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Würzburg
Bischof redet mit Missbrauchsopfern
Würzburgs Bischof Franz Jung lädt am 5. Juni Betroffene sexualisierter Gewalt zum Gespräch. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Eine Betroffene hat bereits eine Zusage.
Der Würzburger Bischof Franz Jung möchte von Betroffenen sexualisierter Gewalt bei einem Gespräch erfahren, welche weiteren Schritte das Bistum zur Aufarbeitung tun kann.
Foto: Daniel Peter | Der Würzburger Bischof Franz Jung möchte von Betroffenen sexualisierter Gewalt bei einem Gespräch erfahren, welche weiteren Schritte das Bistum zur Aufarbeitung tun kann.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:38 Uhr

Bischof Franz Jung lädt Betroffene sexualisierter Gewalt aus der Diözese Würzburg zu einem einem Treffen im Würzburger Burkardushaus ein. Laut Pressemitteilung des Ordinariats möchte der Bischof bei dem Gespräch am Mittwoch, 5. Juni, um 18 Uhr von den Teilnehmern erfahren, welche weiteren Schritte das Bistum zur Aufarbeitung des Geschehens im Raum der Kirche sowie zur Prävention aus der Perspektive der Betroffenen tun kann. Moderiert wird das Gespräch vom Pastoralpsychologen Martin Kempen.

Möglicherweise weitere Veranstaltungen

Der Kreis der Betroffenen ist den Angaben zufolge auf 15 Personen beschränkt; es entscheide die Reihenfolge der Anmeldung. Falls die Zahl der Anmeldungen das erforderlich machen würde, plant das Bistum zusätzliche Veranstaltungen.

Alexandra W. wird an dem Austausch teilnehmen. Sie habe bereits eine Zusage erhalten, teilt die Betroffene auf Nachfrage mit. W. beschuldigt einen Geistlichen der Diözese Würzburg, sie 1988 im Exerzitienheim Himmelspforten in Würzburg vergewaltigt zu haben.

Telefonische Anmeldung unter Tel. (0931) 386 10 000; per E-mail unter: generalvikariat@bistum-wuerzburg.de

 
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Kommentare
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  • Maryan
    Erst Wähleraufforderungen raus posaunen, dann mit Mißbrauchopfern sprechen! Ja welche "Mißbrauchsopfer?" (die wohl der Kirche! Oder?)

    "Auch die Kirche muss lernen, dass Demokratie ihre Gesetze hat, denen auch sie sich unterwerfen muss!"

    Die Zeit der Hexerei ist vorbei! Demokratie und Gesetze für alle! Auch für die Kirche geltend, ohne wenn und aber!
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Reden bringt nichts. Die katholische Kirche muss handeln. Die jahrtausend alte Männerdomäne muss einem modernen Zeitgeist angepasst werden. Mehr Frauen in verantwortungsvollen Positionen wäre da ein guter Anfang Herr Bischof.
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