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Atommüll-Endlager nach Unterfranken? Bürger können Fragen stellen
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat für November eine Online-Sprechstunde angekündigt. Dabei geht es um ein Gebiet in Unterfranken, in dem ein Endlager liegen könnte.
Insgesamt 90 Gebiete in Deutschland haben nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) günstige geologische Voraussetzungen für ein Atommüll-Endlager. Im September wurden sie vorgestellt.
Foto: Kay Nietfeld, dpa | Insgesamt 90 Gebiete in Deutschland haben nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) günstige geologische Voraussetzungen für ein Atommüll-Endlager. Im September wurden sie vorgestellt.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:24 Uhr

Kommt ein Atommüll-Endlager nach Unterfranken? Ende September hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) deutschlandweit 90 Gebiete ausgemacht, die günstige geologische Bedingungen für ein atomares Endlager aufweisen. Drei davon liegen teilweise in Unterfranken. Anfang November bietet die BGE nun eine Online-Sprechstunde an, in der interessierte Bürger Fragen stellen können.

Bei der Sprechstunde soll es um ein Gebiet gehen, das sich von Baden-Württemberg quer durch Franken bis nach Sachsen und Brandenburg zieht (in unserer Grafik Teilgebiet 2). Ein Hinweis darauf, dass das Gebiet in der engeren Auswahl für ein Endlager ist, sei die Sprechstunde nicht, betonte ein BGE-Sprecher auf Nachfrage der Redaktion. Es seien für jedes der 90 möglichen Gebiete in Deutschland solche Veranstaltungen geplant – für Unterfranken stehen also insgesamt drei Termine an.

Die Online-Sprechstunde startet am Mittwoch, 4. November, um 20 Uhr auf dem YouTube-Kanal der BGE. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen können während des Live-Streams per Telefon, E-Mail und Live-Chat gestellt oder vorab per E-Mail an dialog@bge.de geschickt werden. Zur Zuordnung der Fragen bittet die BGE, die Nummer des Gebiets anzugeben: 009_00TG_194_00IG_K_g_SO

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    Ich schlage vor, daß das Atommülllager nach Grafenrheinfeld kommt und die Gewerbesteuereinnahmen dem ganzen Regierungsbezirk zu gute kommen.
    Da muß ja viel gebaut werden und die Betreuung der Anlage wird sicher deutlich mehr Arbeitsplätze bringen als das AKW. Die Region hat über jahrzehnte die Bedrohung durch das AKW ohne finanziellen Ausgleich hinnehmen müssen. Grafenrheinfeld hat kassiert.
    Schlimm finde ich das die CSU-Regierung, die ja Antiatomkraftgegner in der Vergangenheit brutal niederknüppeln lies, sich jetzt feige aus der Verantwortung stehlen will.
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  • D. E.
    Nö, nicht nach Grafenrheinfeld. Ausser dem Risiko habe ich ja wieder nichts davon.
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  • D. E.
    Ich befürchte, ausser ein paar Atomfanatiker will keiner das Endlager haben.

    Ich prophezeie mal, das wir zum geplanten Termin 2050 kein Endlager für Atommüll haben.
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  • R. N.
    Am besten nach Remlingen
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