Mehr Bürgerbeteiligung
Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte Susanne John (CSU) die Gemeinde Kürnach weiter positiv entwickeln. "Den dörflichen Charme und seinen Wohlfühlcharakter zu erhalten, dafür will ich meine Energie einsetzen", erklärt die Bürgermeisterkandidatin. Im Falle ihrer Wahl wolle sie stets ein offenes Ohr haben um ihr Handeln an den Bedürfnissen der Menschen zu orientieren, egal ob es sich um junge Familien oder um Senioren handelt, erklärt Susanne John. Hierfür möchte sie moderne Wohnformen für Senioren entwickeln und neue Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche schaffen, wie etwa einen Erlebnispfad entlang der Kürnach oder eine Spielscheune im Altort. Außerdem wolle sie mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung schaffen und das ehrenamtliche Engagement der Vereine und Verbände weiterhin unterstützen.
Susanne John lebt seit 17 Jahren in Kürnach. Die 50-jährige Lehrerin ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie ist seit vielen Jahren aktives CSU Mitglied, sowie Mitglied der Frauen-Union. Kommunalpolitische Erfahrung sammelte sie in etlichen Gemeinderats- sowie Franktionssitzungen. John ist Schatzmeisterin der Siedlergemeinschaft, des Kinderfaschings und der Dorffest GbR, wo sie auch im Organisations-Komitee vertreten ist. Außerdem ist sie Vorstandsmitglied des Gesangvereins und des Partnerschaftskomitees, Mitglied im Team des Familiengottesdienstes und Ortsvorsitzende der CSU.
Bürgerversammlung neu gestalten
Sollte Michael Freimann (FW) Bürgermeister werden, so sei ihm eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern des Gemeinderates wichtig, erklärt er. Ebenfalls wichtige Aspekte seien für ihn Transparenz und Ehrlichkeit, die Wahrung der Interessen aller Bürger, der landwirtschaftlichen Betriebe sowie dem Gewerbe. Außerdem wolle er eine neue Form der Bürgerversammlung mit fairem Rederecht für alle ins Leben rufen. Im Handeln der Gemeinde während der letzten Legislatur sieht Michael Freimann Versäumnisse die dazu führten, dass der Apotheken-Standort sowie ein Hausarzt verloren gingen. Einen weiteren Mangel sieht er auch bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für „Normalverdiener“, sowie Konzepte für neue Wohnformen im Alter.
Michael Freimann ist Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler Kürnach. Der 60-jährige, der bereits seit 22 Jahren in der Gemeinde lebt ist verheiratet, hat einen Sohn und zwei Enkelkinder. Seit 18 Jahren ist er Mitglied im Vorstand des SV Kürnach und seit 14 Jahren Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung. Auch in anderen Ehrenämtern ist Freimann engagiert. Über sich selbst sagt er, dass er schon immer politisch interessiert war. Nachdem er nach seinem Zuzug in die Gemeinde zunächst in Vereinen engagiert war, beeindruckte ihn die Politik der UWG-Kürnach bei einem Bürgerbegehren gegen ein geplantes Gewerbegebiet so sehr, dass er das Angebot zur Bürgermeisterkandidatur der Partei gerne annahm: „Es war für mich eine große Ehre.“ Auch mit den Grünen in Kürnach, die ihm für die Wahl ihre Unterstützung zusicherten, sieht Freimann viele Berührungspunkte.
Alle Fraktionen mit einbeziehen
In seinen sechs Jahren im Gemeinderat habe er die Arbeit für das Gemeinwohl sehr schätzen gelernt, sagt René Wohlfart (SPD). Sich als Bürgermeister aktiv für die Gemeinde einzusetzen ist der Antrieb seiner Kandidatur. Im Falle seiner Wahl wolle er alle Fraktionen mit einbeziehen: „Drei Bürgermeister von einer Partei wird es mit mir nicht mehr geben.“ Dass die Bürger wieder mehr Gefallen an der Kommunalpolitik finden und ihre Ideen leichter einbringen können, hat sich der Kandidat zum Ziel gesetzt. Besonders Familien, Jugendliche und Senioren lägen ihm sehr am Herzen, erklärt er. Der Arbeit für die Gemeinde wolle er seine ganze Leidenschaft widmen: „Bürgermeister als Sprungbrett – Das ist nicht mein Ding“, versichert René Wohlfart.
René Wohlfart ist vor 21 Jahren nach Kürnach zugezogen. Der 47-jährige Gewerkschaftssekretär ist verheiratet und hat vier Kinder. Er ist Mitglied im Gemeinderat, Fraktionssprecher und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes Kürnach. Des Weiteren ist auch er Mitglied des Kürnacher Dorffestkomitees, der Freiwilligen Feuerwehr, des Sportvereins Kürnach und der Theatergruppe im Gesangverein.
Von Altertheim bis Zell: In 47 Gemeinden des Landkreises Würzburg wird am 15. März die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister gewählt. In loser Reihenfolge stellen wir die Kandidaten für dieses Amt vor.