
Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen in Stadt und Landkreis Würzburg war auch in der vergangenen Woche rückläufig, wie das Gesundheitsamt in Würzburg berichtet. Trotzdem zählt die Region weiterhin zu den am stärksten betroffenen, sowohl in Bayern wie auch im bundesweiten Vergleich.
821 neue Corona-Fälle hat das Gesundheitsamt in der 33. Kalenderwoche bis einschließlich Sonntag ans Robert-Koch-Institut gemeldet, davon 370 aus dem Stadtgebiet, 451 aus dem Landkreis. Innerhalb von zwei Wochen haben sich die Fallzahlen somit halbiert und liegen weit unter dem Höchststand von über 3800 Wochenmeldungen Ende Juli.

Unter den 96 Landkreisen und kreisfreien Städten in Bayern lag der Landkreis am Dienstag an neunter Stelle der höchsten Inzidenzen, die Stadt auf Platz 13. Mit Inzidenzen von rund 460 zählen Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene bis 35 weiterhin zur am stärksten betroffenen Altersgruppe. Allerdings geht das Gesundheitsamt von einer hohen Dunkelziffer aus, weil nur Infektionen die durch einen PCR-Test bestätigt wurden, in die amtliche Statistik eingehen.
Mit Frickenhausen und Bieberehren tauchen in der Meldung des Gesundheitsamts erstmals seit langem wieder zwei Gemeinden im Landkreis auf, in denen innerhalb von sieben Tagen keine Neuinfektion bekannt wurde. Aber auch in den übrigen 50 Landkreiskommunen hat sich die Lage gegenwärtig sichtbar entspannt. In 31 Gemeinden wurden weniger als zehn Corona-Fälle registriert.

