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Würzburg/Schweinfurt
Bauern protestieren weiter: Wo in den nächsten Tagen in Mainfranken Demos sein werden
Die Bauern lassen nicht locker: Ihr Protest gegen die Agrarpolitik des Bundes geht in diesen Tagen in Mainfranken weiter. Eine Übersicht, wo was läuft.
Landwirte behinderten am Mittwoch bei Schweinfurt mit ihren Traktoren den Verkehr. Derartige Demonstrationen gibt es in Mainfranken auch in den kommenden Tagen.
Foto: Anand Anders | Landwirte behinderten am Mittwoch bei Schweinfurt mit ihren Traktoren den Verkehr. Derartige Demonstrationen gibt es in Mainfranken auch in den kommenden Tagen.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 30.01.2024 02:53 Uhr

Die Bauernproteste der vergangenen Tage gegen die Rotstiftpolitik der Bundesregierung werden fortgesetzt. In der Region wird es bis zum Wochenende wieder Demonstrationen geben.

So hat der Verein "Landwirtschaft verbindet Bayern" (LSV) für diesen Donnerstag, 25. Januar, zu einer Kundgebung in Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) aufgerufen. Die Teilnehmenden kommen ab 17 Uhr auf dem Marktplatz zusammen, die Demo beginnt um 18 Uhr. Themen sind laut LSV die Steuererhöhung auf den Agrardiesel und "die Verhinderung von Biokraftstoffen durch die Politik".

Ebenfalls an diesem Donnerstag treffen sich Landwirte um 15 Uhr in Binsfeld (Lkr. Main-Spessart). Nach Angaben des Landratsamtes findet die bis 18 Uhr angesetzte Versammlung am Ortsausgang Richtung Halsheim statt.

Kundgebung in der Würzburger Eichhornstraße

Nicht nur Landwirte, sondern dem LSV zufolge auch Repräsentanten des Gastronomieverbandes Dehoga, des fränkischen Weinbauverbandes, von Speditionen und des Handwerks treffen sich an diesem Freitag, 26. Januar, um 14 Uhr in der Würzburger Innenstadt. Die Demo unter dem Motto "Für eine Politik mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand" findet in der Eichhornstraße statt.

An diesem Freitag wird es nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken Bauernproteste auch in Haßfurt (9 Uhr), Marktheidenfeld (17 Uhr) und Rüdenhausen im Kreis Kitzingen (17.30 Uhr) geben. Für Samstag, 27. Januar, seien Kundgebungen in Mellrichstadt (8 Uhr), Haßfurt (10 Uhr) und Ebern (17 Uhr) angemeldet worden.

Schon am Mittwoch gab es bei Schweinfurt Proteste

Auch am Mittwoch war es in der Region zu Bauernprotesten gekommen. In Schwebheim fuhren am frühen Morgen Bauern mit ihren Traktoren auf der Bundesstraße 286 ins benachbarte Schweinfurt und blockierten dabei zeitweise den Berufsverkehr.

Seit gut zwei Wochen gehen in Deutschland Landwirtinnen und Landwirte immer wieder auf die Straße. Sie fordern die Bundesregierung auf, auf die geplante Kürzung von Agrar-Fördergeldern zu verzichten. Stellenweise sind Demonstranten aus anderen Wirtschaftsbereichen dazugestoßen, darunter Handwerkerinnen und Handwerker.

In einer früheren Version dieses Textes war für die Demonstration in Marktheidenfeld eine andere Uhrzeit genannt.

 
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  • Johannes Metzger
    Solange die aufständischen Bauern meinen, den Rest der Gesellschaft mit Monster- Traktor-Demos überziehen zu müssen, esse ich kein Fleisch. Ich habe neue fleischfreie Rezepte entdeckt. Durchaus schmackhaft und gesund.
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  • Andreas Gerner
    Wenn schon jemand mit Fantasie-Begriffen arbeiten muss, zeigt sich der übertreibende Stil.

    Es gibt keine Monster-Traktoren.
    Die Fahrzeuge auf der Straße sind unsere gewöhnlichen Werkzeuge des Alltags. Kaum länger als PKW (passen schließlich annähernd in gewöhnliche Parklücken) und weit kleiner als Lastzüge.

