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Würzburg
Corona-Fall in Würzburger Kita: Wie viele Kinder sind betroffen?
Jetzt betrifft Corona auch die Kita an der Löwenbrücke: Ein Kind ist erkrankt, nach einem Sommerfest gibt es weitere Verdachtsfälle. Etliche Personen stehen unter Quarantäne.
Corona-Fall! Die Kindertagestätte unterhalb der Würzburger Löwenbrücke ist deshalb geschlossen worden.
Foto: Thomas Obermeier | Corona-Fall! Die Kindertagestätte unterhalb der Würzburger Löwenbrücke ist deshalb geschlossen worden.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 09.02.2024 03:25 Uhr

Das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg bestätigt einen Corona-Fall in der Würzburger Kita an der Löwenbrücke. Am Dienstag hatte das Gesundheitsamt die Meldung erhalten, dass ein dreijähriges Kind, das die Kleinkindgruppe der Kita besucht, positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Eine mögliche Infektionsquelle habe bisher nicht ermittelt werden können, hieß es am Mittwoch von Seiten des Amtes und der betroffenen Einrichtung. Die Leitung der Kita teilte mit, dass das erkrankte Kind aktuell von den Eltern in häuslicher Quarantäne betreut wird.

Das dreijährige Kind hatte am vergangenen Samstag noch das Kita-Sommerfest besucht, an dem viele Kinder der Einrichtung mit ihren Eltern und Geschwistern teilnahmen. Für die Kinder der Krippengruppe und die dort tätigen Erzieher ist vom Gesundheitsamt Würzburg deshalb eine 14-tägige Quarantäne angeordnet sowie eine Testung organisiert worden. Mit den Ergebnissen der Tests sei am Donnerstagvormittag zu rechnen.  

Weitere Verdachtsfälle gemeldet

Am Dienstag waren dem Gesundheitsamts im Laufe des Tages weitere fünf Verdachtsfälle in der Kindergartengruppe gemeldet worden, auch eine Erzieherin zeigte offensichtlich Symptome. Die Ergebnisse der veranlassten Tests stehen noch aus. Für die betroffenen Kindergartenkinder sowie alle ihre Erzieher hat das Amt ebenfalls eine Quarantäne und eine Reihenuntersuchung angeordnet. Auch allen Angehörigen, die am Wochenende beim Sommerfest dabei waren, biete man die Testung an, teilte das Gesundheitsamt mit. Erst wenn die Ergebnisse vorliegen, werde entschieden, wann die Kindertageseinrichtung wieder geöffnet werden kann.

Die Kita an der Löwenbrücke ist ein von Eltern gegründeter und verwalteter eingruppiger Kindergarten mit 24 Plätzen. Die angeschlossene Kinderkrippe hat 13 Plätze. Träger ist der Verein Studentische Kindergartenstätte e.V.. "Wir müssen nun abwarten, ob es weitere Infizierte gibt", sagt Tobias Goldmann vom Vorstand auf Nachfrage. Die Kita habe sich an die Vorgaben und vorgeschriebenen Hygienestandards des Ministeriums gehalten. "Beispielsweise haben wir Kinder, die Erkältungssymptome aufwiesen, nach Hause geschickt", so Goldmann.

Vorschulkinder wurden beim Sommerfest verabschiedet

Das Sommerfest habe man geplant, als Veranstaltungen im Freien mit 100 Leuten mit einem entsprechenden Hygienekonzept wieder erlaubt wurden. "Wir wollten mit der Veranstaltung unsere Vorschulkinder verabschieden. Es ist ein wichtiger Lebensabschnitt für sie, nun in die Schule entlassen zu werden", sagt der Vorstand des Kindergartenvereins. "Das wollten wir ihnen nicht nehmen." Eingeladen gewesen seien die Kinder, die die Kita besuchen, ihre Eltern und Geschwisterkinder. Ein Buffet - wie die Jahre zuvor - habe es aus Hygienegründen nicht gegeben.

Mit Blick auf die niedrigen Corona-Zahlen in Würzburg in den vergangenen Wochen und auf das große Außengelände habe man abgewogen und erwartet, "dass es kein größeres Problem sein würde". Nun sind laut Goldmann mehr als 40 Personen in Quarantäne, die Kita musste ihre Pforten schließen. "Wir hoffen, dass keine weiteren Fälle bestätigt werden und, dass der Infektionsherd gefunden wird", sagt Goldmann. Man wolle mit dem Gesundheitsamt Hand in Hand zusammenarbeiten, transparent mit dem Thema umgehen und über neue Fälle und Erkenntnisse zeitnah informieren.               

