Zum Artikel "Triumph für Hülya Düber" vom 23. September erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Zunächst finde ich die Wahl von Hülya Düber überragend, nach dieser Vorgeschichte, die sich vor der Wahl abgespielt hat. Hier hat sich echte Demokratie gezeigt, indem man einem billigen Werbeschreiben für einen befreundeten Kandidaten Marc Zenner nicht die nötige Wirkung beigemessen hat. Die Ausgangsposition war ohnedies mit 106 Delegierten für den Landkreis Würzburg nicht so gut für Hülya Düber. Trotzdem hat Frau Düber das Wahlergebnis über eine Direktkandidatur hervorragend gemeistert.
Ein Geschmäckle bleibt trotzdem für den Landrat, der sich mit diesem Gehabe selbst in die Ecke gestellt hat. Landrat Eberth ist angezählt und muss aufpassen, dass er von den Wählerinnen und Wählern bei der nächsten Kommunalwahl 2026 nicht ganz den Knockout bekommt. Der eigene Spruch "aufstehen Krone richten und weiterlaufen" könnte da leicht ins Auge gehen.
Nicht immer gewinnt der Favorit. Die Delegierten haben sich nicht beeinflussen lassen und das ist gut so.
Wilhelm Schwarz
97286 Sommerhausen