Das Coronavirus und die stufenweise Öffnungsstrategie nach Inzidenzwerten halten den Würzburger Einzelhandel weiter auf Trab. Nach der Öffnung der Geschäfte und einem Inzidenzwert von unter 50 in der vergangenen Woche, sei die Innenstadt gut frequentiert gewesen, sagt Wolfgang Weier vom Stadtmarketing Würzburg macht Spaß (WümS) auf Nachfrage dieser Redaktion. "Die Stimmung unter den Einzelhändlern war freudig, auch das Geschäft lief für die meisten recht gut an", so Weier, der im steten Austausch mit den Einzelhändlern ist. Nach Messungen in der Innenstadt waren im Vergleich zu Einkaufstagen vor Corona etwa 20 Prozent weniger Passanten unterwegs.
Diese Woche laufe es mit einer Inzidenz von über 50 und dem damit verbundenen Terminshopping "Click & Meet" leider schon wieder schlechter. "Es sind spürbar weniger Menschen unterwegs. Einige Einzelhändler haben schon nachgefragt, woran das liegen könnte." Weier vermutet, dass es mit der vorherigen Terminvereinbarung in den Geschäften zusammenhängt, die bei einer Inzidenz ab 50 nach dem Stufenplan gefordert wird. "Ich habe das Gefühl, dass viele nicht wissen, wie das mit dem Terminshopping funktioniert, gerade ältere Leute."
Terminshopping nicht kompliziert
Ihm sei es wichtig darüber aufzuklären, sagt er, "denn im Grunde genommen ist Terminshopping weder kompliziert noch aufwändig". Bei vielen Geschäften, gerade den kleineren, reiche meist die Frage vor Ort, ob noch ein Platz frei sei. "Entweder funktioniert die Terminvereinbarung direkt, oder man muss kurz warten." Auch telefonisch oder online könnten Termine vereinbart werden. Längere Schlangen hätten sich seiner Beobachtung nach nur vor den größeren Filialen wie beispielsweise Kaufhof, Zara oder TK Maxx gebildet.
Über eine einheitliche App zur Registrierung in den Geschäften und zur Kontaktnachverfolgung werde derzeit bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Würzburg zusammen mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (dehoga) nachgedacht. Verschiedene Apps würden unter die Lupe genommen, darunter auch in der Region entwickelte. Es könnte bald eine Entscheidung dazu getroffen werden, sagt Weier.
Ein innovatives Modellprojekt "Öffnen mit Sicherheit", wie es derzeit in Tübingen läuft, findet Weier gut. Dort muss man seit 16. März (bis zum 4. April) unter anderem in Geschäften, beim Friseur oder anderen körpernahen Dienstleistungen einen negativen Schnelltest vorweisen. Das gilt für die gesamte Stadt. Für die Ausstellung von Testzertifikaten wurden in der Innenstadt Schnellteststationen eingerichtet, begleitet wird das Modellprojekt durch die Universität Tübingen.
"Wäre Würzburg bayerische Modellstadt, ich würde das befürworten", meint Weier. Allerdings müsste nochmal thematisiert werden, wie mit den Leuten umgegangen werde, die entweder keinen Test ergattern konnten, oder sich nicht testen lassen wollen." Denn es dürfe keiner komplett ausgeschlossen werden.
1) war dies nur bildlich gesprochen! wer von uns fährt nicht mit dem auto wenn er auf dem land wohnt in die stadt?
2) es heißt: zum einkaufen in DIE!! und nicht DER!! deutsch müsste man können!
auch die wirtschaft völlig kaputt. kein mensch weiß doch, wann, ob und wo er einkaufen darf. wenn ich z. b. beim c&a eine hose oder ein hemd kaufen möchte, muß man zuerst anrufen, ob man einen termin bekommt, wenn ja, und man ist zwecks parkplatzsuche 10 minuten zu späht beim c&a, ist dann dieser termin verfallen? so eine lachnummer wie sie die ganze welt noch nicht erlebt hat. ich sagte schon mal, am besten wären vor den eingangsbereichen eines jeden geschäftes wachpersonal, oder die sog. kaufhausdetektive aufzustellen, hallo leute, bitte habt einen moment geduld, wir haben zur zeit zu viele kunden, dann wäre der abstand im kaufhaus doch sicher und man müsste evtl. auch mehr personal einstellen, ob kasse oder verkäufer/innen, dann würde alles VIEL besser passen.
macht nur so weiter, liebe politiker, wir können euch im september mal gewaltig ! die zähne zeigen. wahltag = zahltag! alles an die urne!