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Würzburg
Analyse: Linken Gruppen geht es um mehr als Klimaschutz
Der Klimaschutz treibt Menschen auf die Straße, Proteste setzen die Politik unter Druck. Nun formieren sich in Würzburg linke Gruppen - mit ganz eigenen Forderungen.
Aktivisten von 'Extinction Rebellion' mit einem Banner bei den Protesten an der Berliner Siegessäule.
Foto: Tobias Schwarz, AFP | Aktivisten von "Extinction Rebellion" mit einem Banner bei den Protesten an der Berliner Siegessäule.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:28 Uhr

Während über das Klimapaket der Regierung gestritten wird, wächst der Druck von der Straße. Auch aus Würzburg beteiligen sich nach Angaben der örtlichen "Extinction Rebellion"-Gruppe diese Woche rund 50 Aktivisten an den Berliner Straßenblockaden. Wobei von "Lahmlegen" keine Rede sein kann. Die Bewegung hat noch nicht die Kraft, die viele aufgrund der Mobilisierung im Netz erwartet hatten.

Straßenblockaden bald auch in Würzburg?

So drängt sich die Frage auf: Wie real ist die Protestkultur – über Fridays for Future hinaus – tatsächlich? Sind auch in Würzburg Störaktionen denkbar? Ja, sagt eine Vertreterin von "Aufstand gegen das Aussterben", wie die Bewegung mit deutschlandweit rund 50 gemeldeten Gruppen übersetzt heißt. Man wolle aber die Erfahrungen in der Hauptstadt abwarten. Die könnten am Ende auch ernüchternd sein.

Friedliche Sitzblockade in Berlin: Ein Pärchen auf der Straße, die zum Schloss Bellevue führt.
Foto: Paul Zinken, dpa | Friedliche Sitzblockade in Berlin: Ein Pärchen auf der Straße, die zum Schloss Bellevue führt.

Unterdessen formieren sich im Fahrtwind des Klimaprotests linke Gruppierungen, vernetzen sich und stellen die "Systemfrage". Aus ihrer Sicht ist das kapitalistische Wirtschaftssystem ursächlich für viele Missstände in der Welt, nicht nur die ökologischen. Am kommenden Samstag wollen sie in Würzburg ihren Protest auf die Straße tragen: Die Demonstration unter dem Motto "#unverhandelbar" führt ab Mittag dreigeteilt auf verschiedenen Routen vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt.

Die Verkehrsbehinderungen dürften erheblich sein. Drei Demos, drei Themen: Es soll um Klimagerechtigkeit, Feminismus und Selbstbestimmung sowie um die Solidarität mit Geflüchteten gehen. Laut Rathaus werden rund 1000 Teilnehmer erwartet.

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Die Demo ist Höhepunkt einer "Kritischen Einführungswoche", die mit rund 30 Veranstaltungen an verschiedenen Orten in Würzburg läuft. Sie nimmt den Semesterstart zum Anlass, um parallel zu den üblichen Einführungsveranstaltungen von Uni und FHWS gesellschaftspolitische Fragen zu diskutieren - und: für weitere Aktionen zu mobilisieren und zu trainieren. Unter anderem wird ein "Schnupperkurs im Aktionsklettern" angeboten, neben Themenabenden, kritischen Stadtführungen oder Berichten von Aktivisten über angebliche Repression durch staatliche Organe.

"Ende Gelände": Kampf gegen Energiekonzerne, Kritik an "Repression"

Repression? Zum losen Bündnis der Veranstalter gehören unter anderem die Gruppe "Kein Hektar mehr!" mit ihrem Widerstand gegen die Steinbruchsrodung in Thüngersheim (Lkr. Würzburg) und der örtliche Ableger von "Ende Gelände" – eine bundesweite Anti-Kohle-Kampagne, die vor allem durch ihren Kampf um den Hambacher Forst bekannt wurde.

Die Gruppe war auch bei der großen Würzburger Klimademo am 20. September dabei. "Ende Gelände" greift Energiekonzerne an und ist in der Wahl der Mittel  und Aktionsformen radikaler als die breite Fridays-for-Future-Bewegung oder auch "Extinction Rebellion".

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"Das Klimapäckchen der Regierung ist ein Schlag ins Gesicht der Bewegung", kritisiert eine Sprecherin der Würzburger Ende-Gelände-Gruppe. Warum sie anonym bleiben will? Aus "Angst vor Polizeigewalt und Repression". Solche habe man bei Aktionen erlebt, sie seien ein "strukturelles Problem" und sollen, so ihre Deutung, die Klimaaktivisten "einschüchtern". Beispiel Sitzblockaden: Hier greife die Polizei teilweise unverhältnismäßig hart durch.

