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Würzburg
Briefe an die Redaktion: Eine verlässlichere Infrastruktur für Kinder nötig
Bearbeitet von Peter Zimmermann
 |  aktualisiert: 17.10.2024 02:41 Uhr

Zum Artikel "Wie eine Alleinerziehende ihr Familienleben meistert" vom 11. Oktober erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Es ist schon großartig, wie Ksenila Shcherbinskaia als sozusagen bettelarme Alleinerziehende ihren familiären Alltag bewältigt! Man bedenke: Sie selbst stammt aus Kirgisistan, selbst dem zweitärmsten Land in Zentralasien. Von ihrem Mann hat sie sich schon vor Jahren aufgrund vieler Probleme getrennt, wobei derselbe noch nicht einmal seinen Unterhaltsverpflichtungen nachkommt.  Ihre drei Kinder sind zum Teil entwicklungsgestört, resp. schwerbehindert, sie selbst absolviert im Sinne ihres Grundsatzes "Aber ich schaffe das!" seit 2023 eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten, gibt also immerhin in keiner Weise auf. Shcherbinskaia ist naturgemäß in gleicher Weise wie 40 Prozent der alleinerziehenden Mütter überhaupt einkommensschwach. Sie selbst erhält wenigstens einen Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt, sonst könnte sie kaum überleben. In jedem Fall erleidet sie wie ihre Leidensgefährtinnen schmerzliche Not an allen Ecken und Enden. Vor allem für die Kinder müsste grundsätzlich eine verlässlichere Infrastruktur geschaffen werden, welche eine weit bessere Kinderbetreuung böte. Hier muss Vater Staat in Zukunft unbedingt mehr leisten. Schließlich kann die Entwicklung so immens vieler Kinder nicht einfach ignoriert werden.

Rüdiger Freiherr von Neubeck, 97074  Würzburg

 
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