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Hubland
Blick in den Tower vorerst nur gegen Bares
Umzäunt: Der Tower am Hubland ist für die Dauer der Landesgartenschau nur mit LGS-Eintrittskarte zu besichtigen. Foto: Thomas Obermeier
| Umzäunt: Der Tower am Hubland ist für die Dauer der Landesgartenschau nur mit LGS-Eintrittskarte zu besichtigen. Foto: Thomas Obermeier
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:49 Uhr

Als am Montag, 2. Juli, der Tower am Hubland eröffnet wurde, sprach Oberbürgermeister Christian  Schuchardt von "einem Stück Stadtentwicklung, weil wir damit auch den Mittelpunkt des Quartiers eröffnen". Wer sich kurz nach der Eröffnung des im Bauhausstil wiedererrichteten Towers ein Bild vom künftigen Stadtteilzentrum verschaffen wollte, musste allerdings entweder draußen bleiben - oder Eintritt (Tageskarte 18 Euro) für die Landesgartenschau löhnen. 

Denn gleich nach der Übergabe des Towers wurde der LGS-Zaun ein Stück nach vorn gezogen und schließt seitdem den Tower ein. Bis Ende der LGS am 7. Oktober gibt es einen Blick in das Gebäude und die Ausstellung über die Entwicklung des Hublands also nur gegen Bares. Auch der traumhafte Ausblick aus knapp 17 Metern Höhe von der 35 Quadratmeter großen Dachterrasse über den neuen Stadtteil bleibt damit vorerst nur LGS-Besuchern vorbehalten.

Tower Bestandteil der Landesgartenschau

Die vorübergehende Einzäunung des "Treffpunkts Tower" begründet Rathaussprecher Christian Weiß gegenüber dieser Redaktion mit dem ursprünglichen Konzept für die LGS: "Der Tower sollte von Anfang an ein Bestandteil der Landesgartenschau sein." Dann aber hätten sich die Bauarbeiten verzögert. "Weil es keine Baustelle auf der LGS geben sollte, haben wir den Tower bis zum Abschluss der Bauarbeiten aus der Gartenschau herausgenommen." Nun seien die Arbeiten ja beendet - deshalb werde der Tower nun wie ursprünglich geplant in die LGS eingegliedert. "Auch der künftige Stadtteilpark ist ja ein Teil der LGS", so Weiß. 

Blick von der Dachterrasse des Towers. Foto: Torsten Schleicher
| Blick von der Dachterrasse des Towers. Foto: Torsten Schleicher

Wie es nach Ende der Landesgartenschau in Sachen Tower-Zugang weitergeht, steht dagegen noch nicht fest. Ungeklärt ist damit auch, ob die Dachterrasse dauerhaft zugänglich ist. Fest steht dagegen, dass sich der Umbau des Erdgeschosses zur neuen Stadtteil-Bücherei wohl noch bis Anfang 2019 hinziehen wird. Bei der Innengestaltung soll es eine Beteiligung der Bürger geben. Der Mehrzweckraum im aufgestockten Bereich des Towers, wo derzeit die Hubland-Ausstellung zu sehen ist, soll nach Ende der LGS für Veranstaltungen angemietet werden können. 

 
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  • L. T.
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    Ich finde die LGS einfach Klasse und wer Blümchen sehen will soll in den Botanischen Garten. Für mich ist die Wissensvermittlung super. Wie leben wir in 10, 20 oder 30 Jahren ist wichtiger als nur Blumen. Immer mehr Flächen werden zugepflastert, damit mein "Auto" auf festen Boden steht. Man könnte auch Rasengittersteine einsetzen.
    Bei einer Gartenschau in der jetzigen Zeit geht es um unsere Zukunft und das sind nicht nur Blumen. Sorry Leute wacht auf.
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  • S. G.
    Ich verstehe das dauernde Gejammere und die Vorwürfe gegen die LGS nicht. Die Anlage ist riesig und hat viel zu bieten. Dass zwischen den einzelnen Angeboten viel Platz ist werte ich eher als Vorteil. So ist es nie zu voll und die Menschen verteilen sich besser über das Gelände. Mir gefällt die Gartenschau sehr gut und ich werde sicher noch öfter hingehen. Bisher habe ich jeden Besuch genossen. Manchmal muss man auch einfach mal zufrieden sein, und das sehen, was positiv und schön ist!
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  • I. F.
    Bravo Schorsch...

    … trifft ganz meine Meinung!

    MfG
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  • J. L.
    Die Stadt und das Management Versagen bei dieser LGS kläglich … bin mal auf das Defizit gespannt. Aber dann haben natürlich wieder die anderen Schuld – weil die das Konzept nicht begriffen haben oder schlechtes Wetter war (sic!).
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