In Würzburg und in der Region, räumt die junge Frau ein, habe man dergleichen zwar noch nicht erlebt. Wohl aber massives Polizeiaufgebot wie bei der Anti-Rodungs-Demo in Thüngersheim: "Ist das die Antwort auf den wachsenden politischen Druck durch die Zivilgesellschaft?"

Rodungen stoppen, Klima schützen: Ende September hatte das regionale Bündnis 'Kein Hektar mehr!' zur Demonstration gegen die Rodungen für einen Steinbruch in Thüngersheim aufgerufen.
Foto: Thomas Obermeier | Rodungen stoppen, Klima schützen: Ende September hatte das regionale Bündnis "Kein Hektar mehr!" zur Demonstration gegen die Rodungen für einen Steinbruch in Thüngersheim aufgerufen.

Glaubt man dem Verfassungsschutz, ist "Ende Gelände" zumindest "linksextremistisch beeinflusst" - was die Würzburger Aktivistin bestreitet. Extremismus sei Definitionssache. Als linke Bewegung verstehe man sich aber wohl. Ein Blick auf die Organisatoren der "Kritischen Einführungswoche" und der "#unverhandelbar"-Demo zeigt: Der Klimaprotest ist ein Katalysator für systemkritische und systemfeindliche Kräfte. Ein dienliches Vehikel, um Forderungen Gehör zu verschaffen, weit über die Ökologie hinaus.

Es geht auch um die Flüchtlingspolitik

Da geht es um die Rettung Geflüchteter im Mittelmeer wie bei der "Seebrücke Würzburg" oder die medizinische Versorgung von Migranten wie bei "MediNetz". Die Gruppe "Mehr als 16a" hat in der Region mehrfach mit spektakulären Aktionen gegen die Flüchtlingspolitik protestiert, die Würzburger "Antifa"-Gruppe  sich dem Kampf gegen Rechts verschrieben - und geht dabei nicht zimperlich zu Werke. Wo es aus ihrer Sicht sein muss, auch im Konflikt mit Rechtsstaat und Polizei.

Am großen Klimastreik in Würzburg am 20.September beteiligte sich auch die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) mit der Forderung nach Enteignung von Energiekonzernen.
Foto: Johannes Kiefer | Am großen Klimastreik in Würzburg am 20.September beteiligte sich auch die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) mit der Forderung nach Enteignung von Energiekonzernen.

Aufstehen – für das Klima, für Gerechtigkeit, für Gleichberechtigung. Während die einen für den Wandel streiten, sehnen sich andere nach mehr. Die erst im Mai ausgerufene Hochschulgruppe CampusLinke, die ebenfalls zum Bündnis der "Kritischen Einführungswoche" gehört, möchte "die Flamme der Revolution in die akademischen Kreise Würzburgs bringen", wie es auf der Facebook-Seite heißt. Statt Auswendiglernen müsse Bildung zu gesellschaftlicher Verantwortung befähigen, fordert Aktivist Jonathan Katzer. "An der Uni herrscht leider vor allem Vereinzelung und Konkurrenzkampf."

Linken-Stiftung fördert das Würzburger Bündnis

Unterstützt wird die Projektwoche von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Parteistiftung der Linken, und dem Kurt-Eisner-Verein als deren bayerischer Arm. Lässt sich mit der Klimawelle auch sozialer und gesellschaftlicher Unmut besser transportieren? Das könnte das Kalkül sein, und gleichzeitig eine Gefahr. Denn: Die ehrenhaften Motive der Klimabewegten drohen verwässert und von außen überfrachtet zu werden. Sollte es dazu kommen, wäre am Ende wohl niemandem geholfen.

