Zum Artikel "Der Wittelsbacher Platz soll seinem Namen gerecht werden" vom 3. September erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Mit Entsetzen muss man den Artikel und die Planung über die Umgestaltung des Wittelsbacher Platzes zur Kenntnis nehmen. Die Wittelsbacher drehen sich im Grab herum ob der missratenen Planung. Wo ist der Platz, wenn der Autoverkehr aus der Seinsheimstraße den Platz trennt wie bisher.... da hilft auch keine optische Täuschung durch Grafik. Alte, ausgewachsene Bäume durch "neue" teure zu ersetzen, ist das sinnvoll und nachhaltig, nur damit Autos fahren und parken können? Ein städtebauliches und ökologisches Desaster.
In vielen europäischen Groß- und Kleinstädten teilen sich Autos, Trambahn, Radfahrer eine Spur. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme funktioniert das! In der Ottostraße sollen auch Bäume der Verkehrsplanung weichen? Will man Würzburg mit aller Gewalt "unbewohnbar" machen? Bestimmen Förderrichtlinien unser Denken und Handeln oder der gesunde Menschenverstand? Das jetzt geplante ist jedenfalls keine Verkehrswende, nicht nachhaltig und lebenswert.
Edmund Haas, 97246 Eibelstadt