
Er traf auf großes Leserinteresse: der Bericht dieser Redaktion über den Fahrradständer, den die Stadt Würzburg vor kurzem auf einem Teil der Fläche für Außengastronomie der ältesten Pizzeria Deutschlands, der "Capri & Blaue Grotte" in der Elefantengasse, montiert hatte. Dieser Teil der Fläche, der zwar der Stadt Würzburg gehört, aber laut Verpächterin seit 1993 jährlich für die Außenbestuhlung angemietet werden konnte, macht die Hälfte der Außenfläche des Lokals aus. Ohne diese Fläche sei das Lokal im Sommer unrentabel, eine neue Pächterin habe deshalb noch vor Beginn des Sommers um einen Auflösungsvertrag gebeten, so Verpächterin Birgit Seuffert, die selbst nur von Nachbarn über die Montage des Ständers informiert worden war.
Von Seiten der Stadt hatte man argumentiert, das Lokal sei ja bereits seit zwei Jahren geschlossen gewesen, was laut Seuffert aber nicht stimmt. Auch ein Angebot des Tiefbauamtes, man könne den Ständer ja in diesem Jahr noch einmal entfernen, im kommenden Jahr werde er aber wieder montiert, wenn auch dann eventuell mit einem Stellplatz weniger, stellte Seuffert nicht zufrieden. Ohne die Fläche werde die Pizzeria, die 1952 gegründet worden war, im nächsten Jahr ihren 70. Geburtstag nicht mehr feiern können, kündigte sie an.
Jetzt gibt es vorerst gute Nachrichten aus dem Rathaus
Jetzt gibt es vorerst gute Nachrichten aus dem Rathaus. Stadtbaurat Benjamin Schneider informierte auf Anfrage, dass der Ständer für das laufende Jahr bereits am Dienstag, 13. April, wieder demontiert worden sei. Man zeige sich seitens der Stadt auch kompromissbereit und werde prüfen, ob es im kommenden Jahr Alternativen zu diesem Standort geben könne, zitierte Stadtsprecher Christian Weiß den Stadtbaurat. "Das freut mich", kommentiert Seuffert, die bereits wieder von Nachbarn informiert worden war. "Ich hatte auf Verständnis im Rathaus gehofft."
Wenn man nur miteinander kommunizieren würde . Alleine der Auf- und Abbau
war völlig unnötig.
Vorschlag an das Rathaus :
Bevor die Gestelle vielleicht wieder entsorgt werden , sollte man sich Gedanken machen
wo man sie sinnvoll einsetzen kann und dann dies mit den Anwohnern abklären .
So sieht Bürgernähe aus !
Nur eines von vielen Beispielen wie negativ sich das auswirkt auf die Stadt und die ganze Entwicklung der Stadt.
So verbaut man sich wirklich alles in der Stadt bis irgendwann gar nichts mehr geht.