
Normalerweise können sich Läuferinnen und Läufer das letzte April-Wochenende für den Residenzlauf vormerken – dieses Mal sorgte der späte Ostertermin dafür, dass Würzburgs größte Laufveranstaltung bereits drei Wochen früher als sonst stattfand. Da der Lauf auch als Familienveranstaltung gilt, sollte er laut Veranstalter nicht in den Osterferien stattfinden, wenn viele verreist sind.
Organisationsleiter Reinhard Peter freute sich über insgesamt 8972 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter 4755 Kindergartenkinder sowie Schülerinnen und Schüler – und 400 Nachmeldungen, die noch am Sonntag eintrudelten. "Das ist ein neuer Teilnehmerrekord", so Peter am Sonntagnachmittag, "der alte lag 2016 bei 8211 Läuferinnen und Läufern". Er führt das starke Interesse auf den "Laufboom in Deutschland" zurück – "der Residenzlauf ist die größte Breitensportveranstaltung Unterfrankens, wenn nicht gar Nordbayerns".

Neuer Teilnehmerrekord
Nach einem kalten Morgen mit starkem Wind fiel um 10.30 Uhr am Residenzplatz der erste Startschuss zum 600 Meter langen Schnupperlauf. Danach gehörte die Strecke zweieinhalb Stunden lang den 4755 Kindern und Jugendlichen – bei zwei Kindergartenläufen, dem Bambinilauf und den beiden Läufen der Schulen über einen und 2,5 Kilometer. Angemeldet hatten sich 70 Kindertagesstätten und mehr als 200 Klassen aus 57 Schulen aus der Region. Insgesamt gab es zehn einzelne Starts und Distanzen von 600 Metern für die Allerkleinsten bis hin zur klassischen 10-Kilometer-Strecke.


Gelaufen wurde wie immer über 2,5 Kilometer auf den Straßen rund um die Residenz, den Hofgarten und den Ringpark. Dass der Residenzlauf alle Generationen anspricht, zeigt auch die große Altersspanne der Teilnehmer: "Unser jüngster Teilnehmer beim Bambinilauf war gerade mal zwei Jahre, der älteste über die zehn Kilometer im Hauptlauf 84 Jahre alt", berichtete Peter. "Wir haben den Residenzlauf über drei Jahrzehnte hinweg nachhaltig aufgebaut – wer früher bereits als Kind mitgelaufen ist, tut dies oft auch heute noch als Erwachsener."
10.000 Besucher wollten Residenzlauf sehen
Nachdem die Kälte der Morgenstunden viel Sonnenschein gewichen war – "ideales Laufwetter", lobte Peter –, lockte die Veranstaltung auch um die 10.000 Besucher an den Residenzplatz und an die Strecke. Diese erwartete neben den Läufen ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburgen, Aktionen der Jugendfeuerwehr und einem "Bungee-Run", bei dem zwei Personen auf einer Luftkissenbahn gegen den Widerstand eines Gummiseils laufen.

Hinweis der Redaktion: Der Artikel wird um weitere Diaserien ergänzt, sobald diese vorliegen.
die Bilder sollten nicht über soziale Medien geteilt oder anderweitig weitergegeben werden. Im Zweifelsfall könnten Sie auch beim jeweiligen Fotografen/der jeweiligen Fotografin nachfragen, dazu müssten wir wissen, um welche Diaserie es geht.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management