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Würzburg
Anwohner verärgert: Im kleinen Biotop an der Veitshöchheimer Straße in Würzburg wurden elf Bäume gefällt
Die Rodung einer grünen Oase in der Veitshöchheimer Straße stößt bei Anwohnern auf Unverständnis. Warum die Stadt die Fällung von elf Robinien genehmigt hat.
Auf einem unbebauten Grundstück an der Veitshöchheimer Straße in Würzburg wurden elf Bäume gefällt.
Foto: Ulises Ruiz Diaz | Auf einem unbebauten Grundstück an der Veitshöchheimer Straße in Würzburg wurden elf Bäume gefällt.
Paula Hoberg
 |  aktualisiert: 14.03.2025 02:39 Uhr

Das kleine Waldstück in der Veitshöchheimer Straße ist nicht mehr die grüne Oase, die es einmal war. Anwohner äußerten sich gegenüber der Redaktion verärgert über den Anblick des nun ziemlich kahlen Grundstücks zwischen Shell-Tankstelle und Frankenhalle: Ende Februar sind dort elf Bäume gefällt worden. Was es mit dem Kahlschlag auf sich hat, klärt eine Nachfrage bei der Stadt Würzburg.

Laut Pressesprecher Georg Wagenbrenner sei die Fällung der elf Robinien auf dem privaten Grundstück bereits im Januar 2024 durch den Fachbereich Umwelt genehmigt worden: "Die Bäume waren teilweise abgestorben, mittelfristig die Standfestigkeit bedroht".  Die Rodung sei jetzt noch im Februar erfolgt, damit die Vogelbrut nicht gestört wird. Ersatzpflanzungen seien aufgrund der weiterhin intensiven Bepflanzung des Grundstücks nicht angeordnet worden.

Vor der Genehmigung habe es einen Ortstermin gegeben. "Aus unserer Sicht alles korrekt, soweit der Umfang eingehalten wurde", betont Wagenbrenner. Kontrolliert werde die Einhaltung der vereinbarten Rodungsumfänge besonders bei größeren Vorhaben stichprobenartig durch die Fachabteilung Naturschutz. "Des Weiteren wird Hinweisen zu Fällungen aus der Bevölkerung und aus anderen Dienststellen der Stadt Würzburg nachgegangen, womit eine Kontrolle ebenfalls erfolgt", ergänzt der Pressesprecher. 

Es gibt keinen Bauantrag für das Grundstück

Nach einer Bebauung des Grundstücks sieht es momentan nicht aus: Laut Wagenbrenner liegt kein Bauantrag vor. Der Grundstücksteil sei als Biotopfläche ausgewiesen. Deshalb gebe es dort bei Bauanträgen höhere Anforderungen für Ausgleichsflächen und Artenschutz, so der Pressesprecher.

 
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    Alle Menschen sind gleich, manche Gleicher
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  • Paul Schüpfer
    Weil die Frankenhalle in dem Artikel erwähnt wird. Was ist eigentlich aus den großen Plänen aus dem Investorenwettbewerb geworden. Das ist doch auch schon einige Jahre her. Ist der Investor pleite oder hat keine Lust mehr?
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  • Dietmar Eberth
    Hätten Sie leicht selber finden können

    https://www.beethovengruppe.de/2024/11/20/neues-leben-fuer-die-frankenhalle/
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  • Roland Rösch
    War doch Paradies für Ratten worüber regt man sich da auf.
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  • Dietmar Eberth
    Woher haben Sie die Information? Da hätten sich die Nachbarn sicher längst beschwert, da Ratten nicht an der Grundstücksgrenze halt machen.
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  • Heidrun Mergler
    Wusste gar nicht, dass Ratten auf Bäumen leben. Die sind wohl jetzt mitsamt den Bäumen verschwunden? 🤔
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  • Roland Rösch
    Bestimmt wegen den vielen Lärm ausgezogen 😆
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