
Die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) hat ihre Mitglieder am kommenden Dienstag zu einem ganztägigen Streik aufgerufen, darüber informiert die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) in einer Pressemitteilung. Der Streik betrifft auch in Teilen den städtischen Busverkehr der WVV.
So fahren am Dienstag die städtischen Buslinien nicht. Doch es gibt Ausnahmen: Die Linien 6, 7, 12, 20, 23, 24, 25, 34 und 35 fahren planmäßig.
Außerdem sind die Straßenbahnlinien sowie die Landkreislinien 11, 14, 17, 18 und 19, welche auch innerstädtische Haltestellen anfahren, nicht betroffen und fahren gemäß dem normalen Fahrplan. Der Streik startet mit Beginn der Frühschicht und endet erst bei Betriebsende.
Die WVV bittet die Fahrgäste, sich kurz vor Fahrtantritt in der Echtzeitauskunft unter www.wvv.de/fahrplan, in der WVV mobil-App oder in der WVV App zu informieren, ob ihre Fahrt stattfindet.
Anzahl der jährlich durch Streiks ausgefallenen Arbeitstage von 2013 bis 2022 pro 1.000 Beschäftigte (10 Jahre um Ausreißer auszugleichen)
Belgien 103
Frankreich 92
Finnland 90
Kanada 83
Dänemark 53
Spanien 43
Norwegen 34
UK 23
Niederlande 19
Deutschland 18
Polen 16
Irland 16
Portugal 10
USA 10
Schweiz 2
Österreich 1
Schweden 1
Slowakei 0
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/384248/umfrage/jaehrlich-durch-streiks-ausgefallene-arbeitstage-nach-laendern/
Deutschland liegt im unteren Mittelfeld.
Bei jedem Streik kommen die selben Posts? Mit Copy & Paste löst man kein Problem.
Zudem ein Satz zur Tarifautonomie. Ich empfehle Ihnen, die ursprünglich der Tarifautonomie zu studieren. Da steht nichts von Erpressungen, in Sippenhaft nehmen oder auf Kosten der Bevölkerung seine Ziele durchdrücken zu wollen.
Zudem hängt schon ihr erster Satz. Seit wann wird bei einem wirtschaftlichen auf und ab die Gehälter angepasst. Das würde ja bedeuten bei einer Rezession gehen die Gehälter zurück. Das Gegenteil ist der Fall! Die Gewerkschaften erpressen gerade in Zeiten Lehrer Kassen im öffentlichen Sektor und bei Betrieben, die mit dem Rücken an der Wand stehen die Arbeitgeber.
Wenn Sie tatsächlich mal Tarifautonomie genau angeschaut hätten, wäre Ihnen sicher aufgefallen, daß "Erpressung" und "Sippenhaft" aus einer ganz anderen Zeit stammen.
Zur Anpassung von Gehältern: In der Rezession gehen teilweise die Gehälter zurück (gestrichene Zusatzleistungen), unbezahlte Mehrarbeit muss geleistet werden (wegen drohender Betriebsschließung) oder werden einfach betriebsbedingt gekündigt. Oder meinen Sie, Volkswagen will wegen Reichtum einzelne Fabriken schließen?
Das sind die Bedingungen!
Zusätzlich ist es bei jedem Streik das selbe einfältige Argument!
deswegen müssen die Unternehmen inzwischen so ziemlich nehmen wen sie kriegen können. Wenn man seine Fachkräfte mit Händeklatschen bezahlen will, bleibt einem wahrscheinlich auch nix anderes übrig.
Frage ist natürlich, ob die solchermaßen Engagierten ihr Glück wohl zu fassen wissen und stets zur vollsten Zufriedenheit von Arbeitgebern, Kundschaft und anderen Verkehrsteilnehmern unterwegs sind, auch wenn sie sich ständig überlegen müssen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen... aber vielleicht wäre es ja auch eine Idee für die Regierung, die Steuern auf Arbeitseinkommen bei ca. 20 % zu deckeln und auf Sozialabgaben zu verzichten, so wie Einkommen aus Geldvermögen durchschnittlich besteuert wird (s. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/superreiche-steuertricks-kosten-backgroundcheck-100.html).
denen gehts noch viel zu gut!
Jedes Mal die selbe Leier bei den Streiks!
Unerträglich!
Sucht euch einfach nen anderen Job und lasst unbescholtene Menschen in Ruhe!
Dass Sie hier den Busfahrer*innen empfehlen, sich einen neuen Job zu suchen, wenn die Entlohnung nicht passt, das ist recht befremdlich.
Bitten Sie doch Södermerz um ein Sondervermögen für den öffentlichen Nahverkehr!
1. In der Wirtschaft sind Auf- und Abschwünge normal, dann werden auch die Gehälter angepasst. In der Rezession fallen keine Busfahrten aus, nur weil es dem Busunternehmen mal schlecht geht.
2. Das Streikrecht und Gewerkschaften sind eine Errungenschaft aus einer Zeit, als Arbeitszeiten von 12 Stunden an 7 Tagen die Woche und Kinderarbeit normal waren. Und das Eigentum verpflichtet steht in unserem Grundgesetz.
3. Vertragspartner des AN ist der AG, nicht die Bevölkerung.
4. Dass sehr viele Busfahrer inzwischen aus dem Ausland angeworben werden müssen, um überhaupt noch die Linien aufrecht erhalten zu können bei Arbeitszeiten in der Nacht und im Schichtbetrieb, haben Sie mitbekommen?
Bitte besser bei WiSo-Grundlagen im Unterricht aufpassen. Ist für unsere Gesellschaft besser. Danke.
Achso, nebenbei bemerkt: Ich bin AG und kein Gewerkschafter ;-)
Es fehlen tausende Fahrer im ÖPNV. Was sind ihre Vorschläge? Besser zuverlässige Fahrer als zwangsverpflichtete Totalverweigerer im Bürgergeld.
https://taz.de/Personalmangel-im-OePNV/!6013315/
Vorschläge gegen Personalmangel?