Zum Artikel "Neuer Drogeriemarkt und Appartements" vom 6. August erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Ich kann und will nicht beurteilen, ob man hier einen Drogeriemarkt braucht. Die Zeppelinstraße ist unbestritten eine wichtige Verkehrsachse, so dass sich die Unternehmer sicher eine wirtschaftliche Frequenz berechnen.
Die 60 Stellplätze sollen hier nur während der Baumaßnahme wegfallen, dann werden sie verschoben nach hinten in Richtung Getränkemarkt. Mal abwarten, was davon dann bleibt. Die beliebten Verkaufsbuden für Spargel, Erdbeeren, Kürbisse, Federweißen fallen weg.
Die jetzigen Stellplätze auf dem "Dreieck" werden in erster Linie vom Groß-Restaurant "Hubland" genutzt. Das "LaPineta" und der Hockeyclub bekommen 26 im Oberen Bogenweg. Dort wird jetzt wild im Gelände geparkt. Wenn dieser Platz ausgebaut wird, führt es zwangsläufig zu höherer Belastung im ohnehin schon engen Weg, der zwar schon als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen ist, worum sich aber kaum ein Durchfahrender kümmert.
Studentenwohnraum ist ohne Frage wichtig, wieviel Stellplätze müssen die 22 neuen Apartments nachweisen?
Beidseitig der Zeppelinstraße sind große Schrebergartenkolonien. Auch deren Nutzer kommen sicher nicht mit dem Bus, denn Pflanzen, Dünger, Werkzeug, Heckenschnitt lassen sich kaum in der Handtasche transportieren.
Wo denn das Bauamt nach der Baumaßnahme 241 Stellplätze sieht, erschließt sich mir nicht. Die Parkplätze Tegut können hier nicht mitgezählt werden, denn sie sind privat nur für den Einkauf und werden bei Ladenschluss abgesperrt. Aber vielleicht gibt es bald ein Abkommen, das die tegut-Plätze abends und am Wochenende öffnet? Wäre schön. Die Zeppelinstraße wird heute schon beidseitig beparkt, so dass kaum ein Durchkommen ist, von der Gefahr für Radfahrer ganz zu schweigen.
Herbert Stapff
97074 Würzburg