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Würzburg
Briefe an die Redaktion: Leider kein Einzelfall in der Sanderau
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 13.04.2024 02:42 Uhr

Zum Artikel "Eine Autobahn im Vorgarten" vom 9. April erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln, dieser Naturfrevel macht mich traurig. Derjenige, der für die Entfernung der Hecke und die Zerstörung des Lebensraumes für Insekten und andere Tiere verantwortlich ist, sollte sich vor den nachfolgenden Generationen in Grund und Boden bzw. in dessen Teer schämen.

Leider ist das in der Sanderau kein Einzelfall: ehemals blühende Vorgärten mit Baumbestand sind gepflasterten Parkplätzen gewichen oder wurden durch pflegeleichten grauen Schotter mit Monokulturinseln ersetzt, damit garantiert kein Insekt mehr Nahrung findet. Wenn ich gegen Ende des Winters in meinem Garten die ersten Bienen, Hummeln, Schmetterlinge auf den Frühblühern entdecke, wenn sich die erste Eidechse unter dem Strauch sonnt, wenn ich dem vielfältigen Vogelgesang in meinem Garten lauschen kann, da geht mir das Herz auf.

Ich befürchte nur, dass es wieder irgendeine Gesetzeslücke gibt und diese Rodung für den Verursacher folgenlos bleibt, aber leider Folgen für uns Bewohner in der Sanderau haben wird, der Stadtteil, der sich eh schon mit am stärksten im Sommer aufheizt.

Helga Kratochvil-Geis
97072 Würzburg

 
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