Zum Artikel "Keine Finanzspritze fürs Klinikum Würzburg Mitte von der Stadt" vom 23. Juli erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Es ist schon zum Haare ausraufen, gerade wenn man bereits Patient in beiden Würzburger Kliniken, Würzburg Mitte, war, respektive gar noch ist, dass die Stadt Würzburg diesen lebensnotwendigen medizinischen Einrichtungen in keiner Weise hilft, sich bis zur Umsetzung der Krankenhausreform durch die Bundesregierung finanziell einigermaßen über Wasser zu halten.
Wie Würzburgs Kommunalreferent Kleiner in einem ausführlichen Referat über das System der Krankenhausfinanzierung in Deutschland vor dem Stadtrat ausführte, würde ein Zuschuss der Stadt an das Klinikum Würzburg Mitte den Schaden verringern. Der FDP-Gesundheitsexperte und zugleich Stadtrat Andrew Ullmann warnte indes bezeichnenderweise davor, freiwillige Leistungen aus dem städtischen Haushalt zu investieren.
Dies wiederum ist ein Hohn auf alle Patientinnen und Patienten, welche tagein, tagaus dringend auf die Versorgung durch die Krankenhäuser Würzburg Mitte angewiesen sind.
Rüdiger Freiherr von Neubeck
97074 Würzburg