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Würzburg
Capri & Blaue Grotte: Was nun mit dem Fahrradständer geschieht
Es gibt eine vorläufige Lösung im Streit um den Fahrradständer auf der Freisitzfläche von Deutschlands ältester Pizzeria in der Würzburger Elefantengasse. Wie diese aussieht.
Auf der Freifläche vor der Pizzeria 'Capri und Blaue Grotte' in der Elefantengasse in Würzburg wurden die Fahrradständer wieder abmontiert.
Foto: Torsten Schleicher | Auf der Freifläche vor der Pizzeria "Capri und Blaue Grotte" in der Elefantengasse in Würzburg wurden die Fahrradständer wieder abmontiert.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:53 Uhr

Er traf auf großes Leserinteresse: der Bericht dieser Redaktion über den Fahrradständer, den die Stadt Würzburg vor kurzem auf einem Teil der Fläche für Außengastronomie der ältesten Pizzeria Deutschlands, der "Capri & Blaue Grotte" in der Elefantengasse, montiert hatte. Dieser Teil der Fläche, der zwar der Stadt Würzburg gehört, aber laut Verpächterin seit 1993 jährlich für die Außenbestuhlung angemietet werden konnte, macht die Hälfte der Außenfläche des Lokals aus. Ohne diese Fläche sei das Lokal im Sommer unrentabel, eine neue Pächterin habe deshalb noch vor Beginn des Sommers um einen Auflösungsvertrag gebeten, so Verpächterin Birgit Seuffert, die selbst nur von Nachbarn über die Montage des Ständers informiert worden war.  

Von Seiten der Stadt hatte man argumentiert, das Lokal sei ja bereits seit zwei Jahren geschlossen gewesen, was laut Seuffert aber nicht stimmt. Auch ein Angebot des Tiefbauamtes, man könne den Ständer ja in diesem Jahr noch einmal entfernen, im kommenden Jahr werde er aber wieder montiert, wenn auch dann eventuell mit einem Stellplatz weniger, stellte Seuffert nicht zufrieden. Ohne die Fläche werde die Pizzeria, die 1952 gegründet worden war, im nächsten Jahr ihren 70. Geburtstag nicht mehr feiern können, kündigte sie an.

Jetzt gibt es vorerst gute Nachrichten aus dem Rathaus

Jetzt gibt es vorerst gute Nachrichten aus dem Rathaus. Stadtbaurat Benjamin Schneider informierte auf Anfrage, dass der Ständer für das laufende Jahr bereits am Dienstag, 13. April, wieder demontiert worden sei. Man zeige sich seitens der Stadt auch kompromissbereit und werde prüfen, ob es im kommenden Jahr Alternativen zu diesem Standort geben könne, zitierte Stadtsprecher Christian Weiß den Stadtbaurat. "Das freut mich", kommentiert Seuffert, die bereits wieder von Nachbarn informiert worden war. "Ich hatte auf Verständnis im Rathaus gehofft."

 
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  • C. D.
    Und es geht manchmal doch so einfach !
    Wenn man nur miteinander kommunizieren würde . Alleine der Auf- und Abbau
    war völlig unnötig.
    Vorschlag an das Rathaus :
    Bevor die Gestelle vielleicht wieder entsorgt werden , sollte man sich Gedanken machen
    wo man sie sinnvoll einsetzen kann und dann dies mit den Anwohnern abklären .
    So sieht Bürgernähe aus !
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  • B. F.
    Die Stadt-Administration ist ein Leviathan des Unfruchtbaren, denn sie geht über die Belange der Bürger einfach per Verordnung hinweg. Wahre Bürgernähe schaut anders aus. Nur um ein paar "militanten Radfahrern" zu gefallen, weil dies ins Konzept der grünen Ratsherr*innen passt, muss man sich nicht ständig selbst ins politische Abseits stellen. So frisst die Adminstration ihre eigenen Bürger. Schlimm genug ist die Verkehrsregelung in der City während der ganzen Umbaumaßnahmen. Ganz Würzburg wird von ein paar Stadtplanern auf den Kopf gestellt. Wie lange lässt man sich vom Stadtmonster noch auf den Füßen rumtrampeln? In Würzburg regiert die pure Unvernunft, welche sich durch Willkür und Fehlentscheidungen hervortut. Wer glaubt, das praktizieren zu müsssen, was sich ein paar Ratsherr*innen ausgedacht haben, muss leider die Erfahrung machen, dass man das Kind, den einfachen Bürger, mit dem Badewassser aus der Wanne kippt. Schilda ist überall, und die Unvernunft hat das Oberwasser.
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  • W. V.
    Der Fahrradständer ist ja nichts verglichen mit der geplanten Fahrradbrücke an der Kreuzung Leistenstraße/Mergentheimer Straße.
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  • J. H.
    Vielleicht hat der Fahrradständer Dienstags seinen freien Tag und morgen ist er wieder bei der Arbeit? Wer weiß ...
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  • C. W.
    Und sollte dieser unsinnige Fahrradständer doch wieder kommen muss man in am besten zur selbstabholung an nen Schrotthändler geben,unnütz wie nur was,da zeigt sich mal wieder wie in Würzburg mittlerweile gedacht wird,Hauptsache Fahrrad hat Vorrang vor allem anderen ohne Sinn uns verstand,passt gut in sämtliche Veränderungen zugunsten von diesen Fahrrad Predigern.
    Nur eines von vielen Beispielen wie negativ sich das auswirkt auf die Stadt und die ganze Entwicklung der Stadt.
    So verbaut man sich wirklich alles in der Stadt bis irgendwann gar nichts mehr geht.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Das stimmt ! Endlich sagts mal einer !!!1!Elf!! Wo man hinschaut, alles vollgeparkt mit diesen unnützen Fahrrädern. z.B. der ganze Residenzplatz und auch überall werden die Gehwege versperrt, die Kreuzungen zugeparkt oder gefährlich in zweiter Reihe gehalten, angeblich "nur mal kurz zum Brötchen holen". Außerdem verpesten Fahrräder die Luft mit ihren stinkenden und schwitzenden Fahrern ! Und die Kinder, die sich nicht mehr sicher in der Stadt bewegen können weil überall die Todesgefahr Fahrrad lauert. Zum Glück gibt es kluge Menschen wie Christian Weisenbach, die diese Geißel der Menschheit erkennen und anprangern. Am besten wir kehren schnell zurück auf den Pfad zur autogerechten Stadt. Wenn endlich alle Auto fahren (und zwar immer!), sind doch alle glücklich, oder ?
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  • K. F.
    anscheinend muß doch seitens der bevölkerung auch mal scharfe kritik kommen, damit man nicht alles mit ottonormalverbraucher machen kann, kopf hoch, liebe frau seuffert, wenn man denn mal wieder darf werd ich bestimmt vorbei schaun zum pizzaessen! hoch und lange lebe noch die blaue grotte in würzburg!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    geht doch etwa jamern und es läuft
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  • B. F.
    Für eine jede Lösung gibt es mindestens ein weiteres Problem. (For every solution there ´s a problem/Lee Hazlewood "dobedobedo!")
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  • R. R.
    Jetzt noch die beiden Hässlichen fahrradständer zellerstrasse-burkaderstrasse weg und gut ist.
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  • G. K.
    Wo ein Wille ist gibts fast immer eine Lösung. Schön!
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  • A. D.
    Na also🙂
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