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Würzburg
Corona im Landkreis Würzburg: Niedrigste Fallzahl in Bayern
Auch im Landkreis Würzburg steigt die Sieben-Tage-Inzidenz wieder über 50. Dabei spielen Ausbrüche in Kindergärten eine entscheidende Rolle.
An der Teststrecke Talavera und in den Schnellteststationen in Stadt und Landkreis Würzburg können sich Bürger weiterhin auch anlasslos auf eine Corona-Infektion testen lassen. 
Foto: Daniel Peter | An der Teststrecke Talavera und in den Schnellteststationen in Stadt und Landkreis Würzburg können sich Bürger weiterhin auch anlasslos auf eine Corona-Infektion testen lassen. 
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 26.02.2024 10:52 Uhr

Nach Wochen vergleichsweise niedriger Infektionszahlen im Landkreis Würzburg hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohnern am Dienstag wieder die Marke von 50 auf 54,8 überschritten. Wenn die Ansteckungszahlen drei Tage über dieser Schwelle verharren, bedeutet das für Grundschulen die Rückkehr in den Wechselunterricht. Auch für den Einkauf im Einzelhandel gelten dann wieder strengere Beschränkungen.

Wie der Blick auf die Landkreiskarte zeigt, stehen lokale Hotspots vor allem im Zusammenhang mit Ausbrüchen in Kindergärten. So stieg die Zahl der Neuinfektion nach Angaben des Gesundheitsamts  in Waldbrunn seit dem 8. März um 15. Allein im dortigen Philippus Kinderhaus waren Ende vergangener Woche sechs Kinder und eine Erzieherin positiv auf das Corona-Virus getestet. Dabei handelte es sich um die besonders ansteckende britische Virus-Variante. Im Würzburger Kindergarten St. Elisabeth wurden zwei Erzieher und vier Kinder aus verschiedenen Gruppen positiv getestet. Auch hier wurde die britische Variante nachgewiesen.

Corona im Landkreis Würzburg: Niedrigste Fallzahl in Bayern

In Ochsenfurt stehen alle acht registrierten Neuinfektionen in Verbindung mit dem Kindergarten rechts des Mains. Sieben Kinder einer Gruppe und eine Erzieherin haben sich dort laut Gesundheitsamt mit dem Virus infiziert. Darüber hinaus wurden im südlichen Landkreis kaum neue Corona-Fälle bekannt.

Die Gesamtzahl der Corona-Fälle im Landkreis Würzburg stieg damit seit Beginn der Pandemie auf 3179. Mit 1959 nachgewiesenen Infektionen pro 100 000 Einwohnern ist er damit nach den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der am wenigsten betroffene Landkreis in Bayern. In Tirschenreuth beispielsweise liegt die Fallzahl bei 6447 je 100 000 Einwohner.

Wie schnell sich die Infektionslage ändern kann, zeigt ein Blick über die Landkreisgrenzen. Während die Stadt Schweinfurt vor wenigen Wochen noch bundesweiter Spitzenreiter mit Inzidenzwerten unter zehn war, lag die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern am Dienstag bei 104,8. Mit einer Inzidenz von 20,8 ist der Landkreis Kitzingen gegenwärtig der einzige unterfränkische Landkreis unter der Marke 50.

Weiterhin können sich aller Bewohner von Stadt und Landkreis Würzburg auch anlasslos am Testzentrum Talavera in Würzburg sowie an den Schnelltestzentren in Würzburg, Ochsenfurt, Bergtheim und Waldbrunn testen lassen. Dafür ist zwingend eine Anmeldung unter Telefon (09 31) 80 00-8 28 oder unter www.testzentrum-wuerzburg.de erforderlich. Personen mit Symptomen werden gebeten, sich an ihren Hausarzt zu wenden und nicht von sich aus Teststellen aufzusuchen. 

 
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