zurück
Würzburg
Bei Kontrolle auf Frühjahrsvolksfest in Würzburg: Polizisten werden attackiert und verletzt
Bei einer Personenkontrolle werden mehrere Männer aggressiv und gehen auf die Polizisten los. Zwei der Täter stellten sich später, ein weiterer Verdächtiger wird noch gesucht.
Beim Würzburger Frühjahrsvolksfest wurden am Freitag Polizisten verletzt, als die Situation bei einer Kontrolle eskalierte. (Archivbild)
Foto: Silvia Gralla | Beim Würzburger Frühjahrsvolksfest wurden am Freitag Polizisten verletzt, als die Situation bei einer Kontrolle eskalierte. (Archivbild)
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 16.04.2025 02:41 Uhr

Wegen einer Streitigkeit auf dem Frühjahrsvolksfest in Würzburg kontrollierte am Freitag gegen 23.30 Uhr die Polizei eine Personengruppe. Während der Kontrolle schlug plötzlich einer der Männer auf einen der Polizisten ein, sodass dieser verletzt zu Boden ging. Als der zweite Beamte seinem Kollegen helfen wollte, wurde er von den anderen Personen zurückgehalten. Dabei wurde auch der zweite Beamte verletzt.

Drei Täter flüchteten vom Frühjahrsvolksfest anschließend zu Fuß. Mithilfe von Zeugen ermittelte die Polizei noch vor Ort die Identitäten der Tatverdächtigen: Es handelte sich um ein Brüderpaar aus dem Würzburger Landkreis. Der 27-jährige Hauptverdächtige und sein 20-jähriger Bruder kamen nach Kontaktaufnahme mit deren Eltern selbstständig zur Polizeidienststelle.

Polizei sucht Zeugen des Vorfalls

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde bei beiden Beschuldigten eine Blutentnahme durchgeführt. Im Anschluss wurden sie in Freiheit entlassen. Ein dritter Täter ist bisher namentlich bisher nicht bekannt und muss noch ermittelt werden.

Durch den Angriff wurde ein Beamter schwer im Gesicht verletzt. Er musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der zweite Polizist wurde leicht verletzt. Beide waren nicht mehr dienstfähig.

Nach aktuellem Ermittlungsstand müssen die beiden Täter mit einem Verfahren unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte rechnen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeidienststelle Würzburg unter der Telefonnummer (0931) 457-2230 zu melden.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Zellerau
Würzburg
Krankenhaus Tauberbischofsheim
Polizei
Polizistinnen und Polizisten
Staatsanwaltschaft Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Roland Rösch
    Das mit der MP /Polizei auf den Festplatz war damals auf jeden Fall effektiver und hat mehr für Ordnung beigetragen. Schlägereien usw. waren nicht so Brutal wie heute und es sind keine Polizisten direkt angegriffen worden. Zeiten haben sich halt Geändert leider nicht zum besten und man muss stärker dagegenhalten dürfen sonst ist der Aggressor immer der Gewinner und Staatsorgane die dummen .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Dominik Temming
    Deswegen bin ich dafür, dass Polizisten eine vernünftige Kampfsportausbildung machen. Dabei ist es zweitrangig, ob BJJ, Boxen oder Muay Thai. Wer die Ausbildung und die Anforderungen hierzulande kennt, weiß, dass (körperlich) jede Luftpumpe zur Polizei kann. Kein Wunder, dass dann sowas passiert
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alexander Götz
    Erst feige zuschlagen, dann flüchten und im Anschluss mit Mami und Papi (als 27 jähriger !!!!!!) auf die Wache kommen......um dann wieder entlassen zu werden......wo leben wir heute????? Solche Feiglinge gehören gleich, für mind. 5 Jahre, weg gesperrt!!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Edith Kram
    Dass die MainPost hier überhaupt die Kommentar-Funktion freischaltet, ist ein Unding.

    Man kann eine Meinung haben.
    Aber es fehlen hier doch viele Fakten, um die eine Seite verächtlich und die andere pauschal zu
    Verbrechern zu stempeln.

    Wenn, dann finde ich es sehr schade, dass man die "Unbeteiligten", die sich eingemischt haben, leider nicht zur Verantwortung ziehen kann.

    Gerhard Fleischmann
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Steffen Cyran
    "Dass die MainPost hier überhaupt die Kommentar-Funktion freischaltet, ist ein Unding."

    Unsinn.

    Kommentare sind die Meinung (!) eines Schreibers. Und die darf jeder uneingeschränkt äußern. So auch hier.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Felix Habermann
    `` uneingeschränkt `` äußern.
    Wenn es der MP nicht paßt schreibt
    sie zurück: Enspricht nicht der Netiquette.
    Und der Kommentar wird einfach nicht abgedruckt.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Karl-Heinz Schmid
    @Steffen Cyran
    Stimmt nicht! Wenn die Meinung den Zensoren der MP nicht gefällt, wird die Meinung gelöscht ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Steffen Cyran
    Ja, da haben Sie Recht.

    Ich hätte oben schreiben sollen "Kommentare sind die Meinung (!) eines Schreibers. Und die SOLLTE jeder uneingeschränkt äußern DÜRFEN. So auch hier."
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Martin Deeg
    Ein klarer Fall für ein "beschleunigtes Verfahren" gegen den Haupttäter: einfacher Sachverhalt, klare Beweislage.

    Und dann bitte eine Haftstrafe ohne Bewährung. Wer eine Polizeibeamten im Dienst ins Gesicht schlägt, hat jeden Anspruch auf "Milde" verwirkt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Joachim Krämer
    Sehr witzig. Das schließt sich gegenseitig aus.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Martin Deeg
    Was genau finden Sie "witzig"?

    Im beschleunigten Verfahren ist eine Haftstrafe bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe möglich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Karl-Heinz Schmid
    Es gab mal Zeiten auf dermTalevera, da war die Ortspolizei mit der MP unterwegs. Die Hickoryschlagstöcke der eMPi sorgten schnell für Ruhe.
    Bevor die Polizei heute fragt: "Darf ich Sie anfassen?" hat der Täter schon zugeschlagen.
    Mir tun die Polizisten von heute sehr leid ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Martin Deeg
    Sagen Sie einfach „Danke“ und gehen Sie weiter!

    Ihr „Mitleid“ braucht keiner - und Ihre Selbstjustizfantasien auch nicht!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Karl-Heinz Schmid
    Und der Kommentar der rechtlich Enterbten hat noch gefehlt ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Karl-Heinz Schmid
    Waren Sie mal in Ihrem früheren Leben als Exekutiver(?) auf einem Einsatz auf der Talavera im Rahmen eines "Volksfestes" dabei?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Martin Deeg
    Vor zwei Tagen haben Sie noch hier im Forum getönt, Sie würden meine "Vita" kennen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Jens-Uwe Greiner
    Man kann nur hoffen, dass der dritte Täter bald ermittelt werden kann, die Justiz hier keine Nachsicht zeigt und der gesetzliche Strafrahmen ausgeschöpft wird.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten