
In einer feierlichen Prozession wurden die Häupter der sogenannten Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnant am Sonntagmorgen durch die Würzburger Altstadt getragen. Begleitet von zahlreichen Gläubigen führte Bischof Franz Jung den Zug von der Pfarrkirche Sankt Burkard aus über die Alte Mainbrücke in den Kiliansdom. Dort feierte der Bischof einen Pontifikalgottesdienst mit rund 1100 Gläubigen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bistums Würzburg.
Eine Delegationen aus der Pfarrei Saint Kilian in Mullagh, dem irischen Geburtsort des Frankenapostels Kilian, sowie der irische Botschafter in Deutschland, Nicholas O’Brien, feierten den Gottesdienst mit.

Die Reliquienprozession bildete den Auftakt zur diesjährigen Kiliani-Wallfahrtswoche. Den Reliquienschrein trugen Priesterseminaristen sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg und der Malteser abwechselnd, teilt der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats Würzburg mit. Die Wallfahrtswoche steht in diesem Jahr unter dem biblischen Leitwort "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen." Bischof Jung betonte im Gottesdienst, er traue sich im Blick auf diesen aufgehenden Stern zu sagen: "Das Beste liegt nicht hinter uns, sondern das Beste kommt erst noch."
Die Frankenapostel genannten Missionare Kilian, Kolonat und Totnan werden als Patrone des Bistums Würzburg verehrt. Sie sollen im siebten Jahrhundert aus Irland nach Würzburg aufgebrochen sein und dort vor über 1300 Jahren den Märtyrertod erlitten haben. Im Herbst sollen die Schädel für eine gewisse Zeit in ihre Heimat Irland zurückkehren.
Markus Hattel
Sonntags Gottesdienst in den Gemeinden: "diese Woche findet leider keine Messe statt", da keine Geistlichen verfügbar sind und Lust auf Basic Seelsorge haben..
Die Bevölkerung tritt aus der Vereinigung aus, da Sie erkennen, dass die Verantwortlichen nicht den Ernst und Ihre Aufgaben erkennen...