
Der alljährliche Blitzermarathon in Unterfranken ist vorüber. Die Polizei zieht eine Bilanz: An rund 120 Stellen im Straßenverkehr im gesamten Regierungsbezirk waren die Beamtinnen und Beamten von Freitagmorgen an für 24 Stunden mit Laserpistolen und Radarfallen im Einsatz. Insgesamt wurden rund 18.000 Fahrzeuge gemessen, 312 davon waren zu schnell. "Die übrigen Fahrzeuge und somit der weitaus größte Teil der Verkehrsteilnehmer haben sich vorbildlich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten", teilt das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Pressemitteilung mit.
Die Standorte der Blitzer wurden in Bayern vor dem Aktionstag bekannt gegeben. Das haben offenbar nicht alle mitbekommen: Auf der Bundesstraße 285 auf Höhe von Mellrichstadt wurde ein Autofahrer bei erlaubten 100 km/h mit 153 km/h geblitzt. Neben einem Bußgeld von 508 Euro muss der Mann mit einem einmonatigen Fahrverbot sowie zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen, teilt die Polizei mit.
Blitzmarathon soll zu Verkehrssicherheit in Bayern beitragen
Im Jahr 2023 war der Polizei zufolge zu hohe Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei folgenschweren Verkehrsunfällen mit verletzten oder getöteten Personen. Allein in Unterfranken wurden bei Unfällen dieser Art 618 Personen verletzt. Zwölf Verkehrsteilnehmer verloren hierdurch ihr Leben. Durch Kontrollaktionen, wie den 24-Stunden-Blitzmarathon, sollen Verkehrsunfälle vermieden und das Geschwindigkeitsfahrverhalten der Bevölkerung positiv beeinflusst werden.
Bayernweit hat die Polizei beim diesjährigen Blitzmarathon binnen eines Tages 8627 Temposünder erwischt. Das sind rund 70 Verstöße weniger als im vergangenen Jahr, wie das bayerische Innenministerium am Samstag mitteilte. Der Höchstwert wurde demnach bei einem Autofahrer auf der Autobahn 7 in Schwaben gemessen, der mit 166 km/h unterwegs war – 86 km/h mehr als erlaubt. Ihn erwarten den Angaben zufolge nun ein dreimonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.
Und wenn mich jemand "an einer Ampel" oder einem Rastplatz auf die Aufzeichnung seiner Dashcam anspricht, würde ich ih sofort anzeigen, weil Daueraufnahmen während der Fahrt zum Zweck des Belegs von Verkehrsverstößen grundsätzlich nur der Polizei erlaubt sind. Die Speicherung von Aufzeichnungen, bei denen man das Nummernschild erkennt, ist ebenfalls verboten.
Kleiner Tipp: Sie sollten mal vier Wochen nach Skandinavien fahren. Dort landen Sie entweder nach spätestens drei Tagen im Knast oder Sie begreifen, dass man auch vernünftig fahren kann.
Übrigens, der wo mir die Kamera rausreißen wollte hat mein Kabel zerstört. Ich hab vorsichtshalber bei der Polizei Meldung gemacht, ohne ihn anzuzeigen. Polizist hat eindeutig gesagt alles rechtens mit Dash Kamera.
Sie erzählen Märchen.
Die Geschwindigkeitskontrollen waren allesamt angekündigt, sogar mit ungefähren Ortsangaben.
Also, Herr Keck, hier von "Fallen"zu sprechen entspricht absolut nicht der Realität. Mich würde interessieren, weshalb Sie angekündigte und bekannte Messstellen in so abschätziger Weise bezeichnen ?
das Wort „Radarfalle“ ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für nicht leicht erkennbare polizeiliche Geschwindigkeitskontrolle mithilfe von Messgeräten. Oft sind die Blitzer getarnt. Wer sich an die Verkehrsregeln hält, braucht nichts zu befürchten. Wer zu schnell fährt, ob er die Messstellen nun kennt oder nicht, geht der Polizei in die Falle. Ich kann daran nichts Abschätziges erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Jonas Keck
Fallensteller haben nichts Gutes im Sinn. Deswegen finde ich diesen Ausdruck Falle negativ besetzt.
Einige fuhren hart an Verkehrsbehinderung .
Einige kopflos und das Handy war dennoch sehr oft dabei.
Der Effekt ist fragwürdig, wenn das in dieser Art kommuniziert wird.
Hat nicht unbedingt was mit geplanten Geschwindigkeitskontrollen zu tun: Sparsamer, vorausschauender und rücksichtsvoller. Speziell in dieser Jahreszeit kann durch Reduktion der Geschwindigkeit ein Wildunfall vermieden werden.
Und nur, weil außerorts 100km/h erlaubt ist, m u s s die nicht gefahren werden.
es werden Unfälle provoziert
weil überforderte Verkehrsteilnehmer
bei Sonnenschein mit 58 über die Landstraße zuckeln
und sich im Recht wähnen, den Verkehr zu behindern...
und da sind wir dann wieder beim Thema
Altersdiskriminierung im Verkehr...
es gibt Menschen die verdienen ihr Geld mit fahren
sollen Termine einhalten und Rücksichtsvoll sein...
das gelingt leider immer seltener...
meine Dashcam ist voll mit Schleichern...
mal schauen ob ich nett genug geschrieben habe ;-)
und habe keinen einzigen Blitzer gesehen
auch nicht an den meist präsenten Stellen die man eh schon lange kennt...
wer sich an solchen Tagen blitzen lässt
sollte am besten Radl fahren ;-)