 
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  • G. R.
    Die namentlich nicht genannte Aktivistin hat Angst? Lächerlich! Soll sie sich nicht an fremdem Eigentum vergreifen, dann ist alles gut! Aber aus der Anonymität raus kann man besser die Unwahrheit sagen, nötigen und drohen. Beispiel? Waldbüttelbrunn, dort wurde dem Gemeinderat im Zusammenhang mit Aufforstungen unverhohlen gedroht wie man so hört......
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  • S. T.
    Ach Herr Jungbauer, dass Sie jetzt auch schon die Schubladen links und noch linkser bedienen... Jammerschade! Fakt ist doch, dass endlich Menschen auf die Strasse gehen und Dinge benennen, die schief laufen und bitteschön was soll das mit der Welle? Klimaschutz ist keine Welle , sondern eine Notwendigkeit und ebenso hängt soziale Gerechtigkeit und der Unterschied zwischen Arm und Reich sehr eng damit zusammen....Diese Themen haben einen ursächlichen Zusammenhang, da muss niemand künstlich auf irgendwelche Wellen aufspringen.
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  • H. F.
    Die etwas naiveren unter den Klimareligiösen merken scheinbar nicht, dass sie gerade von Berufschaoten unterwandert werden. Von daher war es schon richtig, dass Herr Jungbauer auf diese Entwicklungen hingewiesen hat.
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  • H. F.
    Nicht nur linke Gruppierungen sind in Würzburg auf den Klimazug aufgesprungen. Auch OB und CSU versuchen seit einiger Zeit mit dem Thema Klima zu punkten. Ob nun aus Klimapanik getrieben oder aus reinem Wahlkampfkalkül sei mal dahingestellt. Die Folgen sind jedenfalls katastrophal für die Zukunft der Stadt, wie beispielsweise der Stadtratsbeschluss zur "Verkehrswende" bald schon zeigen wird.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Beim Einsatz gegen die Klimakrise geht es keinesfalls um einen "Konflikt mit dem Rechtsstaat", sondern im Gegenteil darum, dass dieser bewogen werden muss, seinen ureigensten Auftrag, sich für das Wohl aller Menschen einzusetzen, endlich nachzukommen. Dieses Wohl ist ohne eine intakte Umwelt nicht möglich, und uns allen läuft die Zeit davon, diese zu bewahren. Dieser bürgerlich-selbstgefällige, von Vorurteilen strotzende Artikel ist ein erschreckendes Beispiel dafür, dass vielen die Ernsthaftigkeit der aktuellen Lage immer noch nicht bewusst ist. Wer die strukturellen Ursachen der Klimakrise analysiert, erkennt rasch das Paradigma des unendlichen Wirtschaftswachstums als Kernproblem.
    Dem Autor sei empfohlen, diese Hintergründe nachhaltig zu analysieren, um die in der Klimabewegung hörbaren Stimmen der Vernunft als solche zu erkennen, anstatt sie mit Kampfbegriffen wie "linksextrem" in eine Ecke zu stellen, wo sie überhaupt nicht hingehören.
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  • R. B.
    @Silvaner, Ihre salbungsvollen Worte haben bei mir leichte Gänsehaut hinterlassen. Erstens sind wir als Gesellschaft für unser Wohlbefinden verantwortlich und nicht der Rechtsstaat und zweitens wäre ich nie so dumm, und würde darauf warten dass Politiker etwas für uns tun. Und zu guter Letzt brauchen wir keine sektenartigen Panikmacher, von denen Viele in Ihrem Leben noch nicht einen Finger krumm gemacht haben. Ich war gestern in Berlin und habe ein paar dieser Verblendeten gesehen; danach ist einem alles klar. Wir können viel für unsere Umwelt tun, aber wir müssen die Dinge mit Hirn und Verstand angehen. Und was die Linksextremen angeht, warten wir mal ab bis die ersten Pflastersteine fliegen, dann können Sie sich ja noch mal melden.
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  • H. S.
    Mit "Extinction Rebellion" scheinen linke Chaoten ein neues Betätigungsfeld gefunden zu haben...
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  • A. F.
    Und bevor die (in meinen Augen) linksextremistische Antifa hierweiterhin einen auf Umweltschutz macht, sollte sie sich mal besser mit der Vorgegensweise ihres großen Idols auseinander setzen, der SED, welche die Antifa seinerzeit als Staatsdoktrien proklammiert hatte.

    Dies stand so auf einer Tafel, die im Zuge einer Ausstellung ("Wir sind ein Volk - Ihr seid ein anderes") Anfang September in Berlin auf dem Alexanderplatz zu sehen war.

    Und "unliebe" Antifa, ich übernehme hier nicht irgendein "kapitalistisches Geschwurfle", ich kann dass bestätigen!

    Nur hat die diktatorische SED den Umweltschutz mit Füßen getreten, hatte er doch in den Verwirklichungen des Sozialismus überhaupt keinen Platz! Und wer in der gegen Umweltverschmutzung demosntriert hat, war in den Augen der SED ein Staatsfeind und kam unter Umständen ganz schnell nach Bautzen!

    Deshalb finde ich es äußerst verwerflich, dass ausgerechnet die Antifa jetzt auf diesen Zug aufspringt, um ihr kruses Weltbild zu verbreiten!
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  • H. H.
    Ist nicht ganz von der Hand zu weisen

    - der Kapitalismus als Quelle von vielerlei Übel.

    Deswegen wäre es ja gerade wichtig, dass die Politik da die richtigen Leitplanken einzieht. Da aber offensichtlich die politischen Akteur/innen sich auch eher in der Rolle der Besserverdienenden sonnen wollen, wird es schwierig...

