
Die Erneuerung der Bundesstraße 13 bei Eibelstadt geht in die nächste Phase. Kraftfahrer müssen sich in den kommenden Wochen weiterhin auf veränderte Verkehrsführungen einstellen - voraussichtlich bis 26. Oktober, wie das Staatliche Bauamt Würzburg mitteilt. Während der Einbahn-Verkehr auf der B 13 von Würzburg in Richtung Ochsenfurt wie bisher beibehalten wird, gibt es seit ein paar Tagen in der Gegenrichtung gravierende Neuerungen.
Die Zufahrt von Ochsenfurt oder Winterhausen kommend nach Eibelstadt ist jetzt nicht mehr direkt möglich. Ebenso wenig kann von Eibelstadt zur Autobahnanschlussstelle Randersacker oder nach Würzburg gefahren werden. In beiden Fällen gibt es offizielle Umleitungsstrecken. Verkehrsteilnehmer müssen Geduld und Zeit aufbringen.
Kurvige Straßen und enge Ortsdurchfahrten
Anlass der Umleitung sind die fortschreitenden Maßnahmen zur Erneuerung der Bundesstraße. Arbeiten an drei Brückenbauwerken bei Eibelstadt sind abgeschlossen. Nun werden auf dem ganzen Abschnitt von der Autobahnanschlussstelle Randersacker bis Sommerhausen eine komplett neue Trag-, Binde- und Deckschicht aufgebracht. Es sei die erste große Maßnahme seit 41 Jahren, sagt Walter Schneider vom Staatlichen Bauamt.
Von Sommerhausen nach Eibelstadt gelangt man momentan offiziell nur über einen ungefähr 16 Kilometer langen Rundkurs, der auch ein Stück vom Landkreis Kitzingen berührt. In Sommerhausen geht es an der nördlichen Ausfahrt rechts ab, durch den Kreisverkehr, dann weiter über Kreisstraßen vorbei an Erlach, durch Kaltensondheim, Westheim und Lindelbach nach Eibelstadt. Einige der Landstraßen sind sehr kurvig. Zudem geht es durch sehr enge und kurvenreiche Durchfahrten von Dörfern.
Tempo 30 wegen Rollsplitt
Wer von Eibelstadt nach Würzburg will, muss ebenfalls eine Umleitung in Kauf nehmen. Sie führt zunächst praktisch in Gegenrichtung auf der B 13 nach Sommerhausen, über die Mainbrücke nach Winterhausen und weiter durch Heidingsfeld. Die direkte Zufahrt auf der B 13 zur Autobahn bei Randersacker ist im Moment nicht möglich. Alternativen wären - je nach Fahrtziel - die Anschlussstellen Würzburg-Heidingsfeld oder Biebelried.

Zur Ausweisung der recht großräumigen Umleitung sieht das Staatliche Bauamt offensichtlich keine Alternative. Die schon länger bestehende Einbahn-Regelung auf der B 13 mit gleichzeitiger Umleitung für die Gegenrichtung habe sich bewährt, sagt Walter Schneider. Dies sei besser als eine wechselweise Verkehrsführung in beide Richtungen mit Regelung durch Ampelanlagen: "Das gäbe unendliche Staus."
Verdruss bei Verkehrsteilnehmern erzeugte eine Baustelle auf der Umleitungsstrecke zwischen Erlach und Kaltensondheim. Auf der Kreisstraße KT 4 wurde vergangene Woche auf Kitzinger Seite von der Landkreisgrenze bis Kaltensondheim Rollsplitt aufgebracht. Die Bauzeit selbst betrug zwar nur einige Stunden. Doch seitdem muss der Verkehr, der wegen der Umleitung erheblich zugenommen hat, auf diesem Teilstück mit dem angeordneten Tempo 30 über die raue Piste rumpeln.
Kontrollen auf der alten B 13
Während Fremden keine Wahl bleibt als die offizielle Ausweichstrecke, suchen Ortskundige nach Schleichwegen. Als solcher wird unter anderem die alte B 13 genutzt, die als Einbahnstraße von Sommerhausen nach Eibelstadt führt. Die ist nur für Land- und Forstwirtschaft und Linienbusse zugelassen. Dennoch lassen sich auf der Strecke nicht wenige andere Kraftfahrzeuge beobachten. Die Polizei führe dort immer wieder Kontrollen durch, bestätigte Jürgen Maier, der Leiter der Inspektion Ochsenfurt, gegenüber dieser Zeitung. Es habe auch schon einige Beanstandungen gegeben.
Wer auf der gesperrten Straße unberechtigterweise fährt, muss mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen. Stefan Adelfinger, der Geschäftsleitende Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt, appelliert an die Vernunft. Denn während der Weinlese könnte es zu Problemen kommen, wenn zu den Fahrzeugen der Winzer noch Durchgangsverkehr unterwegs ist. Dass die Umleitung der B 13 die Menschen bewegt, bestätigte Adelfinger. Bei der Verwaltung seien deswegen schon viele Anrufe eingegangen.
Der Durchfahrtsverkehr durch Eibelstadt war ein vielfaches vom normalen Verkehr. Kontrollen gab es anscheinend keine.
Von der Vollsperrung bei Eisenheim z. B. habe ich keine Zeile hier gelesen
200€ und das Auto für 4 Wochen still legen!!
aber so macht sich halt jeder seine eigenen Regeln
frei nach Pippi Langstrumpf...
ich fahre 70000km im Jahr
und bekomm genug mit was sich an Dramen auf der Bahn abspielt.
mich kotzt es nur an
das sich einige für was Besseres halten!
Trotzdem Der Fahrradweg nach Wü könnte deutlich breiter sein. Der Fahrradweg unter der neuen Mainbrücke in OCH ist eine Katastrophe. Da wurde eine neue Brücke und ein Fahrradweg neu gebaut und man wundert wieviel Pflaumen die Planer und die Genehmiger auf den Augen haben müssen, um so etwas durchgehen zu lassen.
Eine andere Alternative ist das Umsteigen auf Bus und Bahn. Die fahren immer, ausgenommen GDL Streik, von Ochsenfurt/Frickenhausen nach Würzburg und umgekehrt.
Einkäufe dürfen mitgenommen werden.
Im Minutentakt fahren nichtberechtigte Autos auf der alten B13 Richtung Eibelstadt. Tztztztz
Verständlich bei 20 Euro Verwarngeld.
Fahrrad darf mitgenommen werden, Rollstuhl oder Kinderwagen haben allerdings 'Vorfahrt', verständlich.