2023 lag noch eine Woche zwischen dem Black Friday des stationären Würzburger Einzelhandels und dem "Lichterglanz mit Weihnachtsbummel", mit dem der Stadtmarketing-Verein "Würzburg macht Spaß" (WümS) jedes Jahr traditionell das Weihnachtsgeschäft eröffnet. In diesem Jahr verschmelzen die beiden Aktionen zum "Super Shopping Weekend" am 29. und 30. November. Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Warum findet der "schwarze Freitag" in diesem Jahr so spät statt und was ist geboten?
Der weltweite Schnäppchentag "Black Friday" stammt aus den USA und findet immer einen Tag nach dem "Thanksgiving Day" statt, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt. Würzburg war die erste Stadt in Deutschland, die an diesem Tag auf die Sonderangebote im Online-Handel reagierte und eine eigene Schnäppchenaktion ins Leben gerufen hat. Mehr als 40 Unternehmen aus dem ganzen Stadtgebiet haben bisher ihre Teilnahme angemeldet und bieten teilweise bis zu 20 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment oder auf ausgewählte Marken und Waren. Wirklich begeistert sei davon kaum noch ein Einzelhändler, berichtet WümS-Geschäftsführer Wolfgang Weier:" Ich halte die Idee aber nach wie vor für richtig, um die Kunden an diesem Online-Handelstag in die Innenstadt zu holen. Es wird sich für alle lohnen."
Was erwartet die Besucher außerdem am "Super Shopping Weekend"?
"Am Freitag ist der Schnäppchentag, der schönere Tag ist der Samstag mit dem Lichterglanz und vielen Attraktionen", so Weier: "Zusammen ist es ein Wahnsinns-Startschuss ins Weihnachtsgeschäft, weil man die Kunden an den beiden Tagen mit unterschiedlichen Angeboten abholen kann." Mit Einbruch der Dunkelheit soll die festlich beleuchtete Innenstadt am ersten Vorweihnachts-Samstag bei deutlich längeren Öffnungszeiten zum entspannten vorweihnachtlichen Bummel durch die Geschäfte und den Weihnachtsmarkt einladen. Die teilnehmenden Geschäfte dürfen bis maximal 23 Uhr öffnen, davon werden nach aktuellem Stand vor allem die Filialisten Gebrauch machen. Auch die Buden und Glühweinstände des Weihnachtsmarkts dürfen bis 22 Uhr, also eineinhalb Stunden länger als an den anderen Tagen, für ihre Kundinnen und Kunden da sein.
Gibt es besondere Attraktionen beim Lichterglanz?
Gibt es. Vor allem ein ganz besonderes Highlight kann zum ersten Mal seit 2018 wieder durchgeführt werden, weil der große Weihnachtsbaum im Rathaus-Innenhof erst im Dezember aufgestellt wird: Das Ballonglühen lockte in der Vergangenheit immer wieder große Menschenmengen an und soll am Samstag um 19.30 Uhr und um 21 Uhr für besondere Stimmung sorgen. Die Heißluftballons in leuchtenden Farben werden im musikalischen Rhythmus befeuert. Wie aus den vergangenen Jahren gewohnt, werden außerdem bis zu sechs Meter hohe Lichtskulpturen in der Innenstadt aufgestellt. Als "Walking Act" sind zwei Leuchtengel und ein weihnachtlicher Puppenspieler unterwegs. Der Weihnachtsmann empfängt die Kinder in seinem Wohnzimmer-Zelt am Domvorplatz und steht für Fotos zur Verfügung.
Mit welchen Verkehrsmitteln ist die Innenstadt zu erreichen?
"Wer nicht unbedingt mit dem Auto kommen muss, sollte bitte den ÖPNV oder das Fahrrad benutzen. Von weiter her auch gerne mit der Deutschen Bahn, dann kann man auch einen Glühwein mehr trinken", empfiehlt Weier. An den Advents-Samstagen sind die Stellplätze und Parkhäuser in der Innenstadt erfahrungsgemäß voll belegt. Vom Hauptbahnhof aus ist die Innenstadt zu Fuß ebenso in zehn Minuten zu erreichen wie vom Großparkplatz vor der Residenz oder von der Talavera aus mit der Straßenbahn.