    Vielleicht muss man die Kandidat/innen-Auswahl für den Bundestag wirklich den Parteien wegnehmen und stattdessen jedesmal direkt aus dem Wählerverzeichnis auslosen, wer sich zur Wahl stellen darf?
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  • R. F.
    Habt Ihr alle zuviel Karl Marx gelesen ? Der Kapitalismus ist an rein gar nix schuld. Im Gegenteil, durch Handel und Gewinnstreben geht es der ganzen Menschheit besser. Der wahre Sündenbock ist der Sozialismus, wann kapieren das die Menschen endlich !!!
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  • A. F.
    Wie Sch***e der Sozialismus wirklich war, konnte man im "Wunderbaren Paradis des wahren Sozialismus" selbst sehen, in der DDR.

    Ich kriege heute noch Wallungen, wenn ich an meine Besuche dort zurück denke.
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    Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • E. S.
    Linke, Kommunismus,Sozialismus und ihr Verhältnis zur Umwelt, das läßt sich doch immer noch in den Nachfolgestaaten Osteuropas, der Sowjetunion oder Chinas hervorragend und sehr anschaulich nachvollziehen. Dort ist vieles für immer zerstört worden.
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  • H. H.
    Rein betriebswirtschaftlich gesehen - @ sw_hc_germany -

    macht es Sinn, jede Ressource komplett auszubeuten und dann auf die nächste überzugehen undundund, bis am Ende keine Ressourcen mehr übrig sind/ alles zu Geld gemacht ist, das man dann halt für nix mehr ausgeben kann. Es ist völlig(!) wurscht, ob das System dass das macht ein sozialistisches (= staatskapitalistisches) oder marktwirtschaftliches (= privatkapitalistisches) ist, im Ergebnis läuft es mMn auf das Gleiche raus. Entweder die Politik schafft es, das Ganze auf nachhaltige Füße zu stellen, oder irgendwann kommt unweigerlich ein ganz dickes Ende.

    Und nee, es geht nicht darum, die Welt zu retten - die kommt auch ohne Menschen aus/ hat sie schon ein paar Milliarden Jahre perfekt geschafft - sondern darum, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Denn wenn irgendeine Art von Kapitalismus (s.o.) die in Geld "ummünzt", wird das nicht lustig für unsereinen.
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  • H. F.
    Es macht eben nicht Sinn, jede Ressource komplett auszubeuten, denn je knapper ein Rohstoff wird, desto aufwendiger und teurer wird die Förderung jeder einzelnen Einheit dieses Rohstoffes.
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  • H. H.
    Langsam - @ Helmut_Faul_HF2017 -

    solange Sie z. B. jemanden finden, der Ihnen den Produktpreis bezahlt , ist das kein Problem. Jedenfalls weniger als die Kosten dafür in die Hand zu nehmen, eine neue Ressource zu erschließen/ das daraus gewonnene Produkt in den Markt einzuführen. Wäre das grundlegend anders, wären wir evtl. schon lange z. B. vom Erdöl unabhängig.

    Und auf der anderen Seite: Wo steigt denn z. B. der Preis für die Bäume im Regenwald in Brasilien? Da brauchen Sie eigentlich nur ein paar Motorsägen (bzw. Feuerzeuge...) und evtl. ein paar Schusswaffen. Wenn "die Politik" nicht einschreitet, ist damit zu rechnen, dass die gesamte Fläche gerodet/ für Landwirtschaft umgenutzt wird, was aber wg. Bodennährstoffausbeutung nicht lange funktioniert (ist ja zumindest einer der Gründe für die fortschreitende Rodung).

    Das Problem der Übernutzung von Rssourcen ist eigentlich überall augenfällig. Offensichtlich tritt der von Ihnen angeführte Effekt zu spät ein, um dies zu verhindern.
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  • P. L.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • A. F.
    Wenn ich alleine die Transparente mit ihren Aufschriften sehe, dann glaube ich doch eher dem Verfassungsschutz ...

    ... und da die Links-Partei nichts anderes ist als wie die Nachfolgepartei der diktatorischen SED wundert es mich weiterhin nicht, dass die Links-Partei alles versuchen wird, unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem in Frage zu stellen bzw. es zu diffamieren.

    Von daher ist dieser Bericht sehr interessiert.

    Hoffentlich wird er aber auch den ein oder anderen Unbedarften wachrütteln, sich nicht von den falschen (linken) Leuten vor den Karren spannen zu lassen.

    Und so gefährlich der Rechtsextremismus auch ist, der Linksextremismus ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

    Die Antifa macht es vor, sie verkauft nur als die "Guten", als diejenigen, die im Kampf gegen Rechts "Alle Register ziehen zu dürfen" ...
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  • A. S.
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