei den ersten Menschen scheint die Abwehr bereits nachzulassen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht deswegen eine Empfehlung für die dritte Impfung aus. Doch wie und wo bekomme ich nun eine dritte Impfung?
Wann ist eine dritte Impfung ratsam?
Die sogenannte Booster-Impfung soll laut Stiko-Empfehlung zunächst an über 70-Jährige und medizinisches Personal mit direktem Patientenkontakt gehen. Zudem empfiehlt die Stiko auch den Personen eine Auffrischungsimpfung, die in Altenheimen oder Pflegeeinrichtungen untergebracht sind; Gleiches gelte für das dort tätige Personal. Außerdem stuft die Stiko den Impfschutz des Vakzins von Johnson&Johnson als "ungenügend" ein. Auch hier rät sie zu einer Auffrischung mit einem mRNA-Wirkstoff (zum Beispiel Biontech).
Laut der Impfkommission sollte eine dritte Impfung frühestens sechs Monate nach Erhalt der ersten beiden Impfdosen verabreicht werden. Sie rät dazu, den gleichen mRNA-Impfstoff zu verwenden wie bei den vorangegangenen Impfungen. Eine Ausnahme stelle die Booster-Impfung für Johnson&Johnson-Impflinge dar. Bei dem Impfstoff, von dem standardmäßig nur eine Dosis verabreicht wird, sei es häufiger zu Impfdurchbrüchen gekommen. Deshalb sollte schon nach vier Wochen die zweite Dosis verabreicht werden.
Wo ist eine dritte Impfung möglich?
Aufgrund der gesunkenen Nachfrage, haben Impfzentren ihr Angebot vielerorts zurückgefahren. Dennoch ist eine Corona-Impfung an den bekannten Stellen möglich. "In Unterfranken werden bereits Menschen das dritte Mal geimpft, erklärt Nicolas Rupp, Pressesprecher der Regierung von Unterfranken. Die Impfungen würden "bei Hausärzten, Impfzentren und mobilen Impfangeboten verabreicht". Hier unterscheidet sich das Angebot jedoch von Landkreis zu Landkreis.
In Schweinfurt, Kitzingen und Würzburg gibt es beispielsweise anstelle eines durchgängig betriebenen Impfzentrums nur noch sogenannte Impfsprechstunden in unterschiedlichen Einrichtungen. "Hintergrund ist, dass ab Oktober vorrangig die niedergelassenen Ärzte die Impfungen verabreichen sollen", heißt es etwa beim Landratsamt Schweinfurt. Die Impfzentren dienten nur noch der Ergänzung dieses Angebots.
Wie komme ich an einen Termin für die Booster-Impfung?
Um einen solchen Termin muss man sich selbst kümmern. Laut bayerischem Gesundheitsministerium, sollen die betroffenen Personengruppen "vorrangig durch ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte" eine Auffrischung erhalten. "Staatliche Angebote durch die mobilen Teams der Impfzentren sind hierzu ergänzend vorgesehen", heißt es weiter. Es ist also ratsam einen Termin beim Arzt zu vereinbaren oder sich vorab über das Angebot im eigenen Heimatort zu informieren. Viele Impfzentren bieten Online-Plattformen für die Terminvergabe an. Alternativ ist auch eine telefonische Absprache möglich. Auf den Internetseiten der jeweilige Landkreise gibt es umfangreiche Auskunft.
Impfangebote der Region
- Würzburg: landkreis-wuerzburg.de/Impfzentren
- Schweinfurt: landkreis-schweinfurt.de/aktuelles/impfkampagne2-1-1
- Bad Kissingen: landkreis-badkissingen.de/buerger--politik/impfzentrum/index.html
- Haßberge: hassberge.de/buergerservice/gesundheit/corona-virus/impfzentrum.html
- Kitzingen: kitzingen.de/buergerservice/aktuelles/corona-impfangebote/
- Main-Spessart: impfzentrum-msp.de/infos
- Rhön-Grabfeld: impfzentrum-rhoen-grabfeld.de/
Es ist ja allgemein bekannt, dass man hier Probleme hat, die Verträge mit Biontech zu erfüllen. Der Vertrag ist ja geleakt und einsehbar. Ich werde mich ganz sicher nicht deswegen impfen lassen, weil Jens Spahn einen Knebelvertrag unetrschrieben hat.