Nachdem die SPD/Grüne/FDP-Bundesregierung in Berlin die Amtsgeschäfte aufgenommen hat, sortiert sich auch die Union als größte Oppositionsfraktion im Bundestag neu. Dabei ergeben sich für drei Abgeordnete aus Unterfranken, die im Sommer noch als mögliche Ministerinnen gehandelt wurden, neue hervorgehobene Aufgaben.
Von drei CSU-Vizes kommen zwei aus Unterfranken
Von den elf stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, die jeweils bestimmten Politikfelder zugeordnet werden, stellt die CDU acht, die CSU drei. Zwei davon sind Unterfranken: Dorothee Bär (43), die bisherige Staatsministerin im Bundeskanzleramt, und direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Bad Kissingen, zeichnet für die Ressorts Familie und Kultur verantwortlich.
Andrea Lindholz (51), die in der abgelaufenen Legislaturperiode dem Innenausschuss des Bundestags vorstand und den Wahlkreis Aschaffenburg im Bundestag vertritt, ist ebenfalls Fraktions-Vize. Ihre Arbeitsgebiete sind Inneres und Recht, Sport und Ehrenamt sowie Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten. Man werde der Ampel unter anderem bei der Asyl- und Migrationspolitik kritisch auf die Finger schauen, kündigte Lindholz in einer Stellungnahme an.
Derweil wurde Anja Weisgeber (45), direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Schweinfurt, von der CDU/CSU-Fraktion zur Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gewählt. Ihr Ziel sei es, so Klimaschutz-Expertin Weisgerber, "in einer konstruktiv-kritischen Opposition für eine Versöhnung von Ökologie und Ökonomie einzutreten und Klima- und Umweltschutz auch als Chance für die Wirtschaft zu begreifen".
Stimmt, die Damen werden auch so eher nie ein großer Teil der Opposition werden, denn sie sind nicht nur in der CSU sondern auch der AfD unterrepräsentiert (letzteres glücklicherweise), trotzdem peinlich!
Das ist nur bedingt richtig, da es - zumindest in der Nähe der CSU - schon "pfiffige" Frauen gibt, z. B. Monika Hohlmeier, s. Maskenaffaire. Die Beziehungen sind nur ein bisschen verschachtelter. Und ich glaube, es sind nicht viele Frauen, also keine ernsthafte Konkurrenz für den Leitspruch "Mia san mia". Bitter für so eine etablierte Partei, so rückständig usw. unterwegs zu sein, dass anscheinend nicht genügend qualifizierte Frauen sich in der CSU engagieren wollen.
Es kommt nicht auf die Qualifikation sondern nur auf das Geschlecht an. Auch beim Fußball soll eine Frauenquote eingeführt werden.
Mit der CSU bzw. der Union bringe ich ja vieles in Verbindung. Umwelt, Naturschutz und Verbraucherschutz gehören da definitiv nicht dazu.
Die Lobbyklientel-gesteuerte Unionspolitik auf Landes- und Bundesebene war noch nie mit den genannten Bereichen kompatibel. Daher wurden im Zweifelsfall immer darüber hinweg entschieden.
Hätte man der Dame nicht irgendein unwichtiges Ressort geben können, wo sie keinen Schaden anrichten kann? Sowas wie Löwenbeauftragte in Bayern? Wir haben ja schon einen Bärenbeauftragten, obwohl es hier keine Bären gibt, warum also nicht auch einen Löwenbeauftragten?
Zum Glück keine Göttinnen. Wer möchte da Paris sein.
Die Wählenden?
Was hat die Frau denn geleistet, als sie für die Digitalisierung verantwortlich war?
Jetzt soll sie für Familien zuständig sein. Sie kennt wahrscheinlich Familie nur, dass Papa ihr den Weg in die Politik ebnete, dass ihre Kinder von anderen Personen erzogen und betreut werden. Die Frau wird bei den nächsten Landtagswahlen der Partei viele Stimmen kosten, da ihre „Fähigkeiten“ erkannt wurden, in 4 Jahren Regierungszeit.
ach wenn es nur so wäre...
wenn es nach den "fähigkeiten" ginge hätten so einige csu-größen ihr direktmandat bei der btw verlieren müssen, war aber leider nicht der fall.
Sie darf zu dem Thema etwas sagen, von der Oppositionsbank, und vielleicht ab und zu in eine Talkshow, wenn vielleicht mal Karl Lauderbach keine Zeit hat.
Vielleicht wird sie auch die schwarze Claudia Roth, die hat ja auch noch nie was geleistet.