Ein verheerender Brand hat am 17. Juni vergangenen Jahres an der Zuckerfabrik in Ochsenfurt Schaden in Höhe von fast zehn Millionen Euro verursacht. Inzwischen haben zwei Männer aus Ochsenfurt gestanden, das Feuer gelegt zu haben.
Wie die Staatsanwaltschaft Würzburg auf Anfrage mitteilte, handelt es sich um einen 36-Jährigen mit deutscher und kasachischer Staatsangehörigkeit und einen ebenfalls aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden 30-Jährigen mit deutschem Pass. Die beiden Männer müssen sich am Aschermittwoch wegen Brandstiftung vor dem Amtsgericht Würzburg verantworten. Sie sitzen seit 31. August vergangenen Jahres in Untersuchungshaft.
Ärger über Geruchs- und Lärmbelästigung
Laut Anklage der Staatsanwaltschaft wohnten die Männer in der Nähe der Zuckerfabrik – und sie sollen sich über die von dort ausgehende Geruchs- und Lärmbelästigung geärgert haben. Am 17. Juni sollen sie gegen 17.20 Uhr gemeinsam zu dem aus 2000 Strohballen bestehenden und 12.000 Tonnen schweren Lärmschutzwall um den Rübenhof gegangen sein. Hier, so die Anklage, habe der 30-Jährige Feuer gelegt, während sein Freund Schmiere gestanden habe.
Als die ersten Flammen sichtbar waren, soll der Ältere versucht haben, das Feuer auszutreten. Damit, so die Staatsanwaltschaft, habe er aber aufgehört, als sein Kumpel ihn einen „Angsthasen“ genannt habe.
War Alkohol im Spiel?
Nach Informationen der Redaktion sollen die Männer angeben, vor der Tat Alkohol getrunken zu haben. Da sie aber erst Ende August 2017, mehr als zwei Monate nach der Brandstiftung, festgenommen worden waren, konnte man das nicht mehr feststellen .
Bei der Bekämpfung des Großbrandes waren damals 270 Feuerwehrleute im Einsatz. Über brennende Gummibänder hatte sich das Feuer bis ins Rübenwaschhaus ausgebreitet. Ein Stahlbau hatte sich durch die Hitze teilweise verformt, der Erde-Trennturm wurde komplett zerstört. Um dennoch die Zuckerrüben-Kampagne durchführen zu können, hatte die Südzucker AG große Anstrengungen unternommen.
Ha Ha, der Satz ist genial
resil
Man kann "Deutsche" nicht einfach der restlichen Welt aufhalsen.
Außerdem bekommen Sie mit Ihrem zwar verständlichen Wunsch sicher Ärger mit der AfD. Gehören doch gerade diese Menschen zum stark umworbenen Wählerpotential die angeblich so um Deutschland besorgten Partei.
hat die AfD einen besonders hohen Wahlerfolg.
Lässt das jetzt Rückschlüsse auf die Intelligenz der AfD-Wähler zu, wenn man aus Ärger über den Lärm den Lärmwall anzündet?
die Bilderserie gehört micht zu diesem Einsatz
Gruß
Der Ochsenfuerter Bürgermeister und sein Stadtrat muss endlich mal über das Fettauge,das auf der Brotsuppe schwimmt, hinausdenken. Die Entwicklung Ochsenfuerts immer nur aus Flickenteppichmachersicht zu denken greift zu kurz. Die Zuckerfabrik produziert ein Nahrungsmittel das für viele wie Gift wirkt und niemand braucht. Versiegelt riesige Flächen und blockiert eine vernünftige, umweltfreundliche Stadtentwicklung.
An all das werden die beiden Brandstifter nicht in vollem Umfang gedacht haben. Ihr Handeln ist deshalb aufs schärfste zu verurteilen.
Meine große Hoffnung aber bleibt, dass zumindest im Rathaus der Brand langsam eine etwas andere Sichtweise aufkeimen lässt.