    Würden wir mit extra großen Maschinen anrollen wollen, würden wir das tun (googeln Sie mal die Abmessungen unserer Ropa Tiger oder Holmer TerraDos)
    Es geht lediglich um Sichtbarkeit (Effekt zum einen, Sicherheit zum anderen) und da hilft, dass Traktoren einen Meter höher sind als die meisten PKW und häufig Rundumleuchten haben.

    Dass Sie ab sofort (und wohl noch länger) kein Fleisch essen, verbuche ich denn mal als Solidarisierung mit Ackerbauern wie mir. Danke dafür...
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  • Klaus Fiederling
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    OK, für diese Zeitung verstößt das Benennen einiger unbequemer Wahrheiten gegen die Kommentarregeln.

    Das ändert aber überhaupt nichts daran, daß unsere industrialisierte Landwirtschaft inklusive Massentierhaltung und Umweltzerstörung seit Jahrzehnten in eine Sackgasse manövriert wurde.

    Da braucht es komplett neue Sichtweisen, Tierwohl und Naturschutz sind da auch keine lästigen Hemmnisse, sondern zwingend notwendig.

    Es geht hier auch überhaupt nicht um ein paar Cent pro Liter Diesel rauf oder runter, selbst wenn das ein paar Leute wortreich glauben machen wollen.

    Eher sollte man darüber nachdenken, wie Ernährung sichergestellt wird, und noch mehr Produktionsflächen für noch mehr billiges Fleisch ist komplett irre.

    Da muß auch niemand mit Drohungen daherkommen, daß das Land ohne Bauern hungern muß.

    Aber solange vernünftige politische Kräfte als Ideologen diffamiert werden und Bratwurstjungen und Schnitzelmädchen politische Mehrheiten erreichen, solange ändert sich GARNIX.
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  • Klaus Fiederling
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  • Andreas Gerner
    Niemand lässt sich mehr von Ablenkungsmanövern hinters Licht führen.
    Zukunftskommission und Borchert Kommission wurden längst einberufen.
    Politik, NGOs, Verbraucherverbände usw überboten sich gegenseitig mit Forderungen an die Landwirtschaft.
    Die Wege in die Zukunft wurden klar benannt und ausgearbeitet. Doch als es darum ging, wie all das geschafft werden soll, ließ man die Landwirte plötzlich allein am Tisch sitzen.

    Weder gab es Wege für die Finanzierung, noch bewegte sich die Politik beim Baurecht.
    So kann es nix werden.
    Haufenweise Betriebe geben die Tierhaltung auf. Und dabei vorrangig die kleinen, die man doch erhalten wollte.

    Was soll dabei raus kommen, wenn man den Landwirten jetzt erst mal noch mehr Luft abschnürt und abermals beteuert, man wolle reden?

    Wenn die Politik wirklich reden wollte, hätte man es getan. Stattdessen wurde ganz ohne zu reden den Landwirten ein teures Steuerpaket vor den Latz geknallt.

    Zuerst muss das Luft abschnüren aufhören.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Solange diese völlig (....) Traktor-Paraden in Form von ständischen Faschingsumzügen weiterlaufen sehe ich keinerlei Bedarf den Landwirten entgegen zu kommen.
    Eher könnte man glauben, Diesel sei für diese Leute viel zu billig.
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  • Johannes Metzger
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  • Andreas Gerner
    Denken wir dann doch mal drüber nach, wie ernst es den demonstrierenden Landwirten sein muss, wenn die weiter protestieren, obwohl ihnen jede Aktion eigenes Geld (Diesel, Reifenverschleiß, Ersatzkräfte die sich um die Tiere kümmern...) kostet.

    Bei der letzten Generation dagegen werden die Aktivisten aus Spendengeldern Mut Transparenten und ÖPNV-Tickets ausgestattet.
    Da brauchts nicht viel Anlass. Im Zweifel genügt eine "Demovergütung".

    Im Falle von Verurteilungen nach Sachbeschädigungen etc. zu Geldstrafen sprang oftmals eine Organisation ein.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oekoworld-stuetzt-klimakleber-unternehmen-zahlt-strafen-der-letzten-generation-a-1ffef5f2-e537-48f3-9f73-23d18fc7b489

    Seitdem das in der Kritik steht, und "ökoworld" die Strafen nicht mehr zahlt, ebbten die Proteste merklich ab.

