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Würzburg
"Antike erfinden": Das Martin von Wagner Museum Würzburg präsentiert einen bislang ungehobenen Altertumsschatz
Kein anderer Künstler hat sich so intensiv mit Homers „Ilias“ auseinandergesetzt wie Martin von Wagner. Das Würzburger Universitätsmuseum würdigt erstmals seine Erkenntnisse.
Carolin Goll und Damian Dombrowski haben die Ausstellung 'Antike erfinden' kuratiert und dabei auch Martin von Wagners Monumentalgemälde 'Der Rat der Griechen' vor Troja (im Hintergrund) neu entdeckt.
Foto: Thomas Obermeier | Carolin Goll und Damian Dombrowski haben die Ausstellung "Antike erfinden" kuratiert und dabei auch Martin von Wagners Monumentalgemälde "Der Rat der Griechen" vor Troja (im Hintergrund) neu entdeckt.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:29 Uhr

Die "Ilias" des Homer, entstanden im achten oder siebten Jahrhundert vor Christus, gilt als einer der Urtexte der Weltliteratur. Homer war wohl der erste Autor überhaupt, dem es gelang, vor mythischem Hintergrund echte menschliche Motivationen zu verhandeln. Das gigantische Versepos schildert 51 Tage der zehnjährigen Belagerung Trojas durch die Griechen um Agamemnon, Achill und Odysseus. Es enthält in Überfülle alles, was ein gutes Drama braucht – Liebe, Hass, übersteigertes Ehrgefühl, Machthunger und jede Menge Grausamkeit.

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