Seit dem Axt-Attentat am 18. Juli in einem Regionalzug bei Würzburg werden vier Opfer einer Hongkonger Familie im Universitätsklinikum behandelt. Während die Eltern und deren Tochter bereits über den Berg sind, liegt der 30-jährige Verlobte immer noch im künstlichen Koma.
Um den Aufenthalt seiner Angehörigen zu finanzieren, hat die „Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft“ aus Würzburg jetzt ein Spendenkonto eingerichtet. Angereist sind die Mutter und die Schwester des Schwerverletzten. Letztere will so lange bleiben, bis ihr Bruder mit ihr wieder nach Hause fliegen kann. Germanistikstudentin Tingyao Lu kümmert sich im Auftrag des Vereins um die Familie, gibt ihnen Orientierung in Deutschland, spendet Trost und hilft bei allen praktischen Fragen. Aus den Reihen des Vereins wurden der Familie bereits 500 Euro gespendet. Eine zweite Tranche ist für September zugesagt.
„Die Spenden gehen unmittelbar an die Betroffenen“, verspricht der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Hans-Peter Trolldenier. Spender von über 50 Euro erhalten über den Verein eine steuerabzugsfähige Quittung.
Spendenkonto: Sparkasse Mainfranken, Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Würzburg e. V., IBAN: DE87790500000048212328
Die Angehörigen haben es schwer genung, so ist es möglich den finanziellen Aufwand zu verringern.