    Landwirte lassen die vom Grundgesetz verbrieft berechtigten Aktionen sauber genehmigen und verzichten auf Dinge wie Sachbeschädigungen.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
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  • Martin Heberlein
    Ich lese auf dem Plakat: "Ist der Bauer ruiniert, wird das Essen importiert!". Na und? Ist importiertes Essen Ihnen zu "undeutsch", dass Sie es nicht vertragen?
    Oder welche Argumente haben Sie gegen "importiertes Essen"? Irgendwelche Vorstellungen von autarker Versorgung in Deutschland? Vergessen Sie's! Selbst der Diesel, um den Sie hier so hartnäckig kämpfen, kommt fast ausschließlich aus dem Ausland.
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  • Klaus Fiederling
    Nachdem Sie hier die fossilen Energieimporte als solches gutheißen, und Sie damit die Teller-oder-Tank-Diskussion innerhalb deutscher Grenzen ad absurdum führen, macht eben Ihre Grundhaltung hoffentlich bald Schule!!!

    Weg mit dem Prämienmoloch, lasst die Bauern hierzulande endlich DAS(!) produzieren, was diese als freie Unternehmer erfolgreich am Weltmarkt platzieren können - eine Teilhabe ohne administrative Bevormundung an den Schreibtischen in unseren Amtsstuben.

    Weg mit dem ganzen Kontrollwahn, der heute viel zuviele Bauernhöfe in den Abgrund reißt. Dieser ist wahrlich weitreichend antiquiert und damit verzichtbar.

    Packt eure Knüppelchen endlich weg! - Schaffen wir das!?
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  • Martin Heberlein
    Wo heiße ich denn die fossilen Energieimporte für gut? Lesen Sie vielleicht nochmal??
    Die Bauern behaupten doch, dass sie ohne den Diesel niemals klarkämen...Und der kommt nun mal aus dem Ausland.
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  • Klaus Fiederling
    Das Essen, das auf IHREM(!) Teller ankommt, wird hierzulande unter den höchsten Qualitätsstandards erzeugt, im konventionellen Bereich unter strengsten Vorgaben, nach geltenden Restriktionen und Verordnungen, die auch entsprechend administrativ in entsprechender „Correctness“ durchleuchtet werden. Via Satellit erfolgt eine kontinuierliche Draufsicht auf unsere bewirtschafteten Flächen. (Grob vereinfacht abgebildet)

    Der deutsche Bauer - ein „Mr. 1000%“!!!

    Die Bauern hierzulande sind also gläsern, produzieren innerhalb gläserner Mikroökonomien.

    Das von Ihnen umtanzte „goldene Kalb“ von Importware lässt eine derart lückenlose Rückverfolgbarkeit, Qualitätsgarantien im Hinblick auf eingesetzten Pflanzenschutz- (nicht selten deutschland-/EU-weit längst verbotene Mittelchen!) und Düngereinsatz in Mengen nicht zu. Man orientiert sich dahingehend an „Import-Richtwerten“..., wie auch immer selbige deklariert werden.

    Bon appétit! grinsen Lassen Sie damit Ihren Genussgaumen kitzeln! zwinkern
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  • Andreas Gerner
    Bei dem, was die Bürger tagtäglich essen, werden Standards erwartet.
    Rückverfolgbarkeit,
    Nachhaltigkeit,
    Wenig Rückstände von PSM und anderen Stoffen,
    geringer CO2 Fußabdruck,
    Mindestlöhne für angestellte,
    Tierschutz,
    Bodenschutz,
    Regionalität (kurze Transportwege also wenig Klimabelastung
    sichere Versorgung in Krisenfällen
    uvm.

    Wie soll all das sichergestellt werden, wenn immer mehr aus der Hand gegeben wird?
    Schmerzlich fiel uns das auf die Füße, als Medikamente fehlten, als Masken, Schutzkleidung fehlte, man plötzlich die Abhängigkeit von Chips erkannte usw.

    Nahrung ist das wichtigste Gut.
    Das können die Landwirte hier besser oder viel besser, als anderswo.

    -

    Wenn wir weniger erzeugen und mehr importieren, was fördern wir damit ?
    Hunger in der Welt (kaufen den ärmeren Essen vom Teller) ?
    Oder Regenwaldrodung (irgendwo müssen die ZUSÄTZLICHEN MENGEN für den Export nach D ja her kommen) ?

