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Würzburg
Briefe an die Redaktion: Unverantwortliches Desinteresse
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 02.02.2025 02:30 Uhr

Zum Artikel "Kommunen kontra Knauf" vom 29. Januar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.

Seit Jahren schreibt Angelika Kleinhenz ausführliche Artikel zum Thema Trinkwasserversorgung im Klimawandel, Wassermangel in Unterfranken und den geplanten Gipsabbau der Firma Knauf in Altertheim mit den möglichen Folgen. Und was macht der Gemeinderat von Greußenheim, der um eine Stellungnahme im Bergwerksverfahren Gipsabbau gebeten wird? "Aufgrund der geografischen Lage mit entsprechendem räumlichen Abstand zum geplanten Bergwerk sieht der Gemeinderat die Planung eher gelassen – obwohl ein eigenes Wasserschutzgebiet zur Eigenwasserversorgung besteht.“ Unverantwortliches Desinteresse.

Ebenso verantwortungslos entscheidet sich der Hettstadter Gemeinderat mehrheitlich gegen eine Stellungnahme. Dies wird nur noch getoppt durch die Aussage des Gemeinderates und Kreistagsmitglied Sebastian Zorn: "Im schlimmsten Fall ergibt sich für die Zeller Quellen eine um 20 Prozent niedrigere Schüttung."

Die Zeller Quellen versorgen 50 Prozent der Zeller, Gerbrunner und Würzburger Bürger. Das fehlende Wasser, das auch noch durch Sulfatauswaschungen belastet werden kann, fehlt in der gesamten Region. Es gibt kein Fernwasser aus Ringleitungen oder vom Bodensee. Wenn die Gletscher in den Alpen geschmolzen sind, sinkt sogar der Bodenseepegel.

Der Gemeinderat von Waldbrunn hat die Brisanz erkannt.

Norbert Herrmann
97299 Zell am Main

 
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