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Würzburg
Bademantel-Challenge: Warum sitzt der Würzburger Landrat Eberth früh morgens im Bademantel vorm Amt?
Bürgerinnen und Bürger mögen sich am Mittwochmorgen auf dem Weg zur Arbeit gefragt haben, was Thomas Eberth im Bademantel vor dem Landratsamt macht. Hier die Auflösung.
Landrat Thomas Eberth im Bademantel vorm Landratsamt – er nimmt bei der Challenge zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September teil.
Foto: Lucas Kesselhut | Landrat Thomas Eberth im Bademantel vorm Landratsamt – er nimmt bei der Challenge zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September teil.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 16:21 Uhr

Weißes Unterhemd, blauer Bademantel und türkisfarbene Badeschlappen an den Füßen. So posierte Landrat Thomas Eberth am Mittwochmorgen vor dem Landratsamt. Das ungewöhnliche Outfit sorgte für Aufsehen im Würzburger Frauenland, und sicherlich fragten sich viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit sowie Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule, was es damit auf sich hatte. 

Was im ersten Moment lustig aussieht und vielleicht irritierend wirkt, hat einen ernsten Hintergrund, erfährt diese Redaktion auf Nachfrage im Landratsamt. Denn am 21. September ist Welt-Alzheimertag. Um sich mit Betroffenen und Angehörigen der unheilbaren Alzheimer-Krankheit solidarisch zu zeigen und darüber hinaus die Alzheimer- und Demenzforschung in Deutschland zu unterstützen, rief die Deutsche Demenzhilfe im Monat September zur "#bademantelchallenge - Für ein Leben ohne Demenz" auf. Auch Landrat Thomas Eberth beteiligte sich an der Aktion.  

Deutsche Demenzhilfe will mit Aktion Aufmerksamkeit erzeugen

Solidarität zeigen: Würzburgs Sozialreferentin Hülya Düber mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Sozialreferats bei der Alzheimer-Challenge.
Foto: Sozialreferat Würzburg/Michael Maier | Solidarität zeigen: Würzburgs Sozialreferentin Hülya Düber mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Sozialreferats bei der Alzheimer-Challenge.

In Deutschland leben aktuell rund 1,8 Millionen Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz, heißt es auf der Internetseite der Demenzhilfe. Die Tendenz sei steigend. Mit der Challenge, so der Veranstalter, wolle man Aufmerksamkeit erzeugen, sich öffentlich solidarisieren und Menschen mit Demenz nicht alleine lassen. Mit einem Bademantel in der Öffentlichkeit falle man auf, deshalb werde dieser als Symbol für die bundesweite Aktion genutzt. 

Alle Interessierten können via Social Media daran teilnehmen. Prominente Menschen aus TV, Web und Gesellschaft zählen zu den Unterstützern der Kampagne. Und: Wer sich im Bademantel zeigt, kann andere Personen nominieren, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen, so die Information aus dem Würzburger Landratsamt.

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So hatte das Sozialreferat der Stadt Würzburg am 19. September über Facebook auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Thomas Eberth nominiert. Bereits mitgemacht haben zum Beispiel auch die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg, aber auch andere Kommunalpolitiker sowie bundesweit bekannte Promis wie Ilka Bessin und Steffen Hallaschka.

Alle Infos dazu gibt es unter: www.bademantelchallenge.de

 
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Kommentare
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  • Michael Riedner
    Was soll man da kommentieren, nur gut das er nicht in Badehose dasitzt. Was hat der Landrat überhaupt für eine Aufgabe ? Unnötige Position im Landratsamt.
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  • Barbara Fersch
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  • Ralf Eberhardt
    Ein Glück, dass der Landrat einen Bademantel hat. Sonst hätte er für die Demenzkranken nur schwerlich Partei ergreifen können.....
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  • Franz Barthel
    Heißer Vorgang am frühen Morgen
    im Schatten der Kirche von Unsere Liebe Frau
    A weng a Hund isser scho, der Eberth. Andere werden in solchen Fällen erst mal zur Polizeiinspektion mitgenommen und auf "Erregung öffentlichen Ärgernisses" abgeklopft. Er sagt , ihm gings darum, auf eine Demenz- Kampagne hinzweisen. Andere behaupten, der Landrat habe sich an einem Tag mit vielen heißen Eisen prophylaktisch abkühlen wolle und sei ausgesperrt worden ..............
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  • Manfred Englert
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