    Beides !

    Kann das irgendjemand wollen ?
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Für Menschen mit Gewissen, Respekt und Verantwortung gegenüber Tier und Umwelt braucht es ÜBERHAUPT KEINE GESETZLICHEN VORSCHRIFTEN.
    Da würde Anstand und Moral völlig ausreichen.
    Aber Gier, Zerstörungswut und Ausbeuterei von Ressourcen müssen nun mal gesetzlich geregelt sein, da es ansonsten INS MASSLOSE ausarten würde.

    Falls sich ein Berufsstand angesprochen fühlt darf dieser gerne mal darüber nachdenken!
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  • Andreas Gerner
    Wer bitte hat denn mehr Respekt für Tiere, Umwelt, Verbraucher, Klima, Nachhaltigkeit usw. als die Landwirte ?

    Wer leistet 100% des CarbonCapturing in Deutschland?
    Wer ernährt die Bevölkerung im Alleingang mit dem besten, was es auf der Welt gibt und je gab?
    Wer ernährt die Bienen im Alleingang?
    Welche andere Branche hat Betriebshistorien von vielen Jahrhunderten nachzuweisen (meiner bekam das Familienwappen 1378)?
    Wer trug und trägt den Großteil des Umbaus hin zu Erneuerbaren Energien auf den Schulten?

    Das macht nicht Aldi
    Das macht kein Import/Export Unternehmen
    Das macht kein "Aktivist"
    Das macht kein Ministerium
    Das macht keine Stiftung
    Das macht keine NGO

    Nein, es ist die Landwirtschaft, die all das macht.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Fragen Sie die Sau in der Abferkelbox , ob die sich respektvoll behandelt fühlt.
    Oder das Kalb, welches sofort nach der Geburt mit Chemiemilch gemästet wird, weil seine Muttermilch von Menschen weg konsumiert wird.
    Fragen sie die Vögel, die auf totgespritzen Agrarflächen verhungern, weil die Insekten fehlen.
    Der Bauer als Bewahrer der Schöpfung - , so was ist schon eine bewusste Verdrehung der Wirklichkeit.
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  • Andreas Gerner
    Das deutsche Tierschutzrecht und die deutsche Tierhaltungspraxis ist den allermeisten Ländern weit voraus.
    Wozu führt es, wenn man die Deutsche Landwirtschaft nun mit zusätzlicher künstlicher Verteuerung abwürgt und mehr importiert?
    Wird die Nahrung dann nach unserem Standard erzeugt?
    Nein, nach dem (zumeist niedrigerem) Standard der Herkunftsländer.
    Schmerzausschaltung bzw. Betäubung vor dem Schlachten von Rindern ist in Argentinien ein Fremdwort.
    Kündigungsschutz im Krankheitsfall in Brasilien hat man noch nie gehört.
    Dafür wird da Glyphosat mit dem Flugzeug gesprüht.

    -

    Insekten sterben wegen der Landwirtschaft?
    Dann sollten Sie mal die Krefelder Studie lesen.
    Man nahm Flächen aus der Landwirtschaft, zählte haufenweise Insekten.
    30 Jahre später. Mittlerweile KEINE LANDWIRTSCHAFT mehr, sondern "Naturschutzflächen" zählte man mit dem gleichen Verfahren an den gleichen Stellen wieder.
    Resultat: 72% weniger Insekten. Der stärkste Rückgang, der je gemessen werden konnte.

    Zufall?
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Wer bewirtschaftet ehemalige Moorflächen und stemmt sich MIT ALLER GEWALT gegen Wiedervernässung zwecks CO2-Speicherung?
    ...
    Ach Herr Gerner, mit Ihrer Aussage:

    Wer ernährt die Bienen im Alleingang?,

    da sollten Sie sich schon fragen lassen,
    ob sie von ökologischen Zusammenhängen auch nur minimale Kenntnisse haben?
    Mit Biene meinen Sie ja wahrscheinlich das Honig erzeugende Nutztier Apis mellifera.

    Biodiversität kommt in diesem Denken gar nicht vor.

    Huhn Sau und Kuh sind Vielfolt genug oder wie?

    Aber man kanns ihnen ja nicht mal übelnehmen, wenn sie politischer Bauernfängerei auf den Leim gegangen sind.
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