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WÜRZBURG
Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft kümmert sich um Angehörige
Angehörige der Opfer des Axt-Attentats       -  Germanistikstudentin Tingyao Lu (links) übergab Anfang August 500 Euro an die Schwester und die Mutter des 31-jährigen Opfers, das zu dieser Zeit noch im Koma lag.
Foto: Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Würzburg e.V. | Germanistikstudentin Tingyao Lu (links) übergab Anfang August 500 Euro an die Schwester und die Mutter des 31-jährigen Opfers, das zu dieser Zeit noch im Koma lag.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 12.08.2016 03:35 Uhr
Vier Opfer sind über den Berg, drei von ihnen Mitglieder einer Hongkonger Familie: Die Eltern und deren Tochter, die auf einer Deutschlandreise von dem Axt-Attentäter am 18. Juli in einem Regionalzug schwer verletzt wurden, können mittlerweile im Krankenzimmer aufstehen und umhergehen. Der 30-jährige Verlobte der Tocher ist immer noch schwerverletzt und liegt im künstlichen Koma. Zu Besuch sind seine Mutter und seine Schwester aus Hongkong.

Um deren Aufenthalt in Würzburg zu finanzieren, hat die Germanistikstudentin Tingyao Lu, im Auftrag der "Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft" Anfang August der Familie 500 Euro übergeben (Foto). Eine zweite Tranche ist für September zugesagt.
Die Mutter des Schwerverletzten möchte so lange in Würzburg bleiben, bis der Sohn "die Augen aufschlägt", die Schwester möchte so lange bleiben, bis er entlassen werden und mit ihr nach Hause zurückfliegen kann. Die chinesische Studentin Tingyao Lu hält mit ihren verletzten Landsleuten Kontakt und versucht, ihnen Orientierung in Deutschland zu geben, Trost zu spenden und Zuwendung zu vermitteln. Sie hilft den Angehörigen überall dort, wo sie gebraucht wird.

Nachdem sich die Patienten am Sonntag erstmals nach dem Attentat in der Lage sahen, deutschen Besuch zu empfangen, kam ein deutsches Mitglied der "Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft" sowie Landtagspräsidentin Barbara Stamm ins Würzburger Krankenhaus. Stamm brachte ihr Entsetzen über das Attentat zum Ausdruck und vermittelte ihre Anteilnahme - auch im Namen Horst Seehofers.

Der Direktor der Medizinischen Klinik, Professor Ertl, begleitete den Krankenbesuch und sagte seine weitere Unterstützung zu.

Die 51-jährige Fußgängerin, die der Axt-Attentäter am 18. Juli auf der Flucht verletzt hatte, ist mittlerweile aus der Klinik entlassen worden.
 
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  • P. M.
    ..... daß die Redaktion der Main Post diesen Artikel veröffentlicht.
    Es ist wichtig, daß unsere Gäste nicht alleine sind.
    Die Bevölkerung hat ein anrecht auf Informationen dieser Art.
    Die Opfer sind immer zu beklagen nicht die Täter.
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