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Würzburg
Corona: Beschluss über Würzburger Kiliani-Volksfest ist gefallen
Lange hatte man bei der Stadt Würzburg überlegt, ob das Kiliani-Volksfest im Juli werde stattfinden können oder nicht. Nun hat man eine Entscheidung getroffen.
Rund 800 000 Besucher lockte das Kiliani-Volksfest auf der Würzburger Talavera in den letzten Jahren an.
Foto: Daniel Peter | Rund 800 000 Besucher lockte das Kiliani-Volksfest auf der Würzburger Talavera in den letzten Jahren an.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 11.05.2020 02:10 Uhr

Nun steht es fest: "Kiliani fällt 2020 leider aus", verkündet eine Pressemitteilung der Stadt Würzburg vom Donnerstagmittag. Während andere große Feste wie das Oktoberfest oder das Aschaffenburger Volksfest bereits abgesagt worden waren, hatte man bei der Stadt Würzburg bislang gezögert.

Doch nun hat man einen Entschluss gefasst: Die Stadt Würzburg bedauert es außerordentlich, dass das Volksfest in diesem Jahr nicht stattfinden kann, heißt es in der Mitteilung. Das Volksfest  war für die Zeit vom 3. Juli bis zum 19. Juli dieses Jahres geplant gewesen und hatte in den letzten Jahren rund 800 000 volksfestbegeisterte Menschen in seinen Bann gezogen.

Großveranstaltungen sind bis zum 31. August untersagt

Die 85 betroffenen Schausteller, die bereits eine vertragliche Zulassung für das laufende Jahr haben, würden nun durch die Stadt Würzburg als Veranstalter darüber informiert, dass wegen der
rechtlichen Unmöglichkeit die Zulassungsverträge aufgelöst werden müssten, heißt es weiter. Dazu stehe die Stadt Würzburg auch mit dem Sprecher der Schaustellergemeinschaft Heiner Distel, der Würzburger Hofbräu sowie der Festwirtfamilie Michael Hahn in enger Abstimmung.

Zur Begründung heißt es, leider seien Großveranstaltungen wie Volksfeste wegen der
Corona-Pandemie mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt. Dies habe bereits eine Beschlussfassung der Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten sowie ein Kabinettsbeschluss der Bayerischen Staatsregierung Mitte April so vorgesehen. Darin heißt es: "Großveranstaltungen bleiben mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt."  

Als Grund für das Zögern, was eine Absage des Festes betrifft, hatte man bei der Stadt bislang ausstehende Haftungsfragen genannt. Weil die Stadt gültige Verträge mit Schaustellern, Wirten und Brauereien hat, wäre die Verwaltung im Falle einer Absage rechtlich angreifbar. Dies hat sich nun wohl geändert.

Auch jüngste Beschlüsse haben kein anderes Ergebnis erbracht

Denn auch die jüngste Beschlussfassung der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch dieser Woche habe auf Grundlage der aktuellen Lagebewertung diesen Beschluss noch einmal bestätigt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. "Wie Bund und Länder bereits beschlossen haben, sind Großveranstaltungen wie beispielsweise Volksfeste, größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern, größere Konzerte, Festivals, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmesveranstaltungen derzeit untersagt. Wegen der immer noch gegebenen Unsicherheit des Infektionsgeschehens ist davon auszugehen, dass dies auch mindestens bis zum 31. August so bleiben wird", heißt es darin.

 
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  • reutjo
    mach mer halt einfach ... im September

    ein neues "Klein-Kiliani" droben im Hubland; auf den Ex-Gartenschaugelände.

    Freuden-Fest... statt Corona-Pest !
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  • Hery.Mennig@web.de
    Die Idee ist gar nicht schlecht. Ich befürchte nur, dass die dortigen Anwohner heftigst dagegen vorgehen werden. Zuviel Verkehr, zu laut etc.! Dass die Anwohner der Zellerau dies seit gefühlten 100 Jahren mehrfach im Jahr ertragen müssen, ist den Anwohnern des Hubland sowas von egal. Aber vor deren Haustür? Das geht doch nicht traurig
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  • Mainheini
    Die Idee sollte weiter verfolgt werden. Dort ist derzeit so viel Platz (Abriss Mall, Abriss Tankstelle, Abbau Festzelt im Graben, riesige Rasenflächen, oder an der SkatebordRampe. Parkplätze gäbe es auch genug. Und die Zellerauer würde es sehr freuen.
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  • Albatros
    Jede andere Entscheidung hätte man gerade den Menschen, die seit vielen Wochen extreme Entbehrungen auf sich nehmen, nicht erklären können.
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  • rft@rudolf-thomas.de
    Offenbar besteht nun Rechtssicherheit und die Stadt muss für den Kiliani-Ausfall nicht gegenüber den Vertragspartnern haften. Daher war es klug zu warten.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • info@softrie.de
    Ich sollte als Hellseher engagiert werden.
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  • kej0018@aol.com
    @max2010

    Na, na, na, sind Sie sonst nicht eher der Schwarz-Seher???
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  • info@softrie.de
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    naja vermutlich hatte eh fast jeder damit gerechnet... somit keine Überraschung.

    Im Gegensatz zu Kommentaren in anderen Artikeln zur Sache kann ich aber die Haltung der Stadt verstehen. Warum sollte man etwas "voreilig" absagen wenn das nicht nötig ist?

    Irgendwann (wann auch immer) wird der Zeitpunkt kommen an dem wieder Festveranstaltungen o.ä. möglich sind. Solange noch ein Funken Hoffnung besteht bzw. Dinge zu klären sind macht es keinen Sinn die möglicherweise vorschnell abzusagen (mit allen Konsequenzen die sich daraus ergeben).
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Da wäre überhaupt nichts voreilig gewesen, da ja von der Bayerischen Regierung bis 31.08.2020 alle Großveranstaltungen untersagt sind!!! Sie winden sich hier genauso wie unser OB samt Stadtrat! 🤷‍♂️
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  • harryamend@outlook.de
    @einFranke
    Wieso "voreilig"? Das Großveranstaltungen bis 31. August 2020 untersagt sind ist schon länger beschlossen, von daher beleibt nur die Frage was der Stadtrat samt Ob als "voreilig" bezeichnen?
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    leider hab ich noch nirgends die genaue Definition gelesen was eine "Großveranstaltung" ausmacht bzw. wie das genau definiert! Dies sollte nachgereicht werden - wurde es aber meines Wissens bis heute nicht...

    Das betrifft jetzt nicht das Kiliani aber vielleicht andere Feste die mittelfristig evtl. stattfinden können - wie gesagt, egal wie man zu den Einschränkungen steht; es wird der Tag kommen an dem wieder Veranstaltungen stattfinden können...
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