 
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Kommentare
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  • T. M.
    Ähmmmm und jetzt?

    https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/corona-in-wuerzburger-kita-weitere-testergebnisse-sind-negativ;art735,10475706
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  • R. D.
    Haben da alle Beteiligten im letzten halben Jahr tief geschlafen und nichts mitbekommen? Es gibt Betretungsverbote in Kindergärten und hier feiert man fröhlich mit Eltern, Geschwisterkindern,...
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  • C. K.
    @ Einwohner: erst mal informieren, bevor man Behauptungen aufstellt...
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  • R. D.
    Was ist falsch an meinem Post?
    In anderen Kindergärten gibt es Betretungsverbote für Eltern, bei der Verabschiedung sind nur die betreffenden Kinder anwesend, keine Eltern oder Geschwister,...
    Was ist also falsch oder haben sie mal wieder nur so einen rausgehauen?
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  • C. K.
    Mal wieder? Habe ich das schon mal? Zur Info: das Betretungsverbot ist ven der Bay. Staatsregierung zum 30.06. beendet worden. Nicht mehr und nicht weniger. Aber auch bei uns ist es den Eltern nicht gestattet in den Kindergarten zu gehen, das hat aber der Träger so entschieden...
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  • R. Ö.
    Und da hat der Träger vollkommen richtig entschieden!
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  • C. K.
    Aus Sicht der weltweiten Pandemie ja, aus Sicht der Kinder - nein
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  • R. D.
    Quatsch. Es funktioniert auch so. Die Kinder haben da kein Problem mit, nur einige Eltern.
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  • C. K.
    Ist das so? Sie scheinen ja Experte zu sein...
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  • R. Ö.
    Welche Sicht hat wohl Vorrang?
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  • U. L.
    Es ist ein einziges Kind positiv getestet worden. Es gibt immer wieder falsch positive Testergebnisse. Erst mal abwarten, ob sich das positive Ergebnis überhaupt bestätigt. Bevor sich alle aufregen, weil ein Kindergarten unter Einhaltung der Regeln ein Fest gefeiert hat. Und es ist ja auch nicht so, dass das Virus munter durch die Luft fliegt und einen Umkreis "versucht". Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes wissen schon, was sie tun.
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  • R. Ö.
    Ob die tatsächlich wissen was sie tun???
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  • M. B.
    Richtig erst einmal abwarten.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    "Auch allen Angehörigen, die am Wochenende beim Sommerfest dabei waren, biete man die Testung an, teilte das Gesundheitsamt mit" .....wieso wird da nicht einfach bestimmt, dass diese getestet werden und bis zum Ergebnis unter Quarantäne sind? So kann es doch schon längst auch wieder weitergetragen worden sein. Ich versteh das nicht, einesteils den Infektionsherd suchen und auf der anderen Seite keine Einschränkung vornehmen.
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  • W. S.
    Ich verstehe da das Gesundheitsamt in Würzburg auch nicht.
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  • U. S.
    Und wieder ist unklar woher die Ansteckung stammt. Doch wen wundert es wenn es wieder losgeht? Schaut euch um, seht die vielen Touristen die überall in Bayern unterwegs sind. Woher kommen sie? Wo waren sie? Für Hotels und Campingplätze gibt es Register aber die unzähligen Wohnmobilfahrer kontrolliert keiner, niemand weiss wo die waren und wen die getroffen haben. Eine Registrierung ist nicht nötig, die parken einfach, alles ist anonym. Das dicke Ende kommt erst noch wenn die Urlauber aus dem Ausland wieder Zuhause sind, bei denen auch niemand weiss woher sie kommen und ob sie sich infiziert haben. Die Reisefreiheit kam viel zu früh, auf Vernunft der Leute darf man nicht vertrauen. Im Herbst haben wir dann wieder viele Fälle mit entsprechenden Einschränkungen für Alle. Auch für diejenigen die vernünftig waren und Zuhause geblieben sind.
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  • T. M.
    Es wird die nächsten Jahre immer wieder Ansteckungen mit Viren, Bakterien, Keimen aller Art geben. Wie lange wollen wir denn zuhause bleiben? Wer soll das bezahlen? Wie stellen Sie sich das vor? Sinnvolle Vorschläge wären mal gut!
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  • R. Ö.
    Mal nachgefragt: "Wie stellen Sie sich das vor, wenn es immer wieder zu Ausbrüchen durch das Corona-Virus, ja sogar durch wieder ansteigende Todesfälle kommt"? Sie sind dran!!!
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  • T. M.
    Wenn es für Sie nur dieses eine Virus gibt dann herzlichen Glückwunsch. Es gibt viel mehr die an anderen Krankheiten sterben als an Covid-19. Warum vernachlässigen Sie das? Warum machen Sie so einen Hype um Sars Cov 2?
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  • R. Ö.
    Sie reden doch völlig daneben! Welches der zur Zeit aktuell bekannten Viren hat denn eine Pandemie ausgelöst? Na, na...
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