Den ersten neuen Erdenbürgerinnen und -bürgern eines neuen Jahres gilt immer besondere Aufmerksamkeit. Ganz vorne lag ein Junge, der in der Missioklinik in Würzburg das Licht der Welt erblickte. Aber auch in anderen Geburtskliniken in der Region gab es zu Neujahr Grund zur Freude.
Missioklinik Würzburg
Der Junge, der in der Missioklinik, die zum Klinikum Würzburg-Mitte gehört, das Licht der Welt erblickte, hatte es eilig: 1.12 Uhr am Neujahrsmorgen ist der Zeitpunkt seiner Geburt. Mehr als das Geschlecht ihres Nachwuchses und die Uhrzeit wollen die Eltern öffentlich aber nicht preisgeben.
Schon um 3.05 Uhr folgte die kleine Sophie Hack. Sie wog 3040 Gramm bei einer Größe von 47 Zentimetern. "Sophie ist unser erstes Kind“, berichtet Mutter Bettina Hack in einer Pressemitteilung des Klinikums. „Wir freuen uns schon sehr auf die vielen Abenteuer, die ein Leben mit Baby sicher mit sich bringt.“
Im vergangenen Jahr gab es in der Missioklinik 2435 Geburten, darunter 46 Zwillingsgeburten, so Sprecherin Beate Derra. Die 2481 Neugeborenen toppen den Vorjahreswert: 2020 erblickten 2371 Mädchen und Buben das Licht der Welt.
Uniklinikum Würzburg
Etwas später dran waren die Neugeboren am Würzburger Uniklinikum. Dort im Kreißsaal erblickte der kleine Moritz um 5.15 Uhr als Erster das Licht der Welt. Bis zum Nachmittag waren es vier Babys. 2021 wurden am Uniklinikum 2178 Entbindungen gezählt. Aufgrund von 81 Zwillings- und Drillingsgeburten bedeutet dies 2261 neugeborene Kinder. Dies sei erneut eine Steigerung gegenüber den Vorjahren, sagte eine Sprecherin. 2020 gab es am Uniklinikum 2112 Geburten.
Leopoldina Schweinfurt
Lasse ist der erste gebürtige Schweinfurter im neuen Jahr. Um 13.18 Uhr am Samstag war es soweit. Der Junge ist 57 Zentimeter groß und wog bei der Geburt 4280 Gramm, berichtet Hebamme Claudia Gerner. Glücklich sind die Eltern Andrea und Tobias Kromer aus Hendungen (Lkr. Rhön-Grabfeld). 2021 verzeichnete das Leopoldina mit 1676 Neugeborenen einen kleinen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, als rund 1700 Mädchen und Buben das Licht der Welt erblickten.
St. Josef Schweinfurt
Am längsten unter den unterfränkischen Geburtskliniken musste das Krankenhaus St. Josef auf sein Neujahrsbaby warten. Erst um 23.12 Uhr am Samstag war es soweit, dass der kleine Besnik zur Welt kam, sagte Sprecherin Kathrin Kupka-Hahn am Sonntagmorgen. Der Bub wog 2750 Gramm und war 53 Zentimeter lang, teilen Hebamme Helene und Dr. Sabine Vogel mit, die die Geburt begleiteten. Mama Firella und Papa Avni freuen sich sehr über den Sohn. 2021 wurden im Krankenhaus St. Josef insgesamt 608 Babys geboren.
Klinik Kitzinger Land
Um 11.11 Uhr war es in Kitzingen soweit: Julia ist das Neujahrsbaby, das in der Klinik Kitzinger Land entbunden wurde. Sie ist 50 Zentmeter groß und wog bei der Geburt 3500 Gramm. "Happy, happy, wir sind glücklich", zitiert Hebamme Tanja Kouoh Eyidi die Eltern Agata und Andrzey Gruca.
Ähnlich freudig zieht auch die Klinik Bilanz für das vergangene Jahr. 476 Neugeborene seien eine "sehr gute Zahl für den kleinen Landkreis Kitzingen", so Kouoh Eyidi. Während in den Vorjahren die Mädchen immer leicht in der Überzahl waren, gab es dieses Mal exakt gleich viele Kinder jeden Geschlechts: 238 Mädchen und 238 Buben.
Haßberg-Kliniken Haßfurt
Eine Stunde früher als Emilia, das Haßfurter Neujahrsbaby von 2021, erblickte der kleine Mats am 1. Januar um 6.45 Uhr in den Haßberg-Kliniken das Licht der Welt. Er ist damit der erste Haßberg'ler des neuen Jahres. Der Junge ist 52 Zentimeter groß, bei der Geburt wog er 3820 Gramm. Mats ist das erste Kind der glücklichen Eltern, Melissa Gube und Burkard Peter aus Sand.
2021 wurden in der Haßfurter Klinik 442 Babys geboren, das entspricht einem neuen Rekord. Schon die 429 Geburten im Jahr zuvor bedeuteten einen Spitzenwert.
Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt
Am Rhön-Klinikum Campus in Bad Neustadt war es 9.28 Uhr, als Lasse Torben Hartmann erstmals in die Welt blinzelte. Der Bub ist 52 Zentimeter groß und wog 3090 Gramm. Ariane und Heiko Hartmann aus Nüdlingen (Lkr. Bad Kissingen) sind die glücklichen Eltern.
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
Künftig gibt es in der Familie Hanini am 1. Januar gleich doppelten Grund zur Freude: Am Neujahrstag feierte Wafae Aarab nicht nur ihren 32. Geburtstag, mit der Geburt ihrer Tochter Amira machte sie sich zugleich selbst das schönste Geschenk. Das gesunde Mädchen erblickte um 5.07 Uhr das Licht der Welt und ist damit das Neujahrsbaby 2022 in Bad Mergentheim. Die Geburt verlief ohne Probleme, Vater Mohammed Hanini sei ebenfalls stolz, berichtet Sprecherin Ute Emig-Lange. Bei der Familie zuhause in Tauberbischofsheim wartet derweil der große Bruder von Amira – gerade ein Jahr und drei Monate alt – auf seine kleine Schwester.
Unterdessen verzeichnet das Caritas-Krankenhaus für 2021 mit 1307 Geburten einen neuen Rekord, darunter 32 Mehrlingsgeburten. Im Taubertal erblicken seit Jahren mehr Jungen als Mädchen das Licht der Welt: 701 Babys waren im vergangenen Jahr männlich, 638 weiblich.