Zum Artikel: "Pilotprojekt in der Sanderau: Wie sich ein Würzburger Stadtteil auf den demografischen Wandel einstellt" vom 20. Januar, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
In dem Artikel wird die Bedeutung des Projekts "Demografiefeste Kommune" als Entwick-lungschance für ein seniorengerechtes Umfeld gesehen und die bereits etablierten Maßnahmen positiv hervorgehoben.
Die Sozialraumanalyse Sanderau 2022", die von Prof. Dr. J. Kulke erstellt wurde und auf der Homepage der Stadt Würzburg von jedermann eingesehen werden kann, stellt den aktuellen IST-Stand der Bevölkerungsstruktur in der Sanderau dar.
Sie kommt nicht nur zu dem Ergebnis, dass die Anzahl der "Hochbetagten" in der Sanderau steigen wird, auch die Zahl der Kinder im Stadtbezirk Sanderau wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. Der Sanderauer Altersdurchschnitt von 42 Jahren ergibt sich nun einmal aus der Einbeziehung der Hochbetagten und der kleinen Kinder.
Bereits jetzt wird festgehalten, "… dass besonders Kinder im Grundschulalter wenig Treff- und Spielmöglichkeiten im Stadtbezirk haben, welche sie ohne Begleitung der Eltern wahrnehmen können." Auch Angebote für Jugendliche fehlen. Die räumliche Situation an der Max-Dauthendey-Grundschule wird als "unzureichend" bezeichnet, was der Realität seit vielen Jahren entspricht.
Die Planungen zur Weiterentwicklung der Sanderau werden vom Heimatministerium nun mit 114.000 Euro gefördert. Es bleibt zu hoffen, dass nicht nur das "seniorenfokussierte Quartiersmanagement" davon profitiert, sondern auch die Sanderauer Kinder und Jugendlichen in einem für sie attraktiven Stadtteil aufwachsen können.
Margit Walch
97